Ali Bey Resort Sorgun

Die Anlage ist recht weitläufig und besteht aus mehreren, mehrstöckigen Gästehäusern, Restaurants, Shops. Einige Häuser waren zurzeit noch nicht fertiggestellt. Eine Beeinträchtigung konnten wir von unserem Zimmer aus nicht feststellen. Es gibt einen Aquapark mit Kleinkinderbecken (Sand), Kinderbereich, Rutschen und einem großem Pool, einen Strandbereich und eine große Poollandschaft. Natürlich waren auch die übrigen, in der Hotelbeschreibung aufgeführten Dinge, wie Kinderbetreuung, Bogenschießen, etc. vorhanden. Die Zimmer sind geräumig und in sehr gutem Zustand. Sie bieten WiFi, LCD-TV, Minibar, Safe und Kaffee/Tee-Kocher. Das Badezimmer ist mit Wanne (Jacuzzi), Fön und viel Spiegel und Marmor ausgestattet. Die gesamte Anlage wirkt im Übrigen sehr gepflegt (auch wenn zum Ende der Saison die Farbe der Holzbeplankung um den Hotelpool deutlich weniger wird). Alle Hauptmahlzeiten werden als Buffet angeboten. Auswahl und Qualität waren mehr als ausreichend. Zwischen den Essenszeiten gab es permanent an unterschiedlichen Stellen Snacks. Trotz Auslastung der Gästekapazität wirkte es niemals voll. Die internationale Struktur der Gäste war durchaus nicht nachteilig. Selbst die sonst so "schlimm" beschriebenen Gäste aus dem Osten Europas waren überhaupt kein Thema hier. Vom Flughafen bis zur Anlage sind es etwa 1 Stunde Autofahrt, wenn man nicht mit dem Bus fahren muss. Man kann sich vom Hotel auch gegen Gebühr abholen lassen. Ebenso kann man Buggy mieten und Pampers bestellen. Dann muss man das nicht mitschleppen. An dieser Stelle noch mal die Warnung: Fragen und klare Ansagen sind beim Kaufen oder beim Restaurantbesuch zwingend, möchte man nicht übers Ohr gehauen werden. Es gibt eine Touristen-Polizei (habe ich mit Telefonnummer in einem Forum erfahren), die sich gerne bei solchen Dingen kümmert.

Das habe ich eigentlich weiter oben bereits beschrieben und dem ist nichts hinzuzufügen.

Hier kann man sich kurz fassen: Man kompensiert fehlende Fremdsprachenkenntnisse mit Freundlichkeit. Der Service ist durchaus ausbaufähig. So könnte rund um den Pool etwas mehr angeboten, bzw. zügiger abgeräumt werden. Unverständlich für mich ist, dass am Pool alles in Gläsern serviert wird. Einige gingen zu Bruch und in den Scherben verletzte sich ein Kind. Wenn man ein pfiffiges Zimmermädchen hat, ist das Gold wert. In der ersten Woche reinigte Ajshe immer dann, wenn wir am Pool waren, vor dem Mittagsschlaf unserer Kleinen. Die zweite Woche war dann etwas holpriger.

Wie bereits erwähnt: Weitläufige Anlage! Wer von der Rezeption, am Aquapark vorbei, durch die Anlage in Richtung Restaurant oder Strand marschiert, ist eine Weile unterwegs. Mit Kind und Buggy ist selbst der angebotene Shuttle keine wirkliche Hilfe. Vom Ali Bey kann man recht schnell in das benachbarte Side fahren (€ 8,00 Festpreis mit dem Taxi). Vorbei an antiken Ausgrabungen erreicht man ein absolutes Touristendorf. Ein Geschäft neben dem anderen. Schmuck, Textilien und Krimskrams in Hülle und Fülle. Dazwischen immer wieder Bars und Restaurants. Hier ist grundsätzlich Vorsicht geboten. Vor einem speziellen Lokal möchte ich ausdrücklich warnen: Kommt man in Side hinein und begibt sich nach rechts auf die, parallel zur Hauptstraße verlaufenden Straße, kommt man im Hafenbereich zum Agora Restaurant Lounge und Bar (rechte Hand). Hier wird man, wie eigentlich überall, freundlich angesprochen und hinein gebeten. Recht schnell werden "Spezialitäten" angeboten über deren Preis man den Gast bis zur Rechnung im Unklaren lässt. Wer nun glaubt, dass ein Menü aus ein paar Riesengarnelen und einem kleinen Hummer in diesem Lokal, dem Ambiente entsprechend günstig ist, der wird spätestens bei der Rechnung wach! Wir sollten hier € 233,00 zahlen (in Deutschland gibt es das wahrscheinlich nur in der Sterne-Gastronimie zu diesem Preis)! Zum einen war das servierte Hummerfleisch nur ein Bruchteil dessen, was ein Hummer mit einem auf der Rechnung ausgewiesen Lebendgewicht hätte ausweisen müssen. Zum anderen hatte man uns die Speisekarte geschickt entfernt, so dass wir nicht einmal wussten, auf was wir uns hier einlassen. Lange Rede, kurzer Sinn: Augen auf vor so einer Abzocke! Besser einen Bogen um den Laden machen und eines der Restaurants weiter unten am Hafen aufsuchen. Fragen, in welcher Währung die Preise in der Karte ausgezeichnet sind und vorher klären, was man möchte. Dies gilt übrigens bei allen Käufen im Ort. Es gibt eine Menge wirklicher "Schnäppchen" aber die muss man halt erst finden. Zum Beispiel auf der gleichen Straße, auf dem auch der Nepp-Bunker ist. Auf der rechten Seite gibt es an einer Ecke, etwa in Höhe der Polizei einen Laden, der verkauft Polohemden. Nichts anderes! Top Qualität und guter Preis! Etwas weiter Richtung Hafen, auf der linken Seite, liegt ein kleiner Juwelierladen (Rober Goldschmied). Fair, freundlich und absolut kompetenten. Die eher schlechte Bewertung geht also einzig und allein auf die Kappe der Abzocker und Nepper.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unaufdringliche Animation am Pool. Kinderclub war für unsere Kleine noch etwas früh aber immerhin vorhanden. Es gab aber vor den Shows am Abend eine Kinder-Disco, die wir jeden Abend besuchten. Das hat unserem Zwerg richtig gut gefallen und sie hatte dann die nötige "Bettschwere". Es gab ausreichend Schirme und Liegen. Sowohl am Strand, als auch an den Pools. Die Kinderpools im Aquapark waren definitiv zu kalt. Schade. Wir hätten sonst sicher mehr Zeit dort verbracht.