Ali Bey Resort Sorgun

Insgesamt durchschnittliches 5-Sterne-Hotel, wie überall an der türkischen Riviera anzutreffen. Gemischtes Publikum in Nationalitäten (Deutsch, Russisch, Türkisch, Holländisch, Britisch, Französisch,...), sowie Reisegruppen (Paare von Jung bis Alt, Familien mit Kindern unterschiedlichen Alters, teilweise Erwachsenen und Heranwachsenden-Gruppen). Insgesamt bekamen wir das Gefühl, dass "das große Ganze", aber nicht die einzelne Urlaubs-Erfahrung stimmen muss, also Tourismus für die Massen. Das scheint nicht nur ein Problem dieses Hotels, sondern allgemein der Urlaubs-Region zu sein. Da wird man in anderen, etwas entfernteren Urlaubregionen schon etwas wertschätzender als Kunde behandelt, der immerhin mehrere Tausend Euro für den Urlaub auf den Tisch legt. Man fühlte sich zeitweise an den Spruch "friss oder stirb" erinnert. Besonders gravierend haben wir die Ohnmacht des Hotels vor den Sittenausfällen der Miturlauber empfunden. Hier nur zwei Beispiele: - Liegen waren an unserem ersten Tag schon früh (gegen 10:00 Uhr) komplett (alle Pools und Strand) reserviert, obwohl nur ca. 1/3 der Liegen tatsächlich mit Menschen belegt war. Darauf angesprochen, sagte man uns an der Rezeption, dass dies bekannt sei, aber was solle man tun? Man dürfe ja nicht einfach die Gegenstände der Besucher entfernen. Es gebe mehr Liegen als Hotelgäste, aber wenn Gäste mehrere Liegen reservieren habe man keinen Einfluss darauf. Natürlich hat man den, man muss ihn nur durchsetzen. - Im Restaurant wurde eine Kleiderordnung vorgegeben, die aber grundsätzlich missachtet wurde, ebenso wie das Wertlegen auf Anstandsformen (u.a. Kinder spielten am Tisch mit Handys oder guckten laut auf dem Tablet fern, einige Gäste reservierten sich ganze Bereiche in Restaurants zu Beginn für ihre später hinzukommenden Freunde, Rauchen am Tisch). Auch hier schritt kein Kellner ein um für eine angenehme Atmosphäre für den Rest der Gäste zu sorgen. Hier könnten klare Regeln und mehr abgetrennte Bereiche für Ruhesuchende für einen angenehmeren Urlaub sorgen. Auch der Reiseleiter schien die Situation nicht anders zu kennen und wiegelte schnell ab. Wer erholsamen Paar-Urlaub haben möchte sollte wahrscheinlich noch etwas mehr Geld investieren und weiter Verreisen, oder gleich ganz in Zentraleuropa bleiben, wo der Standard sicher höher ist.

Wir erhielten ein Upgrade auf ein Familienzimmer, von dem wir bis zum Schluss nicht überzeugt waren, ob es ein Upgrade war. Wenn man ganz hinterhältigt denkt, könnte man auch annehmen, dass man uns als Paar zwischen 2 Zimmern mit regelmäßig schreienden kleinen Kindern gelegt hat, quasi als "Puffer". Natürlich hat man sich das von uns per Unterschrift absegenen lassen, noch bevor wir die Situation einschätzen konnten. Ein Schelm wer böses ahnt... Sonst war das Zimmer schön eingerichtet und sehr sauber, Stuck an der Decke, hochwertig daherkommende Möbel, bequemes Bett, anständiger Flachbildfernseher, aber insgesamt schon ziemlich abgenutzt mit einigen "Schönheitsfehlern" (Gardine teilweise Defekt, Wände voller Macken, Teppich an der Wand teilweise lose, Minibar mit etwas wackligem Innengestell)

All-Inclusive. Trinken mit reduzierter Auswahl, keine Liste mit Getränken erhältlich, es endete schon bei Ginger Ale. Keine Einschätzung alkoholischer Getränke. Speisen mit gewohnt hohem Anspruch, aber wenig Variation und mehr auf das extravagante Aussehen als den Geschmack fokussiert.

Stets bemüht, würde man sagen. Hier wird die fehlende Qualität des Einzelnen über die Masse an Personal wettgemacht, was nicht immer gut funktioniert. Alle sind immer freundlich gewesen, aber teilweise auch überraschend schnell überfordert. Bestellungen kommen nicht an, doppelt an, falsch an...

Am Mehr in einer Reihe mit vielen Hotels in Manavgat gelegen, einem der beliebten Touristengegenden aufgrund des schönen Sandstrandes.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Animation nicht genutzt. Das einzige, was wir genutzt haben, war eine ziemlich eingeschränkt nutzbare Minigolfbahn, da diese an vielen Stellen kaputt war. Sonst zumindest wenig aufdringliche Animateure.