allsun Hotel Borneo - Adults only

Das Hotel ist fünstöckig und liegt direkt an der Promenade. Alle Zimmer haben seitlichen Meerblick und blicken auch auf das Nachbarhotel, was aber weit genug weg ist, um nicht direkt die Balkone des Gegenübers einzusehen. Es gibt eine große Hotelbar, einen großen Speisesaal, eine kleine Minigolfbahn, Tischtennis und Billiard-Tisch. <p>Das Hotel liegt in der Nähe einer unbebauten Halbinsel, auf der man gut spazierengehen kann. Allerdings gibt es dort keine asphaltierten Wege, was aber dem Entdeckergeist zusagt. Die meisten Gäste sind Deutsche, aber einige Engländer und Holländer waren auch anwesend. Das Hotel bietet All-Inklusive an, was ich aber nicht in Anspruch genommen habe. Da das Hotel der Acorn-Gruppe angehört, kann man an allen Aktivitäten, die das Nachbarhotel Sumba anbietet (ebenballs ein Acorn-Hotel), teilnehmen und auch die dortigen Einrichtungen mitbenutzen. Jedes größere Hotel in Cala Millor hat in der Bar oder am Pool sein eigenes Abendprogramm. Man kann tagsüber kurz auch mal in ein anderes Hotel reingehen um nachzusehen, was es dort abends gibt. Man muß also nicht immer im Borneo bleiben. Auch das Sumba direkt gegenüber oder die Hotels an der anderen Seite haben nette Programme. Die Abendprogramme fangen fast alle entweder um 9:00 oder um 9:30 Uhr an. Die Preise für die Getränke halten sich im Rahmen, sind aber in den Hotelbars natürlich etwas teurer als wenn Sie in eines der vielen Restaurants oder Cafes im Ort gehen. Deuschland können Sie vom Zimmertelefon aus erreichen. Ich habe an 6 Abenden mit Deutschland telefoniert, jeweils ein paar Minuten. Kosten ca. 8,00 Euro.

Die Zimmer sind sauber und rationell eingerichtet. Es gibt einen Farbfernseher mit den wichtigsten deutschen Programmen. Aber auch englisch, spanisch und französisch kann geschaut werden. Im großen Kleiderschrank ist ein kleiner Safe eingebaut, der allerdings bezahlt werden muß. Dafür ist dann auch eine Versicherung mit drin. Im Bad gibt es neben Hand- und Badetüchern und dem üblichen Schnickschnack wie Badehaube, Kamm und was so alles in den kleinen Körbchen so liegt, fest angebrachte Seifenspender, einen Vergrößerungsspiegel und einen Fön. Es gibt auch eine Badewanne mit Duschvorhang, so dass man Baden oder Duschen kann. Handtuchwechsel entweder dann, wenn das Zimmermädchen meint, dass sie schmutzig oder nass sind oder wenn sie in der Badewanne liegen. Das Hotel ist abends recht ruhig, das es keine unmittelbare Nähe zu irgendwelchen Diskos oder anderen Aktivitäten gibt.

Das Essen ist sehr gut und abwechslungsreich. In der einen Woche, in der ich da war, gab es zwei Themenbuffets: einmal "Pasta" und einmal "Chinesisch". Wem das nicht zusagte, konnte sich auch bei den Fleisch- und Fischgerichten bedienen. Vor allem das Salat-Buffet, das jeden Abend angeboten wurde, war reichhaltig und abwechslungsreich. Besonders schön fand ich, das es mehrere Sorten Essig und Öl gab (andere Salatdressings natürlich auch), was sich bei den Salaten besonders gut machte. Die Plätze im Speisesaal bekommt man zugewiesen. Als Alleinreisende hatte ich einen Zweier-Tisch für mich allein. Hätte aber auch was anderes bekommen können, wenn ich gewollt hätte. Es gibt nur eine Tischzeit, so dass man sich mit dem Essen Zeit lassen kann. Auch hat man beim Frühstück denselben Tisch, so dass man immer weiß, dass der Tisch auch gedeckt und nicht schon von anderen abgeräumt wurde.

Das Personal war immer freundlich und zuvorkommend, so dass hier nichts schlechtes gesagt werden kann. Lediglich in der Bar hatte man ab und zu Probleme an ein Getränk zu kommen, was aber vermutlich daran lag, dass die abendliche Vorstellung etwas lauter war und der Ober gar nicht mitbekommen hat, dass man ihn gerufen hat. In diesem Fall geht man dann einfach zur Bar und holt sich selbst was. Wenigstens hab ich das immer so gehalten, wenn mein Durst so groß war, und ich deshalb keine Lust zum Warten hatte.<p> Die Mädchen, die im Speisesaal abräumen, sprechen nicht alle ganz so gut deutsch. Es gibt jedoch noch genügend Kolleginnen und auch einen netten Oberkellner, der dann aushilft. Es gibt die Möglichkeit, gegen ein entsprechendes Entgeld Wäsche waschen zu lassen. Kleinigkeiten kann man auch selbst durchwaschen, da es auf dem Balkon einen Wäscheständer gibt. Das Hotel legt großen Wert darauf, keine Wäsche über der Balkonbrüstung zu trocknen. Im Zimmer selbst gibt es einen kleinen Kühlschrank, indem man selbst gekauftes unterbringen kann. Sogar zwei kleine Eisbehälter waren da. Es handelt sich hierbei aber wirklich um einen Kühlschrank, nicht um eine Minibar, die bereits mit Getränken gefüllt ist.

Die Entfernung zum Strand ist minimal, vielleicht 30 Sekunden zu Fuß. (Sekunden, nicht Minuten). Zum nächsten Minimarkt an der Promenade sind es ca. 3 Minuten zu Fuß. Geht man aus dem Hauptausgang des Hotels nach rechts, braucht man ebenfalls 2 bis 3 Minuten um zu den nächsten Läden zu kommen. Bis zur Ortsmitte sind es zu Fuß ca. 15 Minuten. Wer nicht gerne läuft, kann aber auch den Ortsbus nehmen, der direkt vor dem Hotel hält. und alle paar Minuten fährt. Das Wasser am Strand war klar und warm. Das Baden hat Spaß gemacht, zumal dann, wenn ein paar Wellen kamen. Hin und wieder werden zwar ein paar Algen angetrieben, die aber den Badespaß nicht sonderlich beeinträchtigt haben. Am Strand gibt es Liegen und feststehende Sonnenschirme aus Palmenblättern. Da ich immer nur am späten Nachmittag zum Strand bin, habe ich aber weder das eine noch das andere gebraucht, so dass ich keine Preise weiß. Wer aber nicht gerne für Liegen und Sonnenschirme bezahlen möchte, was bei 14 Tagen vermutlich ganz schön ins Geld geht, kann sich eine Stroh-Liegematte (1,50 Euro) oder eine Luftmatratze kaufen (ab 4,00 Euro). Sonnenschirme gibt es an der Strandpromenade ab 6,50 Euro. Wer die Sachen nicht mit nach Hause nehmen möchte, kann diese bei Urlaubsende dann an Neuankömmlinge verschenken. Besonders Kinder freuen sich über Luftmatrazen. Ausflugsmöglichkeiten: Markt in Sineu (nur Mittwochs)<p> Besuchen Sie den Markt in Sineu. Der findet Mittwochs statt. Und fahren Sie nicht unbedingt mit den Reisebüros, da diese zu teuer sind. Billiger ist der Linienbus, der um ca. 9:15 Uhr (Besser 10 Minuten früher da sein, obwohl er meistens zu spät kommt) fährt. Die Bushaltestelle ist auf der Gegenseite der Straße (rechts aus dem Hauptausgang des Hotels raus, nächste Straße sofort links. Die Bushaltestelle ist dann nicht zu übersehen). Hin- und Rückfahrkarte kosten zusammen 10 Euro pro Erwachsenen. Die Rückfahrt von Sineu aus ist um 12:30. Cuevas del Drach und Porto Christo.<p> Mit dem Linienbus kommen Sie auch schnell zu der Tropfsteinhöhle Cuevas del Drach. Kosten: 1,40 Euro für eine Fahrt. Die Führungen finden jeweils zur vollen Stunde statt. Fahren Sie besser frühmorgens, so dass Sie die Führung um 10:00 oder 11:00 Uhr mitkriegen. Erwachsene zahlen 8,50 Euro Eintritt. Kinder etwas weniger. Die Spanier haben sich da mittlerweile auch ganz auf den Euro eingestellt. Schön ist das kurze Konzert am Ende der Führung. Das fängt aber erst an, wenn alle Touristen in der Konzerthöhle sind. Es fahren beleuchtete Bote über den unterirdischen See. Wer nicht zum Ausgang laufen möchte, muß sich nach dem Konzert links anstellen und wird dann mit einem Boot über den unterirdischen See gerudert (sind aber nur ca. 150 Meter, wenn überhaupt). Danach folgt eine ziemlich lange Treppe nach oben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat einen Internet-Zugang auch für Gäste. Wobei es in Cala-Millor auch ein Internet-Cafee gibt, bei dem man für eine Stunde nur 2 Euro zahlt. Das ist billiger als im Hotel. Für den Pool kann man sich Liegetücher gegen Kaution leihen. Diese Tücher können beliebig oft umgetauscht werden. Gegen Rückgabe des Tuches bekommt man die Kaution zurück. Am Pool gibt es eine kleine Bar, in der es neben antialkoholischen Getränken auch Bier gibt, allerdings keine Longdrinks. Auch besteht die Möglichkeit, dort etwas zu essen. Neben dem Pool gibt es noch ein kleines Hallenbad. Die Temperatur bei beiden ist angenehm kühl. Nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm, sondern gerade so, wie es sein sollte. Es gibt eine Animationsmannschaft, die Nachmittags und auch Abends für Abwechslung sorgt. Schießen mit dem Luftgewehr, Kartenspielen oder irgendetwas anders. Auch um Kinder wird sich gekümmert.