- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Zimmeranzahl des Hotels wurde 2004 stark vergrößert, leider nicht die Speiseterrasse und der Poolbereich. Hier ist in der Hauptsaison alles sehr eng. ZB. Frühstück oder Abendessen: Viele Gäste mussten sich anstellen und warten, bis ein Tisch frei wurde, was für die schon Essenden auch nicht angenehm war. Die Anlage war sehr gut gepflegt, wunderschöne Grünbereiche, architektonisch sehr ansprechend, alles überall durchdesignt und alles sehr sauber. Wir hatten ein Superior Zimmer, die Aufzahlung hatte sich bewährt: Die Kinder ( 5 und 11 Jahre alt) konnten überall herumlaufen und waren doch im "Blickwinkel". Generell schien uns das Hotel sehr kindersicher zu sein. Die Gäste der Hauptsaison waren vor allem englische und deutsche Familien, und viele Griechen, der restliche Ländermix war aus Österreich und den neuen EU-Ländern. Wir werden nicht mehr kommen, weil wir wegem Strand, sauberem Meer und griechischem Flair nach Griechenland fahren. Sind Sie viel mit dem Mietauto unterwegs und wollen das Hotel lediglich als Basisstation nützen, so ist das Alexandra Beach sicherlich geeignet. Kurz: Das Hotel war absolut ok, aber aufgrund der Lage für unsere Bedürfnisse nicht geeignet.
Unsere Superior-Zimmer waren sehr sauber und die Größe für uns vier auch angemessen. Jede/r konnte sich bewegen ohne den andern auf die Zehen zu treten. Der Kühlschrank war für uns als vierköpfige Famile etwas zu klein, aber dass man im Superior auch die Handtücher für den Strand bekam, war ganz fein. Die Superior Zimmer sind kleine Bungalows, die in der ersten Reihe liegen, direkt am "Meer" (das Alexandra Beach liegt auf einem Felsen, einer Klippe) Man kann das Meer aber sehen. Die Pinien und Rosmarin Sträucher vor der Haustüre waren sehr dekorativ, leider wehte am Abend immer wieder ein furchtbarer Geruch von der hoteleigenen Kläranlage zu uns herüber. Dieser Geruch verdarb so mache romantische Nachtstimmung. Der Fernseher funktionierte nur teilweise, was uns nicht so störte.
Wir hatten Halbpension, und die Buffets morgens und abends ließen keine Wünsche offen. Alles war frisch, alles war ausgezeichnet, immer wieder wurde nachgeliefert. Einizger Wehrmutstropfen: Morgens sollte man rechtzeitig beim Frühstück sein, denn um Punkt 10:00 Uhr (Ende der Frühstückszeit) wird alles weggeräumt, leider gibt keinerlei "Nachfrist".
Das Personal war sehr freundlich und bemüht. Wenn man bedenkt, dass z.B. die Kellner und Kellnerinnen in der Hauptsaison Juli/August keinen Tag (!) frei haben und ab 6:30 morgens bis spät abends bereit stehen, erfreuten die viele kleinen netten Gesten umso mehr. Auch an der Rezeption waren alle sehr bemüht, Wünsche (z.B. nach zusätzlichen Handtüchern) wurden auch um 21 Uhr abends innerhalb von 5 Minuten erfüllt. An der Rezeption wird Deutsch gesprochen, im Restaurant und an der Bar war Englisch besser. Generell war das Service im Hotel sehr gut und kompetent Tipp für die KellnerInnen und Kellner: Es ist besser, die Getränke im Restaurant jeden Abend direkt zu bezhalen und nciht auf´s Zimmer schreiben zu lassen. Damit kommen die Serviceleute nämlich auch zu ein bisschen Trinkgeld...
Der Transfer vom Flughafen Kavalla zum Hotel dauert lange ( 2-3 Stunden) und war vor allem für die Kinder sehr anstrengend (vom Flughafen in den Bus, dann auf die Fähre, dann wieder eine Stunde im Bus auf den generell kurvigen Straßen der griechischen Inseln). Unsere Tochter (5 Jahre alt) übergab sich bei Hin- und Rückreise mehrmals. Das Hotel Alexandra Beach liegt in der mittleren Bucht zwischen dem lebhaften Ort "Potos", den wir in der Hauptsaison "Rimini" tauften und der wunderschönen griechisch typischen Bucht von Pefkari (einige Tavernen, idyllisches Café) Vorteil: Man konnte beide Buchten schnell erreichen (ca. 1 km zu gehen) Nachteil: Man musste dies jeden Tag gehen, da der Strand vom Alexandra Beach eine Geröllhalde war. Wir waren so enttäuscht. Der Strand ist schmal und voll von Steinen mit ein bisschen Sand dazwischen. Im Meer sind viele Steinplatten und auch Seeigel, es wird auch sofort tief und dunkel. Für Kinder absolut ungeeignet. Also mussten wir zu einem der beiden andern Strände ausweichen. Potos bietet zwar einen flachen Sand/Kiestrand mit kindgerechtem Einstieg und der gesamten Infrastruktur des direkten Ortes (Cafés, Supermärkte, Tavernen etc.), leider hinderten und zwei Faktoren am Glücklichsein: 1. Dies war der dreckigste Strand, den wir in Griechenland je gesehen hatten (Damenbinden, Sackerl, Glasscherben, Plastikbecher, tausende Zigarettenstummel etc. im Sand) 2. der ohrenbetäubende Discosound der Strandcafés: Ca. 10 Lokale versuchten sich gegenseitig mit zum Meer gerichteten Megaboxen mit Techno und Hitparadenrhythmen zu übertreffen. Erst in der zweiten Woche (letzte Augustwoche und schon Nachsaisonfeeling spürbar) spielten sie plötzlich ruhigere Songs und leiser. Neu war für uns, dass man an vielen Stränden von Thassos (auch in Potos) die Liegen und Schirme nicht pauschal bezahlt bzw. täglich mietet, sondern beim dazu gehörenden Strandcafé (Namenszettel pickt meistens am Schirm) was bestellt. Auf der anderen Seite vom Alexandra Beach liegt der Strand von Pefkari, der ruhiger und viel sauberer ist (gab auch Wassersport und "Action", aber alles viel dezenter) Leider sind hier auch Steinplatten im Wasser und die Linie fällt sehr schnell ab, dh. war nix für unsere Kleine, die ja schwimmen lernen und Wasser/Sandspielen wollte. Für größere Kinder und Erwachsene ist´s hier schön. Wir sind oft am Abend hingewandert, um abseits vom internationalen Hoteltrubel und Potos "Rimini" das griechische Griechenland zu finden. Prinzipiell: Das Hotel Alexandra Beach ist wirklich schön, aber wir verstanden nicht, warum jeamand so ein großes Hotel an so einen ungeeigneten Ort baut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für unseren Sohn (11 Jahre) war vor allem der hoteleigene Fußballplatz (Kunstrasenplatz) interessant. Das Hotel bot im Rahmen der Kinderanimation täglich zwei Stunden Fußball (17-19 Uhr) an und das war vor allem in der ersten Woche sehr beliebt. Dann reisten die spielfreudigen Engländer ab und es wurde ruhiger. Es gab aber alle Arten von Sportangeboten und Zeitvetreib, vom Billardtisch, Tischtennis, Tennis, einem künstlichen angelegten Beachvolleyball-Platz bis zu vielen Wassersportmöglichkeiten. Die Abendunterhaltung war meistens dezent und um Mitternacht zu Ende. Einen Tag gab es Quiz, dann Folkore, einmal wunderschöne greichische Live-Chansons, einmal die obligatorische Wahl zum Mr. oder Ms. Alexandra Beach und auch das tägliche Bingo durfte nicht fehlen. Wir haben uns ein, zweimal hingesetzt und zugehört, es war ganz lustig. Die Preise an der Abend-Bar waren auch ok: ein Cocktail 6.50 EUR
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylvia |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |