- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel besteht aus 4 Gebäuden. Das Haupthaus ist der Altbau (in dem wir auch gewohnt haben) und dort sind halt Zimmer die weniger luxuriös und älter. Die anderen 3 Häuser sind Neubauten und dort befinden sich die Superior Zimmer. Das Foyer ist liebevoll rustikal mit alten Gegenständen ausgestattet. Zudem befinden sich die Safes im Foyer und nicht auf den Zimmern. Das Hotel liegt in der Einflugschneise vom Flughafen Iraklio und deshalb sind dort regelmäßig ( meist alle 5-10 min) sehr tief fliegende Flugzeuge drüber geflogen, hat uns aber gar nicht weiter gestört, bzw. man überhört es irgendwann, wer also Fluglär nicht mag, sollte Ohropax einpacken! Die Nationalitäten waren gemischt: 75 % Osteuropäer , Niederländer, Belgier, Schweizer,Skandinavier und Deutsche. Die Osteuropäer waren aber nicht auffällig vom Verhalten her. Die Reisebüros um die Ecke sind etwas günstiger als die Reiseveranstalter. Die Busse nach Iraklio fahren alle viertelstd (manchmal aber auch nicht) und die einfache Fahrt kostet 2,50€ (entweder im Bus kaufen beim "Kontrolleur" oder an der Busstation im Laden). Für Juni war es unnatürlich heiß (bis zu 40Grad) , haben sogar die an der Rezeption gesagt. Beim Strand wie gesagt wenn man am Strand steht nach links den Strand nach unten laufen , bis man keine Felsen im Meer sieht. Hatten Liege und Schirm vom Creta Maris allerdings kosten die 4 Euro pro Person. Kurz vor der Abreise sind die Preise um 0,50 € gestiegen , wahrscheinlich wegen der Saison. Aber ein Schirm ist aufjedenfall empfehlenswert - sonst verbrennt man wortwörtlich (viele lagen auch ohne dort - unverständlich!)
Wir wussten das wird nicht grade das beste Zimmer bekommen, aber wir haben es für eine Woche so belassen - es lohnt sich nicht für so wenig Tage 10 Euro pro Tag mehr zu zahlen um im Superior Zimmer zu wohnen!. Wir hatten Landseite gebucht (das wäre zur Straße gewesen! einige haben deshalb die Zimmer gewechselt) aber sind dann doch zu unseren Überraschung zur ruhigeren Poolseite gekommen . Wir haben im Haupthaus im Erdgeschoss (Zimmer 105) gewohnt , sehr einfach ausgestattet , aber einen Flachbildfernseher, der da optisch irgendwie gar nicht wirklich reinpasst. Was ein wenig störte beim Balkon, das man gar keine Privatsphäre hatte. Und das war nur bei den Zimmer im Erdgeschoss so . Zwischen war keine optische Abtrennungen , sodass man schon fast gezwungen war mit den Nachbarn zu reden. Hatten auch eine wunderbare leise Klimaaanlage und jeden Morgen Tauben vorm Fenster die am gurren waren. Was etwas gestört hat, war wenn mitten in der Nacht die Türen von den Nachbarzimmern regelrecht zugeknallt wurden (die Zimmer und Flure hatten ja keinen Teppich, somit mehr Lärm). Die Fenster waren mit schiebbaren Fensterläden ausgestattet (nur im Haupthaus) die den Raum so dunkel gemacht haben (war ja irgendwie auch positiv) , dass man gar kein Zeitgefühl mehr hatte .
Frühstück: Das Frühstück war in Buffetform und eigentlich sehr gut. War aber sehr englisch abgestimmt : Bohnen, Pommes(!), Würstchen, Spiegeleier mit Speck und sonst: 2 Sorten Brot, Müslies,gekochte Eier, Käse, Wurst,Obst, wechsenlende Croissantssorten , Marmeladenssorten, Butter, Margarine, Kuchen, Rührei, Omelette und Crêpes (wurden frisch gemacht), Joghurt. Im Prinzip: genug zum satt werden.! Abendessen: Dieses war zwar immer reichhaltig , aber es gab auch Abende , wo es für unseren Geschmack wenig gab (sind keine Gourmets!). Man konnte den Tag über immer schon eine kleine Übersicht bekommen, was es gibt,es war vor dem Raum ausgehängt. Am letzten Abend gab es das beste Abendessen ! Aber es gab WENIG griechische Küche. Hier eine kleine Auswahl: Pommes, Nudeln mit 2 versch. Saucen, Hackbraten (anders gewürzt als bei uns), Kartoffeln, Käseauflauf (SEHR LECKER :) ) , Truthahn, Leber, Schnitzel, wechselnde Suppen ( eher geschmacklos),verschiedene Salate ( bei einem Salat war immer Fetakäse runtergefischt worden - man könnte meinen, dass das für viele im Hotel eine "Besonderheit" war ! Dabei schmeckte der Rest vom Salat auch sehr gut!) Das gleiche gilt auch für Wassermelonen , die es morgens und abends gab. Die Leuten stürzten sich scheinbar förmlich darauf und nahmen sich mehrheitlich haufenweise aufeinmal(!) Manche Leute können sich scheinbar nicht zurückhalten. Zudem gab es frischgemachte Pizza (mal mehr , mal weniger lecker).
Das Personal an der Rezeption war sehr freundlich und manche sogar sehr gesprächig. Im Speisesaal bekam man den Kaffee/Tee/Kakao immer (für uns ungewohnt) von den Servicekräften am Tisch eingeschüttet. Man konnte entweder im Speisesaal essen oder schön draußen auf der Terasse (manchmal mit Schatten Platzmangel morgens , da es dann schon sehr warm war - da schmolz einem sogar die Butter weg!)) .Dort arbeiteten Praktikatinnen aus Lettland und Litauen sowie eine Deutsche , die schon 5 Jahre dort lebt und auch sehr gesprächig war. Die Getränke abends, waren unverschämt teuer. Für 1l Wasser mit Kohlensäure 4,50€ (!) und ohne 2,70€ (!), dafür bekommt man in Deutschland fast 2 Kisten (!) Wasser, da muss man schon überlegen, ob man überhaupt was trinken soll.Und selbst in den Supermärkten waren die Flaschen sehr viel günstiger - das war schon Abzocke für uns. Die Zimmerreinigung wäre eigentlich ohne Beanstandungen gewesen, es war immer sauber , aber einmal wurde die Bettwäsche gewechselt und Abends bemerkten wir dann , dass die Schlafhose von einem von uns nicht mehr da war . Haben vor Abflug schonmal was gelesen, dass eine Hose verschwunden war . Am nächsten Tag fragten wir die Reinigungskraft, ob sie weiß, wo diese geblieben sein könnte, aber leider versteht diese kein englisch und weiterhelfen konnte sie einem auch nicht. Die Hose ist bis zum Abflug nich mehr aufgetaucht. Wir vermuten, dass sie unter den Berg Bettwäsche geraten is und dass sie diese die dann nichtsahnend mitgenommen hat. Insgesamt wurde die Bettwäsche 3x in 1 Woche gewechselt und jeden Tag wurde gereinigt (und aufgeräumt, obwohl man dies gar nicht wollte oder nicht von ihr verlangte), 2x wurden die Handtücher gewechselt.
Bei der Ankunft, denkt man, wie viele vorher schon geschrieben haben : "Wo bin ich denn hier gelandet?" - Das Hotel liegt in einer Seitenstraße mit vielen Autovermietungen. Ma erreicht das Hotel, je nach Hotelabklappern, in circa einer dreiviertel Std. Von Vorne sieht dieses Hotel gar nicht so groß aus, da man ja nur das Haupthaus sieht. Der Strand ist eigentlich nur einen Steinwurf vom Hotel entfernt, aber der wesentlich schönere Teil befindet sich beim Creta Maris Hotel (ganz hinten vom Strand) , da dort keine Felsen im Wasser sind (inkl. Seeigel!). Das richtige Zentrum ist je nach Empfinden der Temperatur 5-10 min entfernt , wo sich auch ein Spa Markt befindet . Die nächste Bushaltestelle nach Iraklio befindet sich entweder am Creta Maris oder im Zentrum (sind immer vom Zentrum gefahren, da der Bus dann leerer war.)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war immer gut besucht (wir als Strandgänger verstehen das überhaupt nicht - wozu fährt man dann nach Griechenland?). In einer Woche war zweimal Abends griechischer Volkstanz. War aber nicht lärmbelästigend, da es nicht bis ultimo ging!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin & Nele |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |