- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das wohlklingende Hotel Piccolo Paradiso ist von der Lage her tatsächlich ein kleines Paradies. Wir hatten Zimmer mit Seeblick gebucht und einen wunderbaren Blick über den Gardasee. Die Anfahrt war etwas abenteuerlich, da die Straße größtenteils nur einspurig befahrbar ist. Aber da muss man sich halt mit dem Gegenverkehr arrangieren. Ärgerlich nur, dass Stellplätze vor der Hotelanlage begrenzt sind und die Plätze in der Teifgarage nochmal Gebühr kosten (3,50 € pro Tag). Sehr schönes Hotel, wenn man die Verpflegung nicht nutzt und Frühstück, Mittagessen und Abendessen dort ausfallen lässt. Lieber die Lokale in der angrenzenden Gegend nutzen, dies haben noch den typisch italienischen Charme und verwöhnen mit gutem Essen. Unser Tip ans Hotel: Küchenpersonal komplett auswechseln, mehr Zeit für Einnahme der Speisen gewähren und höheren Etat für Verpflegung zur Verfügung stellen.
Sehr schöne Zimmer mit tollem Blick, sehr sauber, schönes Bad und ausreichende Größe. Wände leider etwas hellhörig.
schlichtweg eine Katastrophe und eines italienischen (4-Sterne) Hotels einfach nicht würdig. Am Abend unserer Ankunft wurde uns ein undefinierbares Stück auf dem Teller servierrt. Wir rätseln heute noch, was es war; einer meinte, (Thun-)Fisch, ein anderer Corned-beef, ein dritter erkannte Geflügel. Geschmacklich jedenfalls eine Zumutung. Traurig war es auch um die Salatbar bestellt, lieblose einfache Salatblätter, nichts italienisches. Das Abendessen wird von 19:00 Uhr bis 20:15 Uhr eingenommen, aber das Servieren der Gerichte durch die Kellner verläuft langsam und schleppend. Bis jeder Gast sein Gericht hat, ist es bereits gegen 20:30 Uhr. Dann wird der Getränkehahn abgedreht, nichts mehr serviert und die Gäste werden aus dem Saal hinaus komplimentiert. Man muss ja für Frühstück vorbereiten. Und dieses hat uns dann endgültig den Appetit verdorben. Der Cappuccino ist eine einzige Farce. Nicht trinkbar, den sollten die Hotelbetreiber einmal selber versuchen. Wo bleibt da die italienische Ehre. Will man seine Gäste wirklich dauerhaft vertreiben? Außerdem findet man auf dem minimalistischen Frühstücksbuffet nur das billigste vom Billigen. Industriemortadella und Billigsalami vom Discounter, kaum Obst oder Salat. Nachdem dann das Abendessen uns ein Deja-vu-Erlebnis vom Vortag beschert hat ( Forellenhälte staubtrocken mit Kroketten, ohne Sauce serviert, Nachtisch bestand aus Früchtemix aus der Dose)), haben wir in den nächsten Tagen auf die Verpflegung in diesem Hotel komplett verzichtet. Und haben herrliche Lokale in Toscolano und in der Umgebung gefunden. Und siehe: die Italiener können tatsächlich kochen und einen Cappuccino fertigen. Tipp: Pizzeria rechts am Ortsausgang Toscolano, Richting Salo. Hervorragende Pizza im italienischen Ambiente. Das Lokal war berstend voll, wir waren die einzigen Touristen.
Der Empfang an der Rezeption war angenehm, die Hotelinfos waren ausreichend. Wir hatten mit einem befreundeten Ehepaar gebucht und es wurden uns sogar neben einander liegende Zimmer zugewiesen. Die Zimmerreinigung klappte prima, auch das Reinigungspersonal war immer freundlich. Richtig unangenehm wurde es, als wir uns über die schlechte Qualität des Essens beim Kellner beschwerten. Er wurde laut und behandelte uns arrogant und abweisend. Schließlich löschte er das Licht in unserem Speisebereich und forderte uns zum Gehen auf, obwohl noch einige andere Gäste beim Essen waren.
Wirklich herrlich gelegen mit traumhaftem Blick über den See. Auch nicht touristisch überlaufen, sehr angenehme italienische Infrastruktur. Im nächsten Ort kann man mit der Autofähre über den See schippern und so eine schöne Rundreise nördlich oder südlich um den Gardasee beginnen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool war aufgrund der Jahreszeit nicht mehr benutzbar, machte aber einen sehr gepflegten Eindruck. Außerdem war die gesámte Anlage sehr gepflegt und sauber. Vor Ort ist nicht sehr viel, man muss in den nächsten Ort fahren oder gehen. Im Hotel selber ist nur eine wenig einladende Bar mit begrenzten Sitzmöglichkeiten. Gemütlichkeit bleibt außen vor.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manfred |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 14 |