Im Süden gelegenes 3-stöckiges Hotel (im Aufzug im Haupthaus sind allerdings 5 Etagen angezeigt) inmitten einer riesiegen Gartenanlage. Das Hotel verfügt über 2 Swimmingpools jeweils im Garten und auf der Dachterrasse sowie einen separaten Kinderpool mit Wasserrutsche, der Pool auf der Dachterrasse gehört zur Ruhezone, desweiteren gibt es ein Amphitheater, eine Einkaufspassage, Kiosk, Rezeption, Lobbybar, Terrassenbar, Restaurant, Snackbar, Internetcafé und Disco-Pub. Zustand: ständige Instandhaltung, und sehr hellhörig im Haupthotel. Nationalitäten: Deutsch sprechender Sprachraum, Frankreich, Schweden und Russen. Handy-Erreichbarkeit war vorhanden, allerdings dauerte eine SMS teilweise bis zu 12h bis diese in der Heimat ankam. Allgemeine Preis/Leistungsverhältnis: eher zu teuer! (Für den selben Preis be kommt man zum gleichen Standard Sri Lanka, Dom-Rep usw. ! Medizin, Zigaretten, sind sehr günstig (mind. 50%) Tabletten wie Paracetamol, ASS bekommt man hinterhergschmissen! Klamotten, Alkohol sehr teuer. Essengehen relativ billig. Allerdings 1 Erdinger kostet EUR 4,- ist auch kein Wunder, muss ja eingeflogen werden. Wer Kaffee mag, und partut nicht verzichten will, sollte Tchibo-Cafe trinken, ist zwar auch nicht wie bei uns, aber genießbarer als im Hotel. Wetter war tagsüber sehr warm, abends frisch, morgens kühl - immer Wind - vor allem am Strand. Beste Reisezeit vielleicht dann, wenn es nirgens Brücken,- Feiertage- und Urlaubszeit gibt bzw. ist. Wer Ruhe sucht, ist hier absolut fehl am Platz. Wenn in der Hotelbeschreibung "Familienfreundlich" gestanden hätte, wären wir mit Sicherheit NICHT dieses Hotel gebucht! Ach ja, wer keine Hautlappen alternder Menschen sehen möchte und will, sollte eventuell am Pool bleiben, oder die Augen stets geschlossen halten. Das FKK-Gehabe am Strand scheint in Fahrt zu kommen. Ausflüge sind direkt im Hotel buchbar. Wir hatten nur einen kleinen Bootsausflug über die Inseln Los Lobos nach Lanzarote gemacht. Vor Lanzarote wurde nur Schnorcheln, Schwimmen angeboten, das Land selbst konnten wir leider nicht betreten. Auf Los Lobos wurden wir abgesetzt und konnten dort für ca. 1, 5h herumspazieren. Etwas kaufen konnte man dort nicht (nicht mal Tafelwasser oder Cola). Das Beste an diesem Ausflug, war, das das Boot ein Glasboden hatte, von dem man ab und zu mal ein paar Fische beobachten konnte. Angeboten wurde das als "Drei-Insel-Kreuzfahrt" - was an sich ein Witz ist! Sollte generell jemand die Lust verspüren nach Pakistan u.ä. verreisen zu wollen, wird man mit der hauptsächlichen Trostlosigkeit auf Fuerteventura bestens bedient.
Die Zimmer waren großzügig, jedes Bett hatte 140cm breite, waren aber allesamt durchgelegen, und knarzten bei jedem Umdrehen. Zustand des Zimmers war okay und sehr sauber. Handtücher wurden nachdem sie auf den Boden geworfen wurden gewechselt. Betten alle 2 Tage neu bezogen. Terrasse (Zimmer im EG) nach Nord-Ost ausgerichtet und beschattet, daher nur vormittags Sonne. Das Zimmer war fast nie überhitzt. Klimaanlage funktionierte einwandfrei, wurde aber seltenst benötigt. TV hatte erst nach Reklamation funktioniert. Überall im Hotel wackelige und teilweise nicht mehr festsitzende Bodenfliesen. Stromversorgung immer vorhanden.
Hier gibt es nur 2 Sonnen! Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet im Hauptrestaurant „Atlantico“ Langschläfer-Frühstück bis 11. 00 Uhr, Mittagssnacks an der Snackbar „Delfin“, Tee/Kaffee und Kuchen in der Bar „Gaviota“ Diverse lokale alkoholische Getränke und Softdrinks (10. 00 bis 24. 00 Uhr) ABER: Frühstück konnte auf der Hauptterrasse eingenommen werden. Das Mittag- und Abendessen nur im Hauptrestaurant. Snacks, Kaffee/Tee- und Kuchen in der jeweiligen Poolzone. Es gab Landestypische Wurst, Käse = sehr lecker, Marmelade, Nutellaähnlicher Brotaufstrich usw. . Gruken, Tomaten, Oliven usw. Von den Rühreiern sollte man die Finger lassen, und sowieso in gestockte Eiermilch umgetauft werden, diese konnten in Scheiben, und/oder Würfel geschnitten werden, und schmeckte nicht. Die Minicroissant waren oberlecker. Die Brotauswahl war okay, wenn auch nicht wirklich überzeugend. Beim dunklen Brot hatte man den Eindruck, man beißt auf Malz, auch die Konsistenz des Brotes war eher schwammig! Lieber bei der Semmel/Tafel- und/oder Roggenbrötchen bleiben - das waren die Besten. Die Säfte waren nur verdünntes Konzentrat. Der Kaffee ist wie meistens in Spanien nicht gut! Zu den warmen Speisen nur soviel: 1. war immer ein anderes Motto (deutsch, chinesisch....) 2, nach 3 Tagen Langeweile pur, 3. absolut unterwürzt, 4. immer kalt! (Zu essen, wie Nudeln, Spagetthi mit Bolognese, Putenschnitzel gab es immer) Das Ketchup zu den Fritten musste man sich an der Salattheke holen. Die Qualität der Zutaten sind immer frisch, es gibt kaum etwas aus der Dose! Das Bier ist schlicht grauenhaft, der Weißwein entspricht eher Essig, der einem den Gaunem zuschnürt, und der Rotwein dick, und süßlich (wie mit Süßstoff versetzt), aber noch am ehesten trinkbar, neben dem Tafenlwasser. Cola, Fanta usw. gab es auch. Das/Die Restaurants waren sehr sauber, und dürften die Kleinkinder nicht auch noch ans Buffet, wären diese ebenfalls sauber und hygiensich geblieben. Positiv ist zu erwähnen, das jeder Salat bedenkenlos gegessen werden kann, und man sich keine Gedanken über Durchfall oder ähnliches machen muss! Die Atmosphäre im Hauptrestaurant war "grauenhaft" Ein riesiger Saal, mit ein paar zementierten Raumteiler der etwas der Akustik, und dem Aussehen entgegenwirken soll, aber nix brachte. Bierzelte ohne Musik können dem Vergleich stand halten. Es war wirklich schrecklich laut. Nicht nur weil die Gäste sich lautstark unterhielten, und den dicken Max markierten, sondern zusätzlich auch deren Kinder sich noch lauter artikulierten. Egal, ob das nun schrilles Kreischen, Quitschen, Heulen, Plärren, oder beim Spielen war. Da wurde Fangen, Verstecken usw, gespielt. Eine wirkliche Zumutung! Man hatte allerdings eine Chance, nämlich, wenn man zur Eröffnung um 18: 00 Uhr das Restaurant betrat, war es noch akzeptabel, aber nach 18: 30 ging da die Post ab, daher sind wir mehrere male zum Essen nach Jandia, oder Morro Jable gefahren. Mir taten das Personal leid, das diesen Terror jeden Tag aushalten muss!! Es hieß Essen bis 21: 00 Uhr. Das kann nicht bestätigt werden, da ab 20: 30 bereits abgeräumt wurde. Wir waren einmal kurz vor 21: 00 Uhr zum Essen da, und es gab nur noch ein paar Schnitzel und Nudeln. Und wer kein Salat mochte, hatte pech! Das Personal kam sehr häufig nicht dazu die Tische neu einzudecken, weil sie schlicht überfordert waren, und zudem hauptsächlich damit beschäftigt verschmutztes Geschirr wegzuräumen. Man musste sich dann an den Servicestationen des Personals eben selbst mit Messer und Gabel usw. bedienen. Abends an der Bar schwirrte das Personal mehr als unkoordiniert, und aufgescheucht durch den Manager durch die Gegend, und bekam deswegen häufig nichts gebacken. Mir mussten an manchen Tagen über 15 Minuten warten. Nicht nur das. Bis spät am Abend (nach 22: 00 Uhr noch) rannten die gleichen Kinder auch dort herum, die zuvor im Restaurant ihr Unwesen trieben! Ruhe gibt es, wenn nur auf dem Zimmer, und wenn sich niemand auf den Hotelfluren aufhielt, ging! Sonst war im gesamten Hotelkomplex Tohuwabohu, außer in der Ruhezone am oberen Pool, oder am Strand.
Das Personal mit dem wir direkt zu tun hatten, waren stets freundlich. Die meisten sprachen alle deutsch. (Ein Verständigungsproblem gab es nicht) Zimmerreinigung war wirklich gut. Check-In ging schnell von statten. (Allerdings mussten wir einige zeit warten, da ein Paar vor uns war, das der Dame an der Rezeption Löcher in den Bauch fragte. Zu den Beschwerden später etwas mehr. Shuttle-Bus, Wäscherei, Kinderbetreuung, sowie Arzt wurde nicht in Anspruch genommen. Die Ärztin ist bis auf Sonntags jeden morgen ab 7: 45 Uhr im Hotel, anschließend im Nachbarort in ihrer Praxis anzutreffen)
Hotellage: Jandia, Im Süden, an der Ostküste. Transferdauer: Ca. 1, 5 Std, die Entfernung zum Flughafen beträgt ca. 80 km. Zum Strand sind es ca. 500m, die über Treppen oder den direkten Weg, zwischen anderen Hotels steil nach unten erreicht werden kann. Den Shuttle-Service hatten wir, obwohl ich gebehindert bin nie in Anspruch genommen. Der Strand wäre wirklich 100% perfekt gewesen, wäre wenigstens nur 1 Palme/Banane gewachsen. Man kann weit ins Meer laufen, das Wasser ist glasklar. Ein Taxi nach Jandia kostet ca. EUR 6,- oder aber man nimmt den vormittags stets überfüllten Bus (in dem man sich eigentlich nicht mehr selbst festhalten muss) nach Jandia für ca. EUR 1, - . Die Fahrt mit dem Bus dauert auch um einiges länger, da die Fahrt über die Küste entlang geht. Alles zwar wunderbar asphaltiert, aber sehr steil, und sehr kurvig. Alles in allem waren wir mit der Ortslage recht zufrieden, da alles außerhalb mehr als nur trocken ist. Nur dunkles Gestein, und viel viel Berge, wer also gerne wandert, wird hier bestens bedient.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Internetzugang EUR 6,-/h, angenommen wurden 0, 50, 1 und 2 Euro-Stücke (Automateneinwurf). In der Boutique konnten Zigaretten, Badeutensilien, Bildzeitung (die wird ja auf den Kanaren gedruckt) und weitere Dinge erstanden werden. Der Rest, außer dem Stand wurde von uns nicht in Anspruch genommen. In der kleinen Kneipe am Strand rechter Hand, (wenn man runterläuft) konnte man relativ gut essen, selbst Salat ohne Bedenken (besser als im Hotel jedenfalls). Eine Toilette gibt es auch (ebenfalls rechts hinter der Kneipe). Die Musik während dem Fitness- programm konkurierte mit dem Hauptpool und der Snackbar. Die Animation, und das Abendprogramm, das man zwangsweise mitbekommt, ist doch eher anspruchslos.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Freunde |
| Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Stefan |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 9 |

