Allegro Isora

Das Hotel gehört zu den mittelgroßen Apartmentanlagen und ist vorwiegend auf All-Inclusive Gäste eingestellt, dieses hat man vor allem am Publikum gemerkt. Hier wurde das All-In-Klischee voll und ganz erfüllt. Wir selbst hatten HP und waren vom Ess- sowie Trinkverhalten anderer Gäste mehr als nur schockiert. Die Außenanlage befindet sich in einem super gepflegtem Zustand und wirkt durch die Vielfalt der Bepflanzung idyllisch und abwechslungsreich. Zum Hotel passt der Slogan "außen hui innen pfui". Wem es reicht eine günstige Unterbringung mit mittelmäßigem Service, Essen und Sauberkeit zu buchen, ist hier genau richtig, denn zuviel erwarten darf man hier nicht. Leider haben wir dieses Hotel aufgrund der zahlreichen sehr positiven Bewertungen gebucht und waren doch recht enttäuscht über die Wirklichkeit. Teneriffa für sich ist auf jeden Fall eine Reise wert. Unsere Ausflugstipps: Loro Park, Masca, Garachico und der Teide.

Die Größe des Apartments war mehr als ausreichend. Es besteht aus einem Schlafzimmer mit Wandschrank, einem Badezimmer sowie einem Wohnzimmer mit offener Küchenzeile. Eingerichtet war das Schlafzimmer mit zwei Klappbetten die von uns eher das Prädikat "Schiffsschaukel" erhalten haben. Die Bettdecken, die wir auch gern als Tischdecken bezeichnet haben, sorgen nicht gerade für Behaglichkeit. In den Wandschrank möchte man seine sauberen Klamotten lieber nicht unterbringen, da diese dann schnell muffig riechen. Das Badezimmer war in Ordnung. Das Wohnzimmer war mit einer Schlafcouch ausgestattet, welche total durchgesessen bzw. kaputt war und mit einigen Nieten notdürftig repariert wurde. Die Klimaanlage hat bei uns in beiden Zimmern nicht richtig funktioniert. Wie oben bereits geschrieben, bestand unsere Zimmerreinigung lediglich aus einem Handtuchwechsel. Die Bettwäsche wurde in der ganzen Woche kein einziges Mal gewechselt.

Es gibt im Hotel ein Restaurant und eine Bar. Das Restaurant bietet seinen Gästen die Möglichkeit drinnen als auch draussen zu speisen. Wobei frühes Kommen für die Draussen-Plätze von Vorteil ist. Das Frühstück als auch das Abendessen werden in Buffetform angeboten. Frühstück ist von 8. 00 - 10. 00 Uhr möglich und Abendessen von 19. 00 - 22. 00 Uhr. Beim Frühstück wird die warme Ecke hauptsächlich mit englischen Gerichten bestückt, obwohl sich im Hotel sehr wenig Engländer befinden. Die einzige Abwechslung ist der Geschmack des Joghurts, den man mal in Zitrone, mal in Kokos oder Erdbeeere serviert bekommt. Abends domieren Pommes und Nudeln. Die kanarischen Kartoffeln wurden in einer Woche leider nur 3 mal angoten. Insgesamt ist das Essen sehr fade und ist wenig abwechslungsreich. Die Reste vom Vortag werden entweder morgens beim Frühstück erneut in der warmen Ecke angeboten oder abends beim Salatbuffet "mitverwurstet". Hervorzuheben ist der kanarische Abend! Die Kellner sind wirklich sehr schnell, was das Abräumen betrifft.

Das Personal verfügt über gute Sprachkenntnisse, so dass einem jederzeit weitergeholfen werden kann. Sofern man von einer Zimmerreinigung sprechen kann, wird diese mehr als ungenügend durchgeführt. Uns ist lediglich aufgefallen, dass es neue Handtücher gab. Durchgefegt wurde die ganze Woche nicht ein einziges Mal, geschweige denn gewischt, etc. Das Zimmer, welches uns zuerst zugewiesen wurde, war feucht, dreckig und muffelig. Auf unsere Beschwerde hin, bekamen wir ein anderes Zimmer, welches immerhin etwas sauberer war und nicht roch.

Das Hotel befindet sich nicht wie die meisten Anlagen in einer der Touristenhochburgen von Teneriffa, sondern liegt in einem kleinen Ort außerhalb. Der Transfer vom Flughafen beträgt, sofern keine anderen Hotels angefahren werden, ca. 30 Minuten. Sollte allerdings eine Rundreise durch Playa de Las Americas etc. stattfinden, sollte man gut 1, 5 Stunden einplanen. In der Nähe befinden sich viele Supermärkte, wobei besonders der Mercadona aufgrund der Preise und Vielfalt zu empfehlen ist. Spät abends allerdings stark von Einheimischen frequentiert, die eine enorme Hektik im Laden auslösen. Zum sehr schönen Strand sind es nur wenige Gehminuten. Vom Hotel hat man einen wunderbaren Blick auf die Nachbarinsel La Gomera. Die beeindruckende Steilküste von Los Gigantes kann man ebenfalls bewundern. Die mit 40 km/h ausgewiesene "Hauptstrasse" des Ortes wird von gut 95% der Spanier als Rennstrecke genutzt und beim überqueren des Zebrastreifens ist allergrößte VORSICHT geboten, da hier niemand für einen anhält.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anlage hat 4 Pools, von denen einer als Kinderpool genutzt wird. Liegen und Sonnenschirme waren immer ausreichend vorhanden. Es wurden keine Liegen morgens mit Handtüchern reserviert.