- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das All-Inclusive Hotel Allegro Playacar ist eine wunderschöne Anlage mit 38 einstöckige, strohgedeckte Wohnpavillons (je 8 Wohnungen pro Pavillon). Im Sommer 2003 ist die Hotelanlage renoviert worden. Leider haben wir erst dort erfahren, das dies durch einen Hurrikan notwendig wurde. Denn nicht nur das Hotel, sondern auch der in den Werbefotos angezeigte Strand ist nicht mehr vorhanden (Der Strand geht jetzt nur noch bis zur Mauer, an manchen Stellen ist er höchstens noch 5m breit). Ansonsten ist das das einzige Manko an dem Hotel. Zimmer waren einwandfrei, die Anlage wunderschön angelegt und von zig fleißigen Angestellten in Orndung gehalten (und das meist so leise, das man sie gar nicht mitbekam). Was für den Deutschen Mallorca, ist leider für den Amerikaner wohl Mexico. Die Auslastung ist sehr hoch im Hotel, aber nicht alle trinken einen über'n Durst. Ansonsten gibt es nicht viele Europäer (Italiener, Spanier, Schweizer und nur wenige Deutsche). Wir hatten uns für einen Zeitraum entschieden, wo der amerikanische Spring-break nicht ist, daher war es recht angenehm im Allegro. Tipp: Mini-Yucatan Rundreise mitbuchen und als erstes machen, dauert 4 Tage und man ist an Orten, die von Playa del Carmen aus zu weit weg sind u.a. Uxmal, Chichen Itza. Der Vorteil ist der, man ist sehr früh am jeweiligen Ort und kann alles in Ruhe und ohne Hitze geniessen (jeweils mit Hotelübernachtung vor Ort). Unbedingt sollte man sich Palenque anschauen. Diese Stätte liegt zwar sehr weit entfernt, ist aber die sehenswerteste von allen und zudem weniger besucht wegen ihrer Entfernung. Für den Urlaub unbedingt Dollars mitnehmen oder Pesos aus dem Automaten ziehen. Ansonst lieber in Wechselstuben tauschen, da der Kurs hier günstiger ist als im Hotel. Wir hatten für 3 Tage einen Mietwagen gebucht und sind auf eigene Faust unterwegs gewesen. Von den in den Reiseführern gewarnten Polizei-und Geschwindigkeitskontrollen haben wir glücklicherweis nichts gemerkt. Hier fährt jeder sowieso und so schnell wie er will und daher fällt man auch nicht weiter auf. Anmietung überall problemlos möglich, deutscher Führerschein (rosa Papiere) hat gereicht, ansonst noch Kreditkarte dabei haben.
Großes Zimmer mit gutem Bett. Dank der Klimaanlage schnell angenehm kühl (die wir aber nachts ausgeschaltet hatten und nur noch den Deckenventilator haben laufen lassen). Ausschlafen ist schwer möglich, da die unterschiedlichsten Vögel schon ab dem ersten Morgengrauen ein gutes Konzert hinlegen (was wir aber nicht als störend empfanden). Hellhörig konnten wir bis auf den Einzug der neuen Nachbarn ("betrunkene Schweizer", die nachts um 2:30 wohl aus der Disko rausgekommen sind und noch nicht müde waren...) nicht feststellen....danach aber umso mehr.
Das Essen im großen Restaurant hat uns immer super gefallen. Umfangreiches Buffet (und das morgens, mittags und abends). Einmal in der Woche mexikanischer Abend draußen. Zum Teil mit Eisfiguren und wunderbar geschmückt. Von den beiden Sonderrestaurants (Mexikaner und Italiener) haben wir nur den Mexikaner ausprobiert. Das war ok, aber nicht so der Hit. Zum Italiener sind wir nicht (obwohl es dort sehr lecker sein soll). Die Cocktails im All-Inclusive-Hotel sind nach einiger Zeit einfach zu süß. Hautsache alles zusammengemischt. Des weiteren mußte man sich zunächst dran gewöhnen, das es keine Strohhalme gibt. Denn es geht ganz schnell, wenn man einen Cocktail trinkt, das sich das crushed ice wieder als ein "Eisklumpen" zusammensetzt und man den dann nahezu auf einmal "überkriegt".... Glas am besten immer schwenken!
Freundlich und hilfsbereit waren sie alle im Hotel. Wir konnten unser Ladegerät für die Digitalkamera nicht aufladen (unser Gerät ließ keine Spannungsreduzierung zu) und das Personal am Empfang konnte uns sofort helfen. Mit den Fremdsprachenkenntnissen (Englisch) gab's keine Probleme, es gibt einige im Personal, die deutsch sprechen konnten. Die Zimmer wurden ordentlich, wenngleich auch an manchen Tagen recht spät (15:00) gereinigt.
Das Hotel liegt direkt am türkisblauen karibischen Meer. Und da der Strand leider "fehlte", sind wir den Strand rechts entlang gelaufen, bis kein Hotel mehr sichtbar war (ca. 30 Minuten) und hatten feinsten weißen Sandstrand mit ner Kokos-Palme ganz für uns allein. Direkt vor dem Hotel (aus dem Hotel raus und dann nach links) gibt es ein kleines Schopping-Center. Ansonsten sind es 20 Minuten um zu Fuß nach Playa del Carmen zu laufen (oder mit dem Taxi für 40 pesos= 4 US$). Playa del Carmen selbst fanden wir im ersten Moment sehr schrecklich, da jeder einen in seinen Laden ziehen will. Man geht am besten sturr an allen Läden vorbei und schaut sich auch gar nichts im Schaufenster an. Wenn man es allerdings geschafft hat weiter die Fußgängerzone zu laufen, wird das mit den Geschäften und den Menschen um einiges angenehmer. Zum Weggehen empfehlen wir das La BdelM (La Bodeguita del Medio) im Paseo del Carmen, lokal 46. Hier sind wir in ein cubanisches Lokal mit Live-Musik gegangen um Mojito's zu trinken (bei dieser Hitze zum Abend hin eine absolute Erfrischung). Um ein wenig selbständig das Land zu entdecken haben wir uns für drei Tage einen Mietwagen genommen. Sehr zu empfehlen ist Tulum, Coba (nicht so touristisch überlaufen) und natürlich Chichen Itza.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand ist, wie schon erwähnt, leider nicht mehr so groß wie in den Werbefotos angepriesen. Obwohl wir nicht so Pool-Gänger sind, war hier alles in Ordnung. Frische große Handtücher jeden Tag und eine gut funktionierende Pool-Bar. Nervig war die Unterhaltungsmusik, die einen am Aktiv-Pool beschallte. Die Abendveranstaltungen draußen auf der Bühne waren an sich in Ordnung. Wiederholt sich einmal die Woche. Das Kinderbelustigungs-Programm vor der Abendveranstaltung war jeden Abend das gleiche. Für solche, wie uns, die nur auf die eigentliche Vorstellung warteten, war das Immerwiederkehrende nicht so toll.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Yvette & Micha |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |