allsun Hotel Carolina Mare

Zweitletztes Hotel von Malia direkt am Meer, tolle Lage. Das war aber auch schon das einzig Positive. Altes Hauptgebäude, nur renoviert. Neue Nebengebäude angebaut, dadurch viel Schatten auf die Sharing-Pools und ewiger Durchzug in den schmalen Gängen zwischen den Gebäuden. Total glatte Fliesen in den Gängen, bei Regenwetter absolute Sturzgefahr, geht dann nur noch barfuß. Für gehbehinderte oder ältere Peronen somit völlig ungeeignet. Sharing-Pools die nicht direkt am Zimmer liegen, werden von den anderen Gästen einfach mitbenutzt, da es dort ruhiger ist als am den beiden Hauptpools. Will heißen: Wir haben den Sharing-Pool bezahlt und andere Personen benutzen ihn. Unser Gesamteindruck ist äußerst negativ, nie wieder!!! Und diesen Satz haben wir von jedem Gast erhalten, mit dem wir gesprochen haben. Es waren nicht wenige. Hotel hat allerhöchstens 2 Sterne verdient.

Gleich am ersten Tag bekamen wir ein Zimmer, welches nicht unserer Buchung entsprach. Direkt neben dem Speisesaal mit einem Sharing-Pool im "Ganztages-Schatten". Braucht niemand. Im Bad stand das Wasser aus dem Abfluss zwei Tage land ca. 2 cm hoch, Keimschleuder pur! Der Fön hat ganze fünf Sekunden durchgehalten, dann schmorrte er durch. Nach zwei Tagen haben wir ein anderes Zimmer bekommen, kleiner, schlechter und mit direktem Blick auf die Müllcontainer des Nachbarhotels Malia-Beach. Die Mitarbeiter dieses Hotels trafen sich jeden Morgen direkt neben unserem Fenster zum quatschen und rauchen. Also war täglich um 06.35 Uhr unserer Nachtschlaf beendet. Unser Bad war ca. 1,5 qm klein und bei einer Duschtasse von 70 mal 70 cm permanent geflutet. Der Duschvorlegen wurde aufgrund unserer Bitte (hatte Blutflecken) endlich nach drei gewechselt. Dananch nicht mehr!!! Wir waren zwei Wochen vor Ort. Die Handtücher wurden so ungefähr jeden vierten gewechselt. Das Bettzeug ca. nach einer Woche. Viel zu wenig Schrankraum, da unser Zimmer ca. 7-8 qm klein war.

Die Gastronomie ist eine komplette Katastrophe. Minderwertiges Essen, täglich das Gleiche. Kein Obst der Saison wie angepriesen, nur ganze Äpfel und Kiwis. Keine Erdbeeren, keine Kirschen etc. In der einzig geöffneten Bar (von wohlgemerkt drei Aussenbars) für ein fast ausgebuchtes Hotel stand permanent das Schild: Out of Order! Es gab kein Bier! Angeblich Probleme mit der Anlage, täglich mehrmals. Nach ca. 1 Stunde kam dann der Restaurant-Chef und bückte sich unter den Tresen und legte den Hahn wieder um. Ohne Reparatur funktionierte alles wieder, welch ein Wunder. Der Wein und die Alcoholica wie Raki, Ouza, Weinbrand usw. waren billigster Fusel, man konnte alles nicht genießen. In einer ellenlangen Schlange musste man täglich an der einzigen Ausgabestelle für Getränke stehen und warten. Ca. 50 % des Urlaubes steht man entweder an der Bar an oder im Restaurant, weil nicht genügend nachgelegt wird. Man schaut permanent in leere Schüsseln und Schalen. Im Restaurant habe ich beim Frühstück beobachtet, wie ein Kellner heiße Milch in den Milchreis nachgegossen hat, weil er zu trocken wurde. Die Schale rutsche dann in das Warmhaltewasser und der Milchreis damit gemischt. Er wurde nicht ausgetauscht, sondern fleißig weiter umgerührt, die anderen Gäste haben ja nichts bemerkt. Guten Apetitt kann ich da nur sagen. In Deutschland wäre der Laden bereits geschlossen. Im Allgemeinen war die Sauberkeit im Restaurant sehr notdürtig. Alle Glasabtrennungen zwischen den Tischen war mit Fingerabdrücken nur so übersät. Das Geschirr und die Gläser häufig sehr schmutzig. Selbst die Einmal-Servietten waren mit Flecken übersät.

Das Personal an der Rezeption war von besonders freundlich bis sehr unfreundlich. Man hörte sich die Beschwerden an und wurde schnell abgefertigt, eher beiseite geschoben. Es gab in unserem Zimmer nicht einen deutschen Sender im Fernseher, dafür aber vier russische, polnische und sonstige osteuropäische Länder. Allgemein hatten wir den Eindruch, das Deutsche nicht sehr willkommen waren. Wir wurden sogar als Kapitalisten bezeichnet. Das Personal im Speisesaal ist tota unterbesetzt, muss bis zur Erschöpfung arbeiten und wir dann noch zusammengeschiessen. Wir haben beobachtet, das ein junges Mädchen fast ohnmächtig wurde, geweint hat, das sie am ganzen Körper zitterte. Zwei Kolleginnen haben sie dann zur Toilette begleitet. In dieser Zeit räumte natürlich niemand den Speisesaal auf, mehr Personal gab es ja nicht. Fürchterliche Zustände, die armen Angestellten dort.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Freizeitangebote waren ausreichend, aber leider durch ein sehr schlechtes, sehr selbstgefälliges Animationsteam nicht unbedingt zufriedenstellend. Die Gäste wurden immer wieder aufgefordert, das Ani-Team über ein Tablett bereits auf Kreta zu bewerten. Dadurch versprechen sie sich gute Bewertungen. Wir haben das abgelehnt und es jetzt erst von Deutschland aus bewertet. Die einzig gute Animateurin Laura wurde von einem auf den nächsten vom Chefanimateur rausgekickt. Seine Freundin Darline (19 J.) hat sich Dinge herausgenommen, die gar nicht gehen. Frech und dreist (ist ja die Lebenspartnerin vom Shef-Ani). Insgesamt kein gutes Team. Die angekündigten Abendveranstaltungen wurden auch von den Anis kurzerhand geändert. Wenn man fragte, warum? Bekam man zur Antwort: Hast du ein Problem oder was? Kein Gast braucht so ein Verhalten!!! Samstags gab es dann immer Bingo mit einem Einsatz von 5,00 Euro pro Karte, die Gewinne waren ein Witz und Sonntags hatten die Anis dann frei, wohl zum relaxen und Geld ausgeben.