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Petra & Jörg (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2006 • 2 Wochen • Strand
Super Urlaub(shotel) - aber auch Mitropa-Atmosphäre
4,8 / 6

Allgemein

Um es gleich zu sagen: Wir würden unseren Urlaub sofort wieder dort verbringen wollen! Sollten Sie negative Hotelkritiken gelesen haben - vergessen Sie diese! Zum jetzigen Zeitpunkt werden Sie vom Hotel nicht enttäuscht werden. Und wenn doch, dann gehören Sie zu den Nörglern, die regelmäßig Geld vom Reiseveranstalter zurückfordern. Zugegeben: Ein paar Kleinigkeiten störten auch uns, aber die sind zu vernachlässigbar klein!!! Über die Lage des Hotels wurde bereits in anderen Kritiken viel geschrieben. Daher hier keine Wiederholungen. Und die vielen schon veröffentlichten Fotos sprechen auch für sich. Wer in Google Earth sucht, findet das Hotel auch, obwohl es namentlich nicht gekennzeichnet ist. An der "dünnen Stelle" Fuertventuras macht die Straße FV-2 kurz vor Jandia einen S-förmigen Bogen um einen Hotelkomplex und einen Berg. Dort steht irgendwo der Schriftzug "Hotel Fuerteventura Princess". Nördlich davon ist ein großer Kreisverkehr zu sehen und das links davon liegende Hotel ist das "Esquinzo" (2 Pools, 1 halbkreisörmiges Theater, 3 Tennisplätze). Die Karte ist aber schon etwas veraltet. Das Hotel ist optisch nicht das schönste Bauwerk Fuerteventuras, aber es ist architektonisch durchdacht und wirkt wegen der geringen Bauhöhe kleiner, als es ist. Bis auf ein paar Spanier waren nur deutschsprachige Gäste anzutreffen. Da alle rote (Erwachsene) und blaue (bis 18 Jahre) Bändchen am Handgelenk trugen, kann man davon ausgehen, dass alle All Inclusive gebucht hatten. - Also - nichts wie hin!!! Alternative Hotels können wir nicht empfehlen. Da am Strand einige Urlauber der "Princess-Hotels" über ihre Hotels meckerten, kann man davon ausgehen, dass das Esquinzo trotz der Entfernung zum Strand die 1. Wahl sein dürfte. Man erzählte beispielsweise, dass im "Jandia Princess" Getränke nur in Plastikbechern angeboten werden, und diese dann nach der Benutzung herumliegen. Plastikbecher gab es im Esquinzo auch, aber nur dort, wo zerbrochenes Glas Schnittwunden verursacht hätte, also an den Pools. Herumstehende Becher wurden jedoch regelmäßig eingesammelt. Zum "blau-gelben" Stadtbus noch einige Bemerkungen. Der fährt halstündlich nach Morro-Jable (Jandia). Zu bestimmten Zeiten ist er aber so voll, dass der Busfahrer gnadenlos an der Haltestelle vorbeifährt oder nur zum Aussteigen (vorher STOP-Taste drücken) hält. Da der nächste Bus auch wieder nicht hält, gibt es nur 3 Alternativen. 1.: Man fährt mit dem Taxi für rund 5,00 € pro Fahrt und teilt sich die Kosten. 2.: Man geht dem Bus 1-2 Stationen entgegen und steigt eher ein. Da bekommt man meist noch Platz und freut sich insgeheim, wenn der Bus an der eigentlichen Haltestelle vorbeifährt. Oberhalb des Esquinzo (also dem Haupteingang entgegengesetzt; in Richtung Autobahn; an der dortigen abschüssigen Straße) erreicht man (durch eine kleine Pforte und dann wenige Meter bergauf) eine kaum genutzte Haltestelle. Diese ist empfehlenswert, denn der Bus ist dort (meist) noch leer. 3.: Man läuft (bei Ebbe) am Strand nach Morro-Jable. Dort gibt es übrigens eine "Einkaufsmeile", aber nur mit dem üblichen "Touristen-Kram", der in der ganzen Welt angeboten wird. Benötigte Medizin, Pflaster und Elastik-Binden sollte man von Deutschland aus mitnehmen. Die Apotheken sind zwar per Bus gut zu erreichen, aber vom Esquinzo doch weit entfernt. Auch sprechen die dortigen Angestellten nicht gerade gut Deutsch. Bei flüssigen Medikamenten (z.B. Insulin) ist es besser, eine Bescheinigung vom Arzt mitzunehmen. Die Flughafenkontrolle interesssierte sich zwar (noch) nicht dafür, aber besser ist besser. Zum Telefonieren per Handy noch eines: Die Kosten bei den Anbietern sind nahezu identisch, aber die Taktung nach 1 Minute Gesprächszeit ist unterschiedlich. Da lohnen sich Anbieter mit 1-Sekunden-Takt mehr, als Anbieter mit 30-Sekunden-Takt. Also vorher in Deutschland nachfragen! Wir wünschen allen die gleichen positiven Erfahrungen sowie tolle Ferien im "Esquinzo"


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer waren groß, sehr sauber und zweckmäßig eingerichtet. Die jeweils 1,40 Meter breiten Betten waren klasse und bewegten selbst unsere kranken Rücken nicht zu schmerzhaften Empfindungen. Neben einem kleinen Fernseher mit ausreichenden deutschen Programmen ARD, ZDF, RTL, SAT 1, Pro 7, ...) gab es auch einen kleinen Kühlschrank, den man selbst nutzen konnte, der aber auch auf Wunsch (und gegen Gebühr) vom Personal befüllt wird. Das Bad war o.k. und nichts war dort defekt. Obwohl wir direkt neben einem Fahrstuhl und in der Nähe der Reisebushaltestelle (Hoteleingang) wohnten, störten die Geräusche nicht. Selbst bei geöffnetem Fenster waren die laufenden Motoren der Busse weniger störend, als die hörbaren Absatzschuhe der Urlauberin über uns. Und wir sind eigentlich "hellhörig". Bettwäsche und Handtücher wurden regelmäßig gewechselt und waren sehr sauber. Kostenlos bereitgestellte blaue Handtücher für den Poolbereich konnten auch getauscht werden, dies kostete aber 0,50 € pro Tausch. Ein sehr großer Safe mit selbst einzugebendem 6-stelligem Zahlencode ist für 2,00 € pro Tag mietbar und anzuraten. Auch ein Telefon war im Zimmer (und innerhalb, sowie außerhalb des Hotels). Wir telefonierten aber per Handy. 3-4 Anbieter sind erreichbar, man sollte sich aber bereits in Deutschland nach dem günstigsten Tarif erkundigen. Alles in allem - nichts an Zimmern und Unterbringung zu bemängeln. - Im Gegenteil, trotzdem wir es nicht gebucht hatten, erhielten wir ein Zimmer mit vollem Meerblick!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Obwohl hier das einzige Manko lag, vergeben wir hier 5,0 "Sonnen". Der große Speisesaal (mit angrenzendem Außenbereich) erinnerte auf Grund des dortigen Trubels etwas an so manche Mitropa auf Bahnhöfen. Insbesondere klappernde Teller und lärmende oder weinende Kinder vielen schon auf. Aber das gehört nun einmal mit zum Bade-Urlaub. Wer das nicht mag, muss sich halt nach Kitzbühel, St. Tropez oder Monte Carlo in die dortigen Nobelhotels begeben. Etwas störend empfanden wir das (eigentlich positiv zu sehende) sofortige Abräumen des benutzten Geschirrs durch das Personal. Dieses war diesbezüglich zu motiviert und schaute einem oftmals auf den Tisch, um "Unrat zu erspähen und sofort abräumen zu können". Wie gesagt, eigentlich eine gute Sache, nur etwas übertrieben. War ein Tisch verlassen worden, wurde er sofort mit einer neuen Tischdecke versehen und neu eingedeckt. Besteck war teilweise sogar von "WMF". Die Speisen und Getränke im Restaurant und den Bars waren o.k., aber nicht "Weltklasse". Wurst und Würstchen (hier gebraten) schmecken in Spanien nach wie vor etwas eigenwillig. Aber das ist nicht dem Hotel zuzuschreiben. Vielleicht ist ein thürigischer Gaumen diesbezüglich etwas verwöhnt. Kalte (Salat-) Soßen waren großartig, warme Soßen (z.B. zu Nudeln) nicht ganz so gut. Selbst als Diabetiker kann man nicht meckern. Kennt man sich mit Broteinheiten aus, findet man gutes, auch abwechslungsreiches Essen. Auch zuckerfreie Getränke wie Tee, Kaffee, Selters und sogar "Cola light" sind im Angebot. Schöner wäre zwar noch ein zusätzliches zuckerfreies Getränk (z.B. Sprite Zero), aber gegenüber anderen Hotels war das Angebot im Esqinzo schon o.K.. Diabetiker werden in Restaurants der ganzen Welt etwas vernachlässigt. Vielleicht arbeitet man im "Esquinzo" zukünftig noch mehr an diesbezüglichen Verbesserungen. Zu beachten ist, dass Speisen und Getränke nicht aus dem Restaurant mitgenommen oder in Flaschen abgefüllt werden dürfen. Kauft man sich dann ein Getränk im Ladengeschäft des Hotels zahlt man für 1,5 Liter gleich 2,50 €. Neben den All-Inclusive-Getränken kann man (für viel Geld) auch weitere Getränke kaufen. Das lohnt aber nicht sehr, denn die AI-Angebote reichen völlig aus.


    Service
  • Sehr gut
  • Jetzt gibt es viele "Sonnen" von uns. Service wird in diesem Hotel gaaanz groß geschrieben. Die meisten Angestellten sprachen sehr gut Deutsch, oder verstanden zumindest, was man wollte. Hatte ein Kellner einmal eine Bestellung vergessen, wurde sich auf nette Art und Weise entschuldigt. Die Zimmer wurden perfekt gereinigt, die 1,40 Meter breiten Betten, wurden nach dem Zusammenstellen zum Doppelbett nicht wieder auseinander gestellt. Trotz gebrochener Zehe nutzten wir die Anwesenheit des Arztes nicht, sodass darüber keine Aussage getroffen werden kann. Der Service an der Rezeption ist großartig und zuvorkommend. Ein zerbrochener Schlüssel (im Scheckkartenformat) wurde sofort und anstandslos ersetzt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Na was soll denn das? Da schreibt einer: "Nichts wie hin" und vergibt dann bei der Lage des Hotels nur 3,0 Sonnen? Nun ja. Ein bißchen abgelegen ist das Hotel schon. Einkaufsmöglichkeiten gibt es nur geringfügig in den Hotels, eine "Einkaufsmeile" (wie in Morro-Jable vorhanden) zum Bummeln sucht man vergebens. Das Hotel liegt wie gesagt an einem (wenig befahrenem) riesigen Kreisverkehr. Der Eingang ist ca. 60 Meter über dem Meer und die Entfernung zum besten Teil des "Esquinzo-Strandes" beträgt exakt 800 Meter. Für diese Strecke geht man durchschnittlich 10 Minuten. Es gibt zwar einen kürzeren Schleichweg, aber der lohnt sich nur bei den im linken Teil des Hotels wohnenden Urlaubern. Wer nicht laufen will oder kann, nutzt lieber den 2x täglich verkehrenden kostenlosen Shuttlebus zum Strand. In der Nähe des Hotels "Club Jandia Princess" (nur dort gibt es Tageszeitungen) befinden sich im Kreisverkehr die Haltestellen der Taxi und des "blau-gelben" Stadtbusses. Die Preise nach Jandia: Taxi 5,00 € pro Fahrt, Bus 1,00 € pro Person und Fahrt. Ausflugsmöglichkeiten werden angeboten, aber ob diese sich lohnen?!? Ein Ehepaar meinte zumindest: "Was die hier als Sehenswürdigkeit anpreisen, kann man getrost vergessen" Wir jedenfalls erkundeten die Insel mittels Mietwagen auf eigene Faust. Das lohnt sich, denn man kann halten, wo man will und sieht auch mal Gegenden, wo kein Bus hinkommt. Wir fuhren z.B. auf einer durchaus mit normalem PKW befahrbaren "Buckelpiste" entlang der Nordküste und hatten einen wunderschönen Blick auf Lanzarote (Gegend um Playa Blanca). Ein Reiseführer (Buchform)wäre zwar nicht schlecht gewesen, wir brauchten aber eigentlich keinen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Auch hier 5,0 "Sonnen", obwohl wir das Angebot im Hotel wenig nutzten. Von den 4 im Hotel befindlichen Geschäften waren 3 zwar meist geschlossen, aber man ist ja nicht zum Einkaufen ins Hotel gekommen. Der Strand ist recht gut und wurde 2006 mit der blauen Flagge ausgezeichnet. Er ist sauber und bei Ebbe recht breit. Bei Flut und etwas stärkerem Wellengang sollte man sich jedoch in den hinteren Teil zurückziehen, denn das Wasser nimmt dann ungeahnte Wege und spült einem schon mal "den Rucksack" weg. Selbst wer 7,50 € pro Tag für 1 Schirm und 2 Liegen ausgab, musste dann damit rechnen, weggespült zu werden. Will man diese 7,50 € pro Tag sparen und kann sich mit einem großen Handtuch auf dem feinen Sand begnügen, kommt besser weg, wenn er einen Sonnenschirm mitbringt. Aber das ist halt Geschmackssache. Der ständig wehende Wind täuscht über die Gefahr des Sonnenbrandes hinweg. Die ersten Tage sollte man Sonnenschutz mit LF 30 nutzen. Unter unserem Sonnenschirm brauchten wir dies zwar nicht und wurden ohne Sonnenbrand trotzdem braun, wir sahen aber viele "Sonnenbrände" bei anderen Urlaubern. Im Hotel herrscht am Pool (wir waren da nur 1x am Ruhepool) Ordnung und Sauberkeit. Der Pool wurde auch täglich gereinigt. Das Wasser war dort leicht salzig und roch nicht nach Chlor. Augenscheinlich war das Wasser o.K.. Obwohl genügend Liegen bereit standen, gab es die Unsitte des Reservierens mittels Handtuch auch hier. Grund war wahrscheinlich, dass nur begrenzt Sonnenschirme (oder Dach) zur Verfügung stehen und Schattenplätze daher etwas "rar" waren. Wir waren aber meist am Strand und da brauchte man nicht reservieren. Internetzugang gab es im Hotel an einem "HOTSPOT". 10 Minuten (die sind schnell vorüber) kosten 1,00 € . Die Tastaturen waren teilweise falsch. Zumindest an einem "HOTSPOT" war das "@" nicht eingebbar, weil es falsch gekennzeichnet war. Sehr schön waren die Theateraufführungen des Anitations-Teams. Klasse das "Traumschiff", eine "Play-Back-Inszenierung" die dem Publikum einfach viel Freude bereitet.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Petra & Jörg
    Alter:41-45
    Bewertungen:1