Alexandra Beach Thassos Spa Resort

Das Hotel ist sicherlich eines der Besten auf Thassos. Es besteht aus zweistöckigen Bungalows. Die Anlage ist recht groß, sehr schön angelegt und sehr gepfelgt. Wir hatten Halbpension gebucht, darin eingeschlossen war ein reichhaltiges Früchtücks-und Abendbuffett. Getränke waren günstig. Stilles Wasser (0,5l) hat beispielsweise nur 0,80 Euro gekostet. Einmal gab es eine Happy Hour, bei der man 2 Cocktails zum Preis von einem erhalten hat. Das Preis-Leistungsverhältnis hat insgesamt absolut gestimmt! Wir waren überrascht, dass das Hotel trotz Nebensaison so ausgebucht war. Es waren hauptsächlich deutsche Urlauber vertreten, aber auch viele Griechen und ein paar Engländer. Es gab genauso viele jüngere Leute, wie alte. Zwischen 20 und 70 waren alle Altersschichten gleichermaßen vertreten. Hauptsächlich waren Pärchen dort, es gab aber auch vereinzelt Familien oder Freunde. Das Hotel schien mir auch sehr familienfreundlich zu sein. Es verfügt auch über einen Kinderspielplatz. Wir haben die Reise Lastminute bei 5vorFlug am Frankfurter Flughafen gebucht. Ich kann FTI als Reiseveranstalter nur empfehlen. Das Angebot war sicher das Günstigste und die Reiseleitung vor Ort war sehr freundlich. Wir wollten gerne einen erholsamen Urlaub zu Zweit verbringen und diesbezüglich kann ich das Hotel gut weiterempfehlen. Sehr zu empfehlen sind folgende Websites: www.alexandrabeach.gr, www.thassos-island.de, www.allewetter.de (bei Suche: Thassos eingeben), www.griechenland.de (Erfahrungsberichte von Thassos) Ansonsten würde ich empfehlen nicht länger als eine Woche zu buchen. Die Insel ist recht übersichtlich und gerade in der Nachsaison gibt es nur noch wenige Sehenswürdigkeiten anzusehen. Es lohnt sich nicht ein Auto länger als 3 Tage zu mieten. Ich würde empfehlen einen Tag lang ein Auto zu mieten und damit einmal um die Insel zu fahren. Die Reiseleitung gibt einem gerne Tipps und kann einem auch zu guten Konditionen ein Auto mieten. Wir haben für einen Citroen C3 35 Euro gezahlt inkl. Vollkasko (ohne Selbstbeteiligung!). Der Sprit auf Thassos ist sehr günstig. Die Läden an den Strandpromenaden haben weniger günstige Preise. Sehr auf Tourismus ausgerichtet und ähnlich wie bei uns. Allerdings kann man gerade in der Nachsaison gut runterhandeln (das ist auch nichts verwerfliches dort!). Tavernen waren gar nicht so günstig, wie wir dachten. In Theologos waren wir einmal essen. Da gab es kleine Portionen für viel Geld. Am Golden Beach war das Preis-Leistungs-Verhältnis dagegen sehr gut. Dennoch sind die Preise nicht günstiger als in Deutschland.

Von unserem Zimmer war ich sehr enttäuscht. Es war zwar sauber, allerdings überhaupt nicht mit den Bildern aus den Katalogen zu vergleichen. Es gab auf jeden Fall auch ganz hübsche Zimmer, aber unseres war sehr spartanisch eingerichtet und sah farblich sehr karg und gar nicht gemütlich aus. Die Betten war sehr hart und unsere Aussicht war der Schotterparkplatz. Meine Vermutung war, dass die jungen Leute eher in die "hässlicheren" Zimmer gebucht wurden, da man vielleicht davon ausgeht, dass es uns nicht so wichtig ist. Vielleicht hatte aber auch unser Lastminuteschalter ein anderes Kontingent gehabt als die anderen Reiseanbieter. Grundsätzlich würde ich empfehlen vorab eine E-Mail mit der Bitte ein Zimmer mit Meerblick (im neuen Teil des Hotels!) zu erhalten abschicken. Pluspunkte wwaren zwei riesige Spiegel. Außerdem hatten wir sogar eine Galerie mit zwei weiteren Betten in unserem Bungalow. Der Kühlschrank war unter der Gardarobe versteckt, so dass wir ihn leider erst bei der Abreise entdeckt haben.:-( Es gibt einen Fernseher, der über ZDF, RTL, VOX, MTV und diverse ausländische Sender verfügt. Steckdosen sind ausreichend vorhanden. Ein Fön ist im Badezimmer vorhanden, wobei über kein großes Luftvolumen verfügt. Toilettenpapier soll man nicht in die Toiletten werfen, sondern in den Mülleimer, da es sonst zu verstopften Rohren kommen kann. Die Wände sind sehr dünn, so dass man jedes Gespräch der Nachbarn problemlos mithören kann.

Frühstück gab es morgens von 7-9.30h, Abendessen von 19-21.30h. Es gab ein wirklich riesiges Buffett, bei dem auch immer alles reichhaltig vorhanden war-egal wann man Essen gegangen ist. Es gab amerikanisches Frühstück, d.h. es gab Bakon, Spiegeleier, gekochte Eier oder Rührei. Rührei habe ich mit allerdings erspart, da dort absichtlich Pommes und Käse mit verarbeitet wurden. Pommes gab es auch noch einmal seperat zum Frühstück. Gurken, Tomaten und anderes Gemüse gab es ebenfalls. Obstsalat und Früchte waren auch vorhanden. Griechischer Joghurt war sehr beliebt. Honig, diverse Marmeladen und Nuss-Nougat-Creme waren immer massenweise vorhanden. Bei der Butter waren manchmal leichte grüne Flecken in den Packungen, da musste man etwas aufpassen, dass sie noch essbar war! Müsli gab es, kleine Gebäcke, Kuchen und es wurden tägliche frische Crêpes zubereitet, die besonders lecker waren. Es gab immer frische Brötchen, die zwar anders sind, als die Deutschen, aber dennoch sehr gut geschmeckt haben. Kostenlos zu Trinken gab es Kaffee, Tee, heiße Schokolade(erinnerte an geschmolzene Milkaschokolade...also nicht wirklich wie eine Trinkschokolade), Orangen-, Apfel- und Grapefruitsaft. Das Abendessen bestand aus einem sehr großen Salatbuffett. Davon konnte man unbesorgt essen. Die Salate waren immer frisch und sehr lecker. Es gab Zatzicki, fertige griechische Salate, aber auch die Möglichkeit, sich selber Salate zusammenzustellen. Der griechische Essig schmeckte übrigens besonders gut. Der Andrang auf die Essenstheken war allerdings immer enorm. An griechischen Hauptspeisen gab es immer 3-4 Fleischsorten zur Auswahl und 1-2 Fischgerichte. Gemüse gab es auch viel, wobei das Gemüse manchmal sehr hart war. Die typisch griechischen Gerichte waren gut, die Nudeln dagegen konnte man sich sparen. Es gab immer zwei verschiedene Nudelsorten mit drei Soßen zur Auswahl. Die Nudeln waren aber immer matschig und ganz ölig. Geschmackssache.;o) Als Nachtisch gab es immer Wackelpudding, Panna Cotta, Mousse au chocolat, Torte, etc... meistens drei verschiedene Desserts, die es jeden Tag in anderen Variationen gab (z.B.Mo: gelbe Götterspeise, Di: rote...). Die Desserts waren schon extrem süß, das muss man mögen! Dazu gab es noch Trauben, Melone und Orangen. Im Großen und Ganzen war alles sehr sauber, allerdings waren die Teller immer fleckig, was vermutlich an einer schlechten Spülmaschine lag. Die Atmosphäre im Innenraum des Restaurants fand ich nicht ansprechend (zu laut und zu stressig, wenn ständig Leute zum Buffett rennen), aber draußen war es besonders schön. Man hatte einen Blick über den Pool und das Meer. Das war besonders beim Sonnenuntergang sehr romantisch, anschließend wurde es immer sehr frisch draußen. In der Empfangshalle befand sich die Hotelbar. Dort gab es gelegentlich Happy Hour für Cocktails, die sehr gut waren. Ansonsten wurde einmalig ein griechischer Abend veranstaltet, der von Bekannten als eher langweilig beurteilt wurde.

Also das Personal war unheimlich freundlich und hilfsbereit. Einige Bedienstete konnten sogar deutsch sprechen, auf englisch konnte man sich mit allen verständigen. An der Rezeption haben wir immer gute Informationen erhalten, dort kann man z.B. auch Bustickets kaufen (man sollte Hin-und Rückfahrt kaufen, denn es gibt ganz selten mal eine Ticketstation und in den Bussen kann man keine Tickets lösen) und sich kostenlos Fahrpläne geben lassen. Wir hatten anfangs angefragt, ob wir ein schöneres Zimmer event. mit Meerblick haben könnten, darauf reagierte das Personal sehr freundlich, wenn auch leider alles ausgebucht war. Die Kellner waren immer sehr bemüht, trotz ihrer langen Arbeitszeiten. Mit Trinkgeldern wird es in Griechenland ähnlich gehandhabt wie in Deutschland. Das Zimmer wurde täglich aufgeräumt und geputzt. Handtücher wurden ebenfalls täglich gewechselt.

Die Transferzeit von Kavalla zur Fähre betrug ca. 15 min. Das Auschecken am Flughafen ging sehr schnell, da der Flughafen ziemlich klein ist. Die Fähre fuhr bei uns direkt im Anschluss, nach ca. 45 min. Fahrt kamen wir am Hafen an. Dort fuhren wir nochmal 45 min. mit dem Bus, bis wir im Hotel waren. Das Hotel ist direkt am hoteleigenen Strand gelegen. Dieser war allerdings sehr steinig. Wir sind lieber ein oder zwei Strände weiter Richtung Pefkari (Nachbarort) gegangen, diese waren zu Fuß gut erreichbar und wesentlich schöner. Diese Strände waren sandiger, hatten aber auch Kies. Wenn man mobil ist, ist der Golden Beach (reiner Sandstrand) auch sehr zu empfehlen, wobei wir den Paradise Beach (ebenfalls Sand) am Schönsten fanden. Die beiden Strände befinden sich auf der östlichen Inselseite. Der Paradise Beach hat sehr starke Wellen, so dass die Strände in Potos und Pefkari vermutlich eher für Kleinkinder geeignet sind. Zum Paradise Beach geht ein steiler und recht langer Hang hinunter. Diesen kann man bis unten befahren, allerdings sollte ein vorsichtiger und ängstlicher Autofahrer lieber oben parken und hinunter laufen. Das ist allerdings ein ca. 5.-10 minütiger Fußmarsch, der bergauf auf jeden Fall für ältere Personen ungeeignet ist. Das Hotel hat auf jeden Fall eine super Lage, denn in Potos gibt es eine kleine Strandpromenade mit Cocktailbars und Cafés, die sehr schön sind. Es gibt viele Souvenirläden und drei Supermärkte. Allerdings sollte man darauf achten, dass zwischen 14 und 18h alle Läden geschlossen haben und einige grundsätzlich erst ab 18h öffnen. Limenaria ist der nächst größere Ort (zweitgrößter Ort auf der Insel), davon waren wir jedoch enttäuscht. Es gab kaum etwas zu sehen, dagegen war Potos wesentlich interessanter. Auf jeden Fall ist die Südseite der Insel viel schöner gewesen und wettermäßig hatten wir auch sehr viel Glück, so dass wir uns noch bei 27 ° und Sonne (gelegentlich bewölkt) bräunen konnten. Im Meer baden konnten wir auch noch. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Hotel, was sehr praktisch ist. Die Busverbindungen sind auch sehr gut und günstig. Für Kurzstrecken zahlt man nur 0,90 Euro und es bietet sich an auf diese Weise z.B. Theologos(kleines Bergdorf) zu besichtigen. Dort gibt es einen Schuster, der für 25 Euro sehr schöne Ledersandalen (durchaus modern und in vielen Farben und Ausführungen erhältlich) verkauft bzw. auf Wunsch sogar persönlich anfertigt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es im Hotel eigentlich keine. Man konnte allerdings in das hoteleigene Internetcafé gehen, sowie Tennis, Beachvolleyball und andere Sportangebote nutzen. Das Hotel verfügt über einen Fitnessraum, den man kostenlos nutzen darf, jedoch gibt es darin nur ein Gerät (mit Multifunktion), was gelegentlich eine Wartezeit bedingt. Zusätzlich wird ein Wellnessbereich angeboten, dessen Nutzung jedoch 30 Euro kostet. Der Pool war sehr sauber. Es gab einen Schwimmerbereich und einen für kleine Kinder. Die Wassertemperaturen waren sowohl beim Pool, als auch im Meer angenehm. Das Hotel verfügt über ein kleines Kiosk, in dem man Postkarten, Luftmatratzen, Getränke, etc... kaufen kann. Für uns war das Angebot ausreichen, wenn man jedoch wirklich unterhalten werden möchte oder auf einen Partyurlaub aus ist, sollte man besser woanders hin fliegen.