Alexandra Beach Thassos Spa Resort

Der Hotelkomplex ist wunderschön, sehr gepflegt und zentral gelegen (nur wenige 100 Meter in das Städtchen Potos mit seinen vielen Souvenirgeschäften und schöner Strandpromenade mit Tavernen und Bars). Der Strand (kein reiner Sand-, sondern Kiesstrand) ist über Treppen bequem zu erreichen, mit Strandschirmen und genügend Liegen versehen. Angenehm auch, dass am Pool keine Handtuchreservierer am Werk sind, was vielleicht daran liegt, dass die deutschen Touristen in der Minderheit sind und Serben, Rumänen und Bulgaren überwiegen, die diese Unsitte (noch) nicht kennen. Strand, Pool und Hotel (wunderschöner Roof-Garden) haben sehr geschmackvoll eingerichtete Bars mit atemberaubenden Blick aufs Meer. Die Preise für Getränke sind allerdings nicht günstig und auf Cocktails (zumindest in der Roof-Bar) sollte man verzichten. Nun aber genug gemeckert. Schliesslich soll kein falscher Eindruck entstehen. Das Hotel ist sehr geschmackvoll eingerichtet und man kann sich dort wunderbar erholen. Man sollte auf jeden Fall die paar Euro für Strandschuhe ausgeben. Nicht allein wegen Kies, sondern wegen der Seeigel, die es dort gibt, wenn man nicht über den Steg ins Wasser gehen möchte.

Wir hatten ein Familienzimmer, das wirklich sehr schön und gepflegt war. Und wir hatten nicht einmal meerblick. Die Sitte, dass man hier das Toilettenpapier wegen zu dünner Abflussrohre nicht in die Toilette, sondern in den Papierkorb schmeißen muss ist gewöhnungsbedürftig.

Das Essen (Büffet) ist gut und vielfältig, allerdings täte etwas mehr Abwechslung gut. Einmal BBQ und einmal gegrillten Fisch in der Woche sind nicht gerade kulinarische Knüller. (Ein Knüller war dagegen das Nachspeisenbüffet). Auch das Frühstück sollte länger als bis 10 Uhr eingenommen werden können. Das schöne Restaurant unter freiem Himmel mit Zeltdach sieht wunderbar aus. Wir haben es aber nicht ausprobiert, weil man extra bezahlen muss. Zu den Bars habe ich ja schon etwas gesagt. Sie sind allesamt sehr atmosphärisch, liebevoll eingerichtet und schön.

Das Personal im Hotel, vor allem das einheimische, könnte etwas freundlicher sein. Die griechische Chefin der Strandbar könnte wenigstens so tun als würde ihr der Job Freude machen und vor allem einmal die Musik wechseln. Jeden Tag die gleichen Lieder und die gleiche Leier, das nervt schon am dritten Tag. Insgesamt kann man aber nicht klagen, das überwiegend jugendliche Personal (aus Tschechien) war freundlich, alles war sehr gepflegt und sauber.

Alles, was das Urlauberherz begehrt, ob Strand oder Pool, ist gut zu erreichen. Die Insel ist ohnehin herrlich, beinahe paradiesisch. Einkaufsmöglichkeiten gibt es reichlich, vielleicht sollte man anregen, dass man auch im Hotellädchen eine Tageszeitung kaufen kann und nicht erst durch den ganzen Ort rennen muss, um gedruckte Nachrichten zu bekommen. Das Hotel liegt allerdings herrlich zwischen Potos und Pefkari, wo sich Taverne an Taverne reiht. Auch Wassersport wird genug geboten. Ausflüge und Leihautos werden ebenfalls reichlich und zu zivilen Preisen angeboten

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gibt es in diesem Hotel nicht wirklich. Oder anders gesagt: Es gibt für ca. 400 Gäste genau eine Animateurin, die ihren Job auch hervorragend macht (Wassergymnastik, Gymnastik, Kinderclub), aber eben alleine ist. Vielleicht sollte man den Security-Mann, der nur mit dem Motarrad herumfährt und an der Strandbar sitzt einsparen und dafür einen zweiten Animateur anstellen. Das wäre sicher sinnvoll. Der Griechischer Abend und der Lateinamerikanischer Abend mit angeblich professionellen Tänzern waren ein Witz. Man wüßte gerne, warum die Griechen ihre eigene Kultur und Musik unter Wert verkaufen, indem man abgehalfterte Sänger engagiert, die keinen Ton treffen und ins Mikro jammern, dass der Ouzo sauer wird. Zum Glück kann man ohne viel Aufwand ins Nahe Potos fliehen.