allsun App.-Hotel Esquinzo Beach

Das Hotel ist ein Alltours-eigenes Hotel und liegt in Esquinzo, einem Ort der hauptsächlich aus Hotelanlagen besteht. Es ist an einem Hang gelegen. Beim Esquinzo Beach handelt es sich um eine sehr große und weitläufige, gepflegte und stets saubere Hotelanlage, die aus mehreren großen Gebäuden besteht und einigen kleineren Bungalows. Die Gäste waren bunt gemischt und so traf man auf Paare, kleine und große Familien und Freundesgruppen aller Altersklassen. Die meisten waren Gäste waren Deutsche, was wohl daran liegt, dass es eben ein Alltours-eigenes Hotel ist. Wir hatten leider kein Auto und haben somit eigentlich nur auf der Inselrundfahrt etwas gesehen, die wir über Alltours gebucht haben. Die lohnt sich auf jeden Fall! Wer es irgendwie kann, der sollte sich unbedingt ein Auto mieten, die Insel ist wunderschön! Der Strand in Esquinzo ist traumhaft, allerdings sind die Wellen dort extrem hoch und gerade für Kinder ziemlich gefährlich, wenn sogar schon wir Erwachsene teilweise recht gute Schwimmer Probleme hatten dagegen anzukommen. In Jandia und Morro Jable waren die Wellen weniger hoch und im Hotel haben auch Familien erzählt, dass es etwas weiter in Richtung Norden (ca. 10 Minuten mit dem Auto) weniger starke Wellen gibt.

Wir hatten das Zimmer 1101. Es war ein ganz normales Doppelzimmer mit Balkon und Badezimmer. Es war geräumig, hatte einen riesigen Schrank, das Bad war ausreichend groß und der Balkon war für zwei Leute groß genug. Die Betten waren gemütlich. Sitzmöglichkeiten gab es in Form von zwei Sesseln, einem Hocker und einer Art Bank. Auf dem Balkon standen zwei Stühle und ein Tisch. Von dort aus hatten wir Blick auf den Ruhepool, auf das Meer und die gegenüberliegende Autobahn. Dort dachten wir zunächst, dass wir etwas Lärm mitbekommen, doch stellte sich ziemlich schnell heraus, dass die Autobahn auf Fuerteventura kaum benutzt wird und so konnten wir ohne Weiteres mit offener Balkontür schlafen, denn die Klimaanlage hatten wir nur tagsüber laufen, sie war nämlich doch recht laut und rauschend. Schließt man tagsüber alles und zieht die Vorhänge zu, so kann die Klimaanalage das Zimmer gut kühlen. Es gab eine Minibar und einen Safe, wobei beides natürlich extra kostet. Beides haben wir nicht genutzt. Die Zimmer sind wirklich top in Ordnung und dafür, dass man die wenigste Zeit dort verbringt wirklich geräumig und in gutem Zustand!

Wir hatten All inclusive und bekamen somit Getränke und Essen in Massen. Vor allem das Essen ist super. Ein wahnsinniges Angebot an Fisch, Fleisch, Gemüse, Beilagen, Salaten, Nachspeisen, Wurst, Brotaufstrichen etc. Eigentlich ist es kaum möglich, sich in einem einwöchigen Urlaub durch das ganze Angebot einmal "durchzufuttern". Es gibt teilweise einheimisches Essen wie gute Paella, tollen Fisch, aber auch "internationales" Essen wie Pizza oder Sushi. Das Personal im Restaurant ist total auf Zack. Kaum sitzt man an seinem Platz wird man gefragt, was man zu Trinken wünscht. Ist man mit Essen fertig, kommt meist ziemlich schnell jemand, der den Teller wieder abräumt. Manchmal musste man auch seinen Teller "verteidigen", weil man noch nicht ganz fertig mit essen war und dann schon jemand kam, der ihn mitnehmen wollte. Das Restaurant und die Bereiche der Essensausgabe waren stets sauber und hygienisch. Mit Trinkgeldern wird es so gehandhabt, dass am Eingang ins Restaurant eine Kasse für die Kellner und eine für die Küche aufgestellt ist und jeder dort so viel hineinwerfen kann, wie er möchte.

Der Service im Hotel war einfach super. Vom Koch bis zum Rezeptionisten konnten eigentlich alle deutsch, was ich persönlich fast schon ein bisschen schade fand, da ich gerne auch mit den Einheimischen mal in ihrer Sprache rede, auch wenn es nur ein paar Brocken sind. Probleme konnten sofort angesprochen werden und wurden sofort behoben. Die Zimmerreinigung funktionierte einwandfrei, weshalb unser Zimmermädchen auch Trinkgeld bekam. Das Zimmer wurde jeden Tag schön hergerichtet, die Betten gemacht und die Schlafanzüge immer wieder aufs Neue in neuen Varianten hintrapiert. Die Handtücher wurden teilweise sogar ausgetauscht, obwohl wir sie nicht auf den Boden gelegt hatten. Bei den Handtüchern sollte man jedoch vor Benutzung mal drauf schauen, manche hatten komische Flecken, die wohl beim Waschen nicht mehr rausgehen.

Die Entfernung zum Strand beträgt in etwa 400 -500 Meter. Allerdings muss man bergab gehen und der Weg ist nicht unbedingt der beste, weshalb sich Flipflops oder ähnliches nicht unbedingt anbieten. Aber der wunderschöne, lange Sandstrand entschädigt für den etwas unangenehmen Weg zum Strand! Vom Flughafen bzw. dahin zurück brauchten wir mit dem Alltourstransferbus ungefähr 1 1/4 Stunden, wobei natürlich auf dem Weg noch andere Hotels angefahren wurden. Der Linienbus braucht (laut dem Busfahrplan, an den die Busse sich öfter mal eher weniger als mehr halten) ungefähr 2 h. Ausprobiert haben wir es selbst nicht. Das Themas Busfahren ist so eine Sache, da die Anbindung nicht unbedint die beste ist. Man schafft es in die nächstgelegenen Orte wie Jandia oder Morro Jable, die man sich auch unbedingt anschauen sollte. Allerdings ist man bei anderen Fahrten doch auf ein Mietauto oder angebotene Touren angewiesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei große Pools, mit Salzwasser und einen kleineren Kinderpool mit Süßwasser. Der obere große Pool wird als Ruhepool bezeichnet. Hier gibt es auch keine Unterhaltung und man nutzt den Pool eher zum Schwimmen. Der untere Pool ist der sogenannte Partypool, den man zum Planschen und Spaßhaben gut verwenden kann. Hier ist auch ein wenig Unterhaltung in Form von Musik geboten und ab und an melden sich die jungen Damen und Herren und preisen das Sportangebot wie Wasserball, Wassergymnastik, Beachvolleyball etc. an. Findet sich zu diesen Aktivitäten niemand, dann fällt das Programm einfach aus und man wird in Ruhe gelassen. Das fand ich persönlich gut, denn damit wirkt das Ganze nicht aufgesetzt und gekünstelt. Liegen und Schirme oder andere Sonnenschutzvorrichten waren zur Genüge vorhanden. Weitere Animation gab es vor allem für Kinder im Kinderclub oder auch im Abendprogramm, das aus Musicals, Theateraufführungen oder Musikeinlagen bestand. Der Internetzugang kostet etwas und ist über ein paar Computer in der Lobby oder via W-Lan möglich.