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Olaf (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2004 • 3 Wochen • Strand
Viel Licht und Schatten...!
2,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Neben dem Hauptgebäude gibt es mehrere Nebengebäude und Bungalows. Alles ist schon etwas älter und dementsprechend sehen die Zimmer und die verschiedenen Anlagen aus. Die Anlage selbst war m.E. recht ordentlich gepflegt (das Grünzeugs, Wege etc.). Bei unserer Ankunft haben wir das erste Zimmer direkt an der Staße gleich abgelehnt und haben ein anderes Zimmer im Nebengebäude am Haupteingang des Haupthauses bekommen. Dort war es Abends und in der Nacht u.a. durch besoffene und gröhlende Engländer so laut, dass wir drei Tage später wieder das Zimmer gewechselt haben. Unser Zimmer war sehr spartanisch, kein TV, kein Radio, keine Klimaanlage, ein sehr kleiner Kleiderschrank. Die meisten Gäste waren 7. Tage da und es handelte sich etwa zu 60% aus Deutschen Gästen und diverse Engländer, viele Gruppen und Familien jeden Alters. Die Geschäfte in der Nähe sind unverschämt teuer, besser mal in Malia im Supermarkt etwas mehr einkaufen und viel Geld sparen. In Malia selbst ist die Altstadt recht interessant, in der Touri-Hochburg ist es speziell durch die ganzen Engländer laut, dreckig und chaotisch. Wer einen Kurz-Urlaub in Malia macht und mal fett auf den Busch hauen will, für den ist es das Paradies (Ballermann ala Kreta). Zum Erholen ist die Ecke allerdings zu chaotisch. Wir waren in der Hauptsaison da, das Wetter war allererste Sahne und am Strand war es angenehm und ruhig - das war auch das einzig wirklich Gute. Der Aufenthalt auf dem Flughfen Heraklion war unmöglich - Chaos pur.


Zimmer
  • Schlecht
  • Klein, muffig, alte Möbel, keine Ausstattung. In dem Nebengebäude wo wir untergebracht waren, war es extrem hellhörig. Der Ausblick vom Balkon nach unten war auf Rohre, Müll und Unkraut, nach vorne auf einen Zaun mit Palmen dahinter.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Restaurant ist eindeutig zu klein für die Masse an Gästen. Oft mussten wir uns an der Eingangstür in die Schlange stellen. Außerdem war die Zeit für das Abendmahl bei der Menge an Gästen viel zu kurz (von 18.30 bis 21.00 Uhr). Die Tische sind sehr eng gestellt und der "Wuselfaktor" somit recht hoch. Das anstehen am Büffet in der Drangzeit war zum Teil eine Katastrophe. Die Kellner haben immer gerne versucht an den Getränken Umsatz zu machen und wollten uns am Anfang immer eine Flasche Wein aufdrücken. Frech fand ich, das keine Preislisten für Getränke auslagen und so bekamen wir ein, zwei mal echt einen Schock, als wir die Rechnung für unsere Getränke bekamen. Das Essen ansich war gut, nur Morgens war die Auswahl etwas dürftig (immer der gleiche Käse und die gleiche Wurst). Pommes, Würstchen und Rührei ist am frühen Morgen auch nicht jedermans Sache. Das Abendbüffet war soweit gut, allerdings waren die Speisen meistens nur noch lauwarm.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal ist größtenteils 3-sprachig, Deutsch, Englisch, und natürlich Griechisch...:-) Eine Frau an der Rezeption war etwas zickig, wohl vor allem, weil wir uns am Anfang hier und da mal beschwert hatten wegen der Zimmer. Das Abendprogramm ist nur für Leute interessant die sich mal einen knallen wollen (HappyOur, Wein vom Fass etc.). Grillabend kostet pro Person € 14,- extra, was ich etwas frech fand. Die Kellner waren alle recht freundlich und bemüht, wobei der Oberkellner etwas aufdringlich war und uns am Anfang permanent für Abendveranstaltungen an der Bar animierten wollte. Nachdem wir später nicht mehr drauf eingegangen waren ließ er uns in Ruhe wobei seine Freundlichkeit auch etwas absackte...:-) Die Zimmerreinigung war gut.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt direkt am Strand, was uns positiv gefallen hat. Das Hotel liegt etwas abseits vom richtig derben Trubel. Einzig die Nachbarhotels und der "freie Strand" eines Veranstalters nervten z.T. mit lauter Beschallung bis nach Mitternacht. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Form von kleinen Läden reichlich, allerdings fallen die Preise in den Bereich Abzocke (z.B. kleiner Joghurt 0,90 Cent, kleine Selter € 1,20, kleines Dosen-Bier € 1,40!). Günstiger sind Supermärkte in Malia, aber wer fährt für einige Flaschen Mineralwasser schon mit dem Taxi? Der Strand ist sauber, das Wasser sehr klar. Leider hatten wir sehr viel Badeverbot (rote Flaggen), wenn die Wellen etwas höher waren. Das Badeverbot liegt u.a. an den sehr felsigen Untergrund, da die Verletzungsgefahr dann sehr groß ist. Meine Frau hatte sich beim Baden das Knie aufgeschlagen und hat auch schmerzhafte Bekanntschaft mit einem der sehr vielen Seeigel gemacht. Man sollte sich die Zeit nehmen und sich bestimmte Stellen im Wasser merken, wo nicht soviele Felsbrocken sind.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben den Pool in 3. Wochen nie benutzt weil er immer überfüllt war und - entgegen der Aussage des Veranstalters - winzig ist. Unterhaltung oder andere Animationen waren bis auf die Veranstaltungen an der Hausbar nicht gegeben. Für Familien mit Kindern ist das Angebot m.E. zu dürftig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Juli 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Olaf
    Alter:41-45
    Bewertungen:2