Die Hotelanlage ist im Außenbereich sehr schön gehalten. Sie ist unwahrscheinlich grün, ganz tolle verschiedene Palmen und Büsche, auch blühende. Es ist eine Wohltat fürs Auge, durch die Anlage zu gehen und sich die verschiedenen Grünpflanzen anzusehen. Im Eingangsbereich wuschsen sogar Orchideen. Rezeption und Restaurant sind offen gehalten, so dass dort auch immer ein angenehmes Klima herrscht. Strandlaken bekommt man jeden morgen neu an der Rezeption. Auch wenn sich dieser Bericht ziemlich negativ anhört, haben wir den Urlaub genossen, nur ins Hotel Aligio Beach würden wir aufgrund der stark befahrenen Straße, die Hotelanlage und Strand trennt, nicht mehr fahren (es gab übrigens auch am Strand kein Toilettenhäuschen). Ach ja, da dieses Hotel wurde als ruhige Anlage im Katalog angepriesen.. Dies ist für uns eine Anlage, die wir nicht weiterempfehlen können, das einzig wirklich schöne war die Anreise. Die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis. Man fährt durch die unterschiedlichsten Landstriche der DomRep; manche Gegenden sehen aus wie der Niederrhein, gefolgt vom Dschungel oder von riesigen Reisfeldern. Sobald es dann auf die Halbinsel Samana geht, sind " starke Nerven" gefragt. Man steigt in einen kleinen Bus (so ne Art VW-Bus) um und los geht die abenteuerliche Fahrt über die kurvige holprige Strecke. Es ist bewundernswert, die Fahrer kennen jedes Schlagloch und umfahren es mit Bravur. Und noch etwas, der Ort Las Terenas ist wirklich nur ein paar Meter entfernt. Dort gibt es auch jede Menge Lokale und Einkaufsmöglichkeiten.
Nun zu den Zimmern, wir hatten lt. Buchungsbestätigung Zimmer mit Klimaanlage. Na ja, es gab eben keine. War aber auch nicht schlimm, es gab einen sehr leistungsfähigen Ventilator und die Fenster sind ohne Glas nur mit Lamellen, da kommt genügend frische Luft rein. Bei Zimmerzuweisung soll man unbedingt drauf achten, dass man kein Zimmer am Anfang der Anlage bekommt. Wir haben uns sagen lassen, dass man dort das Gefühl hat, die LKW's würden direkt durch das Zimmer fahren. Ein Zimmer am Ende der Anlage ist auch nicht der Hit, denn die Abendanimation steht teilweise unter dem Motto: je lauter desto besser. Am schönsten sind die Unterkünfte kurz hinter der Bar auf der linken Seite (Nr. 20 bis 30). Ungeziefer gab es in des Bungalows nicht, dem Koch ist zum Glück auch erst am letzten Tag eine Kakerlake über die Mütze gelaufen.
Die Verpflegung war im großen und ganzen ok, es sei denn man legt sehr viel Wert auf abwechslungsreiche Kost (wenn es einem nichts ausmacht, 4 Tage hintereinander Rindfleisch zu bekommen oder nach 1 1/2 Wochen dann als Dessert 3 Tage Creme Caramel, die übrigens sehr lecker war..). Es gab immer ein Fleisch-, Fisch- und Nudelgericht, dazu dann Gemüse und Reis oder Kartoffeln. Manche Gerichte waren sehr lecker, andere eben einfallslos. Man hat aber immer etwas gefunden, was einem schmeckte.
Das Personal war stets freundlich, die Animateure teilweise etwas zu aufdringlich. Aber das ist halt der Job der Leute.
Tja, diese Straße, in den Katalogen wird Sie als wenig befahrener Sandweg oder Strandpiste geschildert, was ja nun überhaupt nicht der Tatsache entspricht. Wenn man am Hotelstrand liegt, riecht man immer die Autoabgase und die Abgase der Mopeds. Man hört die Autos eigentlich weniger, weil sich die Animateure bemühen, den Auto, LKW, und sonstigen Straßenlärm durch sehr laute Musik zu übertönen. Natürlich hat man die Möglichkeit, rechts und links am Strand auszuweichen. An die erste schöne Möglichkeit links runter grenzt an den Friedhof; was auch nicht grad prickelnd ist. Geht man rechts runter, kommt man an einen wunderschönen Strand, aber Vorsicht: hier gibt es Sandflöhe. Wir haben also dann das für uns geringere Übel genommen und uns an den Hotelstrand gelegt. Dort gab es Liegen, und Getränke hat man irgendwie ja auch bekommen. Das Meer ist sehr sauber und angenehm temperiert. Beim Schnorcheln, es lohnt sich nicht, da total leergefischt, haben wir das Glück gehabt, einen Kofferfisch und einen kleinen Stachelrochen zu sehen. Getränkemäßig gab es eine Strandbar. Bei dieser Strandbar handelte es sich um eine Art festinstallierter Handkarren, der dann morgens aufgefüllt wurde. Leider hatte die Strandbar in der Mittagszeit für ca. 2 Stunden geschlossen. Dieses bedeutete, dass man über die sehr stark befahrene Straße zur Poolbar gehen musste.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tja, bei der Abendanimation gig es oft nach dem Motto: lauter ist besser....tagsüber wurde Wassergymnastik, Boccia, Gymnastik am Strand angeboten ...(hat schon mal jemand im Sand Wirbelsäulengymnastik auf einem Handtuch gemacht...ist nicht grad der Hit, auf einer Gymnastikmatte in Poolnähe auf der Wiese wäre besser)
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Birgit u. Klaus |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |