- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Großzügiges Hotel mit schöner, gepflegter Anlage und ansprechender Poollandschaft (terrassenförmig über mehrere Ebenen, mit verschiedenen Kinderbecken, aber auch Bereichen, die bis zu 3,40 Meter tief sind). Der oberste Poolbereich war aufgeschüttet und mit Kakteen bepflanzt. Drei Poolbereich sind weiterhin mit Wasser gefüllt. Ein Unterschied - ob Salz- oder Süßwasser -konnten wir zwischen den Pools nicht feststellen. Alle waren eher süß, aber mit einem Schuss Salz. In der Anlage gab es einen Open-Air Whirlpool (Yakuzzi 3€), vier Billardtische (2 € pro Spiel), eine kleine Spielhalle mit Flipper, Air-Hockey usw. und eine Möglichkeit, Wäsche zu waschen, sowie eine kleine Internetecke mit zwei PCs. Leider sind die Schattenplätze am Pool etwas knapp bemessen, so dass bereits vor sieben Uhr die ersten Liegen belegt waren. Wir waren in Block „E“ und können uns nicht beschweren (bei dem, was wir über Block „C“ gehört haben, waren wir froh, nicht dort gelandet zu sein). Hunde und Hähne haben wir nur ganz leise gehört. Es gibt in jedem Block mind. einen Aufzug, eine Treppe und zusätzlich Wendeltreppen (für den Notfall und kürzere Wege). Für die Steckdosen im Hotel sind keine Adapter notwendig. Wir haben für drei Tage eine Auto(bei Santiago) gemietet (99 € komplett und inkl. Klimaanlage, andere Modelle für drei Tageschon ab 75 € ). Parken im Hotel kostet 3€ am Tag, ist aber auch nicht viel besser als direkt auf der Straße, wo fast immer direkt vor dem Hotel ein Platz frei war. Wir sind rund 560 KM gefahren. Die schönsten Ziele für uns waren: Schmetterlingshaus in Icod (8 €), Teide (Seilbahn 25€) und Candelaria (besonders, weil wir am 15.08. zur Prozession dort waren). Den Drachenbaum von Icod haben wir uns nur von der Ferne angesehen, was aber OK war (sonst Eintritt ca. 4 €).Auch die Pyramide von Güimar war recht interessant, allerdings mit 10,20 € eigentlich zu teuer (dafür gibt es dort neben der Pyramide auch ein Museum zu besuchen). Der absolute Höhepunkt war die Wanderung durch die Mascaschlucht (gebucht über Reiseveranstalter vor Ort im Hotel für 35 €). Auch unsere 8 und 11 Jahre alten Kinder konnten die Wanderung mit machen. Sie hat mir kurzen Pausen vier Stunde gedauert und geht nahezu ständig berg ab. Man sollte keine Probleme mit den Knien oder der Hüfte haben. Nicht zu empfehlen ist definitiv der Markt im Nachbarort „San Juan“. Die fünf Touri-Stände (mit Handtüchern und Sonnenbrillen) ist kein Stopp wert! Ein Fazit für uns ist, dass die Ortschaften auf Teneriffa nicht so aufregend sind, die Landschaft aber viele tolle Wandermöglichkeiten bietet. Wir waren z.B. in La Orotava und Los Mercedes. Allerdings liegen diese auf einer Höhe von 1.000 – 1.300 Meter, wo es scheinbar häufig Wolken gibt, so dass wir nichts von der angepriesenen Aussicht genießen konnten. Sehr viele Strände gibt es auf der Insel nicht. Ein schöner, aber kleiner Strand liegt in der Nähe des Hotels. Auch die Touristenhochburgen Las Americas und Los Cristianos haben schöne Sandstrände. Ein sehr schöner, ca. 400 Meter langer Strand – mit Sahrasand aufgschüttet - findet sich bei San Andres (keine Hotels in der Nähe) fast am anderen Ende der Insel: Playa de las Teresitas.
Wir haben für unser Zimmer zwei Kartenschlüssel bekommen. Der gleiche Schlüssel wird zum Herstellen der Stromversorgung im Zimmer und zum Öffnen des zusätzlich mietbaren Tresors (2 € am Tag) benutzt. Unsere Kinder, die keinen Schlüssel hatten, konnten die Klingel nutzen, um eingelassen zu werden. Unser Zimmer war ausreichend groß und verfügte sogar über eine kleine Küche mit Kühlschrank (da es für AI abends Wasser in Flaschen gab, konnten wir diesen gut nutzen) . Im Bad gibt es eine Badewanne und ein Bidet; einen Föhn gab es nicht, dafür aber Seifenspender in der Badewanne. Die Matratzen waren recht alt. Für die Kinder stand ein Sofa zur Verfügung, welches für kleine Kinder sicherlich so OK war. Im Zimmer mit dem Sofa gab es auch die Klimaanlage, das Telefon und den Fernseher. Das Schlafzimmer selbst hatte keine Klimaanlage. Das Schlafzimmer hat eine eigene Tür, die – anders als die Badezimmertür – nicht abgeschlossen werden konnte. Zugang auf den Balkon hatten wir von beiden Zimmern aus. Dort war auch ein Wäscheständer vorhanden.
Aufgrund der recht langen Öffnungszeiten des Restaurants verteilt sich der Besucherstrom recht gut. Es gibt keine langen Warteschlangen am Büffet (manchmal beim Eis; dann kam aber immer ein Ober zur Hilfe). Beim Frühstück kam es schon ´mal vor, dass sich vor dem Restaurant eine Schlange gebildet hatte und nur so viele Personen neu `rein durften, wie `raus gingen. Aus unserer Sicht war das Essen abwechslungsreich und wir fanden auch in der zweiten Woche regelmäßig noch Dinge, die es in der ersten Woche nicht gegeben hatten. Auf dem Nachtischbüffet gab es immer wechselnde Obstsorten (nicht immer nur Melone). Neben täglichen Pommes, gab es auch Dinge wie Paella, Tintenfische, alle möglichen Sorten von Fisch usw. Eis gab es zum Mittag- und Abendessen und tagsüber an der Poolbar. Die kanarische Soße „Mojo“ wird uns fehlen. Für Kinder gab es ein eigenes, „tiefergelegtes“ Büffet, allerdings mit den gleich Speisen wir am Hauptbüffet. Die Verpflegung an der Poolbar war jeden Tag gleich. Hamburger und HotDogs (beide nicht besonders lecker) sowie Pommes, vormittags Sandwiches (Toast mit Käse und Schinken); nachmittags immer auch Pizza Margaritha (geschmacklich nicht überragend), wobei es hier immer zu Wartezeiten gekommen ist. Am unteren Pool gibt es eine weitere Poolbar, die aber nicht mehr genutzt wird und rund herum verschlossen war. Abends gab es einen täglich wechselnden Cocktail, der bei AI inkl. war. Zusätzlich bot man diverse nichtalkoholische Getränke sowie immer die Möglichkeit (auch an der Poolbar) sich beliebige Cocktails selbst zu mischen an. Dazu standen an der Bar ausreichend Flaschen mit den verschiedensten Inhalten zur Verfügung. Gegen Aufpreis konnten viele bekannte Cocktails auch an der Bar bestellt werden (diese wurden in größeren Gläsern serviert und waren schöner zurecht gemacht). Getränke am Pool gab es nur in Pappbechern. Beim Abendessen gab es auch die Möglichkeit, die Weingläser für nicht alkoholische Getränke zu nutzen (eigentlich waren auch hier Pappbecher vorgesehen). Als alkoholfreie Getränke konnten Coca Cola, Cola Light, Sprite, Fanta, Fanta Lemon und Wasser (mit und ohne Kohlensäure) selbst gezapft werden.
Die Mitarbeiter im Hotel waren alle immer freundlich. An der Rezeption war immer jemand anwesend, der perfekt deutsch sprach (dafür allerdings mit wenig Kenntnissen um die Möglichkeiten der Insel außerhalb des Hotels). Ungewohnt war es für uns, dass es keine Möglichkeit gab, Handtücher für die Poolanlage zu mieten oder zu leihen. Sonntags und mittwochs keine Zimmerservice; sonntags keine Animation. Es gibt keinen Kofferservice, der das Gepäck zum oder vom Zimmer über die Anlage trägt. An der Rezeption gibt es einen Kofferraum für den Abreisetag. Angenehm war, dass im Restaurant zum Abendessen zwar auf angemessene Kleidung Wert gelegt wurden, dies aber nicht zwangsweise lange Hosen für Männer bedeutet hat.
Auf Teneriffa gibt es kaum ein ebenes Stück Land. Dies macht sich schon auf dem Weg vom Hotel zum Meer bemerkbar. Die Badebuch mit dem schwarzen Sand (Achtung: sehr heiß) hat viel Spaß gemacht. Teilweise sehr starker Wellengang. Zum Schnorcheln nicht wirklich sehr spannend. Leider gibt es rund um das Hotel kaum eine Möglichkeit „Bummeln“ zu gehen. Es gibt zwar zwei Supermärkte und am Strand ein paar kleine Shops, aber nichts, wo man hätte etwas länger schauen können.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab nur zwei Animateure, wobei einer für die Kinder abgestellt war. Die Angebote an Unterhaltung hielt sich stark in Grenzen. Für die Kinder gab es für alle Altersgruppen nur ein Angebot. Besonders Teenager kamen nicht wirklich auf ihre Kosten. Obwohl es im Außenbereich ein gut ausgestattetes Theater gibt, fanden alle Abendveranstaltungen (Minidisko, Abendprogramm) im Inneren in der Bar statt. Dort war es eng, es gab zu wenige Sitzmöglichkeiten und die Luft war schnell schlecht. Die Show selbst konnte man von den Sitzplätzen aus nicht sehen, da sich die Zuschauer rund um die kleine Bühne gestellt haben. Die Shows selbst nicht besonders toll, recht einfach gehalten und haben nicht für 14-Tage gereicht, so dass es mehrere Wiederholungen gab. Die externen Shows (Papageien-. Schlagen und Adler-Show) waren ganz OK. Am Spielplatz (mit zwei Bouleplätzen) gibt es extra Zelte für den Miniclub. Diese wurden nicht genutzt. Der Miniclub fand meistens auf dem Boden der Außenbühne statt, wo der Schatten ausgenutzt wurde.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joachim |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 18 |