Aldiana Club Rocca Nettuno Calabria

Von der Straßenseite sieht man erst mal nur einen Teil, wenn man dann die großzügige Empfangshalle betritt, bekommt man dann einen ersten Blick auf die Größe der Anlage.

Zimmer sind aufs Haupthaus und auf viele kleine Bungalows verteilt. Die Bungalows haben alle Namen nach italienischen Göttern mit den entsprechenden Statuen davor. Unser Zimmer war wirklich sehr groß, da könnte man sicher noch Zusatzbetten für Kinder einstellen. Die Terrasse war gemütlich, groß und mit Blick auf das Meer. Bei einem sehr starken Gewitter gleich am ersten Abend gab es eine Überschwemmung, da das Wasser unter der Tür reingelaufen ist. Ein Besuch bei der Rezeption hat das Problem abe rrasch beseitigt. Im Kühlschrank stehen 2 Wasserflaschen, 2 Flaschen stehen am Tisch. Diese kann man an 2 Stationen bei den Bars immer wieder nachfülle, was wirklich praktisch ist. Nur darf man die Flaschen nicht leer im Zimmer stehen lassen, weil die Putzfrauen uns dann die sofort entsorgt haben. Die Betten waren 2 Einzelbetten, die man zwar zusammenschieben konnte, die aber auf dem Fliesenboden leicht gerutscht sind. Geschlafen hat man aber sehr gut darauf. Etwas lächerlich war der "Fernseher", der eigentlich nur ein Computermonitor war und dessen Winzigkeit in dem großen Zimmer noch mehr aufgefallen ist. Aber Gott sei Dank sind wir im Urlaub keine Fernsehzuschauer. Aber wenn man da mit Kindern ist und die vielleicht mal schauen wollen, wird das schon etwas schwierigl

Mahlzeiten waren in Buffetform, besonders das Vorspeisenbuffet in der Mitte des Speisesaals war riesig und hat uns sehr beeindruckt. Salatbuffet und Obgstbuffet war eher klein und wenig abwechslungsreich im Vergleich zu anderen Hotels. So gab es etwa in den ganzen 10 Tagen nur 1 oder 2x Wassermelonen, die restliche Zeit halt Äpfel, Orangen, Nektarinen. Bei den Hauptspeisen gab es Nudeln, Pizza und jeden Tag ein Fleischgericht, leider etwas wenig Fisch. Die Atmosphäre im Speisesaal war angenehm, es war genug Platz und auch die Terrasse hat zum Essen eingeladen. Dort wurde jeden Tag gegrillt, dort gab es auch frischen Fisch, Calamari oder Grillwürste. Man kann gegen Anmeldung und Aufpreis auch im A-la-Card-Restaurant essen, das haben wir nicht gemacht. Einmal haben wir in der Pizzeria reserviert, die sich im kleinen Innenhof befindet. Das Ambiente dort ist wirklich sehr schön, nur die Pizzas waren für Italien nichts besonderes. Im Strandrestaurant gab es neben Kleinigkeiten zu essen auch frische Pizzas, die sollen angeblich viel besser gewesen sein. Aber mittags haben wir dort nie etwas gegessen, weil wir vom Frühstück noch so satt waren. Da gab es auch auch Spiegeleier oder Omeltten ganz frisch gemacht, was wirklich lecker war.

Bei Ankunft wurden wir von einigen Amateuren schon in der Lobby erwartet und mit Sekt empfangen. Die Koffer bleiben vor dem Hotel stehen. Man erhält dann Aufkleber mit der Zimmernummer, die man an den Koffern anbringt und die werden dann ins Zimmer gebracht. Da wir schon um 10.00 Uhr im Hotel waren, mussten wir bis 12.00 Uhr auf unser Zimmer warten, was aber kein Problem war. Wir haben uns auf die Terrasse bei der Poolbar gesetzt und einfach mal alles auf uns wirken lassen. Da tauchte dann die Gästebetreuerin Piera auf, sah und da sitzen und hat sich gleich zu uns gesetzt. Nachdem sie gemerkt hat, dass wir Ankommende und keine Abreisende waren, hat sie uns gleich alles erzählt und erklärt und unsere Fragen beantwortet. Piera ist wirklich eine ganz Nette und immer im Hotel unterwegs und total freundlich und hilfsbereit. Das Zimmer wurde uns dann von einem Mitglied des Animationsteams gezeigt. Leider war dieser auch erst seit ein paar Tagen vor Ort und hat auch nicht gleich hingefunden, aber gemeinsam ist es uns dann gelungen. Ganz extrem auffallend ist die Freundlichkeit aller Mitarbeiter im ganzen Hotel - Daumen hoch.

Das Hotel liegt am Ende- oder am Anfang - von Tropea und ist je nach Gehgeschwindigkeit von Ort selber ca 10-15 min entfernt. Man geht entlang der Straße, was aber kein Problem darstellt. So extrem stark befahren, wie oft hier geschildert, ist diese Straße nicht. Da sind wir schon ganz andere Straßen entlangegangen. Der Ort ist nicht besonders groß, hat viele kleine Gässchen, Lokale und Restaurants. Eigentlich eher ein typischer Touristenort. Wir sind einmal abends reinspaziert, dann hat man eigentlich alles gesehen und genug davon. Ein paar schöne Plätzchen, wie etwa gegenüber der Kirche, sollte man gesehen haben. Es gibt keine besonders ansprechenden Geschäfte, irgendwie ist alles das gleiche. Ein Auto ist schon nötig, um die Umgebung zu erkunden. Die Autobahn ist nur ca 20 km weg, aber auf Grund der Straßenverhältnisse fährt man da schon eine Weile, bis man die dann auch tatsächlich erreicht. Wir haben uns das Cap Vaticano und die Höhlen von Zungri auf eigene Faust angesehen. Auch nach Pizzo mit dem schönen Platz am Meer sollte man mal gefahren sein. Vom Hotel werden auch Ausflüge angeboten. So etwa eine Fahrt zu den Aeloischen Inseln, die wirklich ganz nett war. Klar ist man da sehr viel am Schiff und wenn man nicht ganz seefest ist, dann wären vielleicht für den einen oder anderen Reisetabletten eine Empfehlung. Wir haben dabei auch Delfine gesehen :-). Aber insgesamt ist das Angebot an Reisezielen eher bescheiden und einige Fahrten kommen oft leider gar nicht zustande. So wären wir gerne nach Sizilien zum Ätna gefahren, aber das wurde leider nichts.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war unaufdringlich und fand tagsüber hauptsächlich am Pool statt. Die Abendanimation hat uns eher enttäuscht. Da gab es ein sehr großes Amphitheater, aber das konnte nie auch nur annähernd gefüllt werden. Man hat immer leicht auch nach Beginn einen Sitzplatz bekommen und viele sind auf Grund der fehlenden Qualität während der Aufführungen wieder gegangen. Etwas mehr Abwechslung würde vielleicht dieses Theater füllen, was ja zu wünschen wäre. Wir sind das ganz anders gewöhnt und waren eigentlich überrascht, dass in so einer großen Anlage mit so vielen Personen das Theater ziemlich leer blieb. Der Pool war nicht sehr groß, aber groß genug, da viele ja an den Strand gegangen sind. Man bekommt hier wirklich immer liegen, vielleicht nicht direkt am Pool, aber in der Anlage sind viele Wiesen und Bäume, wo auch natürlicher Schatten ist und es herrlich ruhig zum Liegen ist. Die Duschen am Pool haben etwas wenig Wasserdruck und tröpfeln nur und Umkleidemöglichkeiten, um die nassen Badesachen zu wechseln, haben wir hier auch nirgends gefunden. Zum Strand mit dem Lift ist sehr bequem und der Strand ist wirklich sehr schön. Es stehen die vielen Liegen halt ziemlich eng beisammen und es gibt für 2 Liegen nur 1 Schirm, was ja auch eher üblich ist. Da wäre es ganz nett, wenn man die letzte Reihe der Liegen mit einer Art Stoffüberspannung überdachen würde, damit die Leute, die die pralle Sonne nicht so mögen oder vertragen, dort auch mehr Schatten finden. Das Meer selbst war sehr schön und sauber, bis auf die ersten Tage, an denen jeden Tag ein Gewitter war. Da gab es auch Wellen - man durfte dann nicht ins Meer - und die brachten doch etwas Schmutz mit. Doch dann war es glasklar. Angeblich haben einige vereinzelt Quallen gesehen und sollen auch davon erwischt worden sein. Uns sind Gott sei dank keine untergekommen. Am Strand funktionieren die Duschen auch mit ordentlichem Druck und dort gibt es auch Umkleidekabinen.