Aldiana Club Naga Bay

Unser 16. Besuch in Ägypten, daher kennen wir die Unterschiede! Neue Anlage, noch ein wenig grau in grau. Wenn mal alles blüht bestimmt ein Hingucker. Mobiliar (z.b. Strandliegen) großteils alt, es wurden ein paar neue geliefert, ebenso 10(!) Windfänger. Laut Beschreibung zwei Stege zum Einstieg ins Riff. Jedoch ist der Einstieg nur am Steg des Schwesternhotels Sentido gestattet! Der andere Steg nur für Tagesausflugsgäste, die angeblich viel für so einen Ausflug bezahlen. Sorry, aber hier bezahlt man auch mehr als genug für seinen Aufenthalt im ALDIANA, da sollte die Nutzung dieses Steges auch mit drin sein!!!!!

Großes Doppelzimmer in der 2. Reihe. Toller Ausblick, morgens vom Sonnenaufgang geweckt. Ausgezeichnete Klimaanlage, da sehr, sehr leise und man sie somit auch in der Nacht laufen lassen kann. Betten genau richtig, nicht zu hart und nicht zu weich. Eine große, ziemlich warme Decke. Handtücher wurden wirklich nur gewechselt, wenn man sie in den Wäschekorb warf, dafür jeden Tag frische Strandtücher. Täglich 2 kleine Flaschen Wasser. 3 zappelige deutsche Fernsehprogramme (ARD, PRO7, SAT1) Da die Terrassentür nicht "schalldicht" schließt, kein Schlaf bei Beachpartys (mehr unter Freizeitangebote)

Das Beste war das großartige Frühstück. Sehr große Auswahl an frischem (!) Gebäck. Omelett ausgezeichnet. Kaffeevollautomaten, sind aber um 07.00, wenn das Frühstück beginnt, meist noch nicht in Betrieb und man muss erst jemanden finden, der sie einschaltet. Mittags und Abends nicht wirklich abwechslungsreich. Geschmacklich grundsätzlich in Ordnung. Suppen ausgezeichnet. Gerichte in den Warmhaltepfannen auch relativ warm, unter der Wärmelampe ausschließlich kalt. Nachspeisen immer gleich, einmal in der Woche sehr gute Torten. Gebäck war auch mittags und abends immer frisch, was sehr selten in Hotels ist. Geschockt war ich, als ich sah, dass ein paniertes Tiefkühlfertigprodukt im Fritter gelandet ist! Die Atmosphäre drinnen, wie fast überall in den Hotels, wie in einer Mensa oder Bahnhofshalle. Zum Glück konnte man auch noch draußen sitzen.

Wie bereits von vielen beschrieben, ist das Service großteils eine Katastrophe, speziell im Hauptrestaurant! Es fehlt an Struktur, wer für was zuständig ist. Ob zum Bedienen, zum Abräumen oder neu eindecken der Tische. Die Bedienung an der Lobbybar hat einwandfrei funktioniert. Dort hat man sich gemerkt, was der Gast am Vortag bestellt hat. An der Poolbar am Abend viele Servicekräfte, jedoch war man besser dran, wenn man sich sein Getränk selbst an der Bar geholt hat. Der Fleißigste war der Servicemann am Strand, auch wenn man manchmal etwas warten musste aufgrund der vielen Bestellungen. Getränke immer schön kalt, Eiswürfel absolut kein Problem! Ein großes Lob an die Reinigungskräfte der Toilettenanlagen. So saubere Toilettenanlagen hatten wir noch nie!

Wir waren alleine angereist und hatten einen "Privattransfer", ca. 35 Minuten vom Flughafen. Vorne das Meer, dahinter die Wüste und ca. 10 Minuten von Safaga entfernt. Wer sich traut, kann mit dem Taxi z.B. nach Safaga, oder auch in den Hafen von Hurghada. Preis vorher aushandeln. Anbieter für Ausflüge vor Ort, oder über den Reiseveranstalter, sowie private Anbieter möglich. Zum Hausriff muss man sagen, dass das Riff eher grau in grau ist, viele der Korallen sind tot, ein paar bunte Fische, ein großer Barracuda, Igelfische, Sepien, Blaupunktrochen. Wer von diesem Riff schwärmt, der war noch nicht in Marsa Alam.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitness- und Wellness haben wir nicht genutzt. Pool riesig und toll zum Schwimmen, das Hausriff habe ich bereits oben beschrieben. Das Entertainment war für uns total abschreckend!! Hier machen sich die Erfinder keine Gedanken über das Gesamtbild der Hotelgäste! Aus anderen Hotels sind wir gewohnt, dass das Abendprogramm meist gegen 23.00 endet. Hier gibt es jede Woche eine White-Beach-Party am Strand. Wir hatten dort unser Zimmer - überlautes Technogehämmer einmal bis kurz nach Mitternacht und beim zweiten Mal bis 00.30. Das grenzte schon an Körperverletzung. Den Vogel abgeschossen haben sie allerdings am Tag unserer Abreise. Kurz vor 05.30(! - Sonnaufgang kurz nach 06.30) begann bei der Beachbar eine Band mit Saxophongedusel in voller Lautstärke! Denkt hier keiner an Familien mit Kleinkindern und mal an die ältere Generation bzw. Ruhesuchende?????? Es gibt nicht nur Partylöwen! So etwas gehört in einen Bereich außerhalb der Zimmerbereiche oder in eine schalldichte Disco. Ich war froh, kein Zimmer in der Nähe der Poolbar zu haben, da hier auch die Veranstaltungen lange und laut waren. Wer sich erholen möchte, dem gelingt das nur tagsüber am Strand.