- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Haus mittlerer Größe in einer ruhigen grünen Wohngegend, ca. 250 m von der Promenade Höhe Balneario 7-8. Pool mit relativ kleiner Sonnenterrasse, bequeme Liegen (nicht verstellbar) zu dieser Jahreszeit ausreichend vorhanden. Die Bar befindet sich im Souterrain mit Ausgang zum Pool; dieser nicht besonders einladende Bereich dient auch als Raum für Musikveranstaltungen. Internetecke ist gegen Gebühr vorhanden, Lobby genau wie alle anderen Bereiche nicht top-modern, aber sauber und sehr gepflegt. Im Speisesaal sind die Tische im Fensterbereich zu empfehlen, sonst z.T. etwas dunkel. In dieser Osterwoche waren die Gäste etwa jeweils zur Hälfte Spanier und Deutsche, kaum Kinder, vorwiegend älteres Publikum. Für jugendliche Nachtschwärmer gibt es wesentlich geeignetere Unterkünfte. Wahrscheinlich ist kaum jemand zum ersten Mal hier; wir hatten drei Tage einen Mietwagen über Centauro bzw. DERTOUR und waren mit dem nagelneuen Ford Ka sehr zufrieden. Angesichts der z.Zt. kilometerlangen Straßenbaustellen auf Mallorca sollte man unbedingt darauf achten, dass Glasschäden durch Steinschlag in der Police ohne Selbstbeteiligung abgedeckt sind. Besonders schön war es in Cala Figuera, die Hauptstadt Palma ist immer einen Besuch wert und im Ort sitzt man sehr nett im Club Nautico in Arenal bei frischgepreßtem O-Saft. Gegenüber unserem letzten Besuch vor zwei Jahren sind die Preise eher niedriger. Auch der neugestaltete Mega Park an der Promenade hat uns gefallen. Wer bei der Rückreise keine drei Stunden! vor der Abflugzeit aus seinem Hotel abgeholt werden möchte: Das Taxi braucht ca. 10 Minuten und kostet gute 15 €. Fazit: Wer auf kulinarische Highlights keinen Wert legt und ein solides Haus in fast unschlagbar guter Lage sucht, sollte bei einem günstigen Preis hier trotz einiger Schwachstellen ruhig zugreifen! Die offiziellen drei Sterne sind berechtigt, das Aufhübschen auf vier wie bei Alltours ist übertrieben.
Unser Zimmer lag im dritten, nach spanischer Rechnung vierten Stock zur „Pinienseite“. Diese hat Nachmittagssonne und ist bis auf die mitternächtliche Müllabfuhr nicht nur preiswerter, sondern meiner Meinung nach auch ruhiger als die Poolseite. Nicht empfehlen würde ich die Zimmer im Erdgeschoß, die mit der Endnummer „1“, da sie direkt neben dem Treppenhaus liegen sowie die im niedrigeren Gebäudeteil zur Poolseite gelegenen, da hier die Geräusche von Bar/Musik ziemlich hörbar sein dürften. Die Ausstattung ist einige Jährchen alt, aber nicht häßlich und sehr gepflegt, das Bad recht schön. Teppich dämpft den Trittschall, nicht aber die papierdünnen Wände, bei denen man auf pflegeleichte Nachbarn angewiesen ist, um zu schlafen. Gut fand ich die Holzlamellentüren hinter der Glastür zum Balkon, mit denen man außerhalb der heißen Jahreszeit frische Luft nachts bekommt, in dem man die Glastür einfach offen läßt. Die Zimmermädchen waren flink und gründlich. Fernseher mit den gängigen deutschen Programmen vorhanden
Frühstück gibt es von 08.00-10.00 Uhr,Abendessen in der ersten Schicht von 18.45-20.00 Uhr. Anscheinend werden die deutschen Urlauber automatisch dem ersten Durchgang zugeteilt, was uns aber durchaus recht war. Es gibt abends feste Tische, alle Getränke müssen jeweils am Abend bezahlt werden. Der günstigste Wein kostet 8,90 €/Flasche und schmeckt passabel, Wasser kostet 1,65 € für 0,5 l. Das Frühstück ist für ein drei-Sterne-Haus richtig gut.; neben dem Marmeladen-Brötchen-Honig Sortiment kann man Müsli, Joghurt, Eierspeisen, Würstchen, Speck, Tomaten, Ölsardinen, mallorquinische Wurst sowie Aufschnitt/Käse bekommen, auch manchmal Obst(salat). Nicht so prickelnd ist der Kaffee aus dem Automaten, den man nur tassenweise holen kann. Bei mehreren Personen am Tisch wäre eine Kanne eine echte Verbesserung.. Abends, tja- das ist eher zum Sättigen denn zum Genießen gedacht. Sicher, es gibt gebratenes Fleisch/Fisch, auch zwei Suppen, von denen die eine immer Nudelsuppe war, auch Salate und verschiedene Beilagen sowie eine recht nette Nachtischauswahl. Aber es fehlten oft die simpelsten Gewürze wie Pfeffer und Salz am Gemüse, alles war recht gleichförmig und in den gemischten Pfannen fanden sich viele Knochen, Sehnen oder Gräten. Hier also höchstens drei Sterne. Vielleicht hat der freundliche Koch aber auch vor der zahlreichen Pommes-Spaghetti mit Tomatensoße-Kundschaft schon resigniert. Wegen des guten Frühstücks hier noch 3,5 Sonnen
Beim Service haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht Wir standen bereits um 09.15 Uhr an der Rezeption, wo wir von der deutschen Rezeptionistin Angela sehr freundlich empfangen wurden. Trotz der frühen Stunde konnten wir sofort unser Zimmer beziehen – das lag sicher mit daran, dass das Hotel zu diesem Zeitpunkt noch nicht voll belegt war, trotzdem fanden wir dies wirklich super – großes Kompliment hier also. Der Wermutstropfen folgte umgehend: Obwohl es bis um 10.00 Uhr Frühstück gibt, konnten wir daran nicht teilnehmen, da, so die Erklärung, die gebuchte Verpflegung immer mit dem Abendessen beginnt. Auch durch meinen Einwand, dass wir das letzte (bezahlte) Frühstück am Abreisetag gar nicht in Anspruch nehmen könnten wg. sehr früher Abreise, ließ man sich nicht erweichen. Auch wenn alles formal korrekt ist, wäre es einfach eine nette Geste gewesen, die müden Neuankömmlinge noch auf eine Tasse Kaffee in den Speisesaal einzuladen; das Hotel würde dadurch wohl kaum ruiniert. In einem RIU-Haus wäre das nicht passiert. Sprachkenntnisse und Servicebereitschaft der Angestellten variieren: Super das Damen-Duo an der Rezeption,von denen sich einige männliche Kollegen eine Scheibe abschneiden können. Die Kellner höherer Ränge sprechen gut deutsch, die Hilfskräfte weniger. Hier spürt man es im Vergleich zu den RIU-Häusern die Unterschiede in der Schulung, sie machen ihren Job, aber es fehlt die Ausstrahlung und Souveränität. Das Zimmerpersonal war schnell und gründlich – nichts zu meckern. Im Speisesaal wurde benutztes Geschirr stets rechtzeitig abgeräumt.Wegen der netten Rezeption und der guten Zimmerreinigung gerade noch 4 Sonnen
Die Lage des Hotels, wie oben beschrieben, ist in meine Augen einer der wichtigsten Pluspunkte. Man befindet sich fast genau in der Mitte der Playa de Palma, alle wichtigen Ziele sind zu Fuß gut erreichbar. Nächtliches Vorbeiziehen alkoholisierter Urlauber haben wir nicht registriert.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Außer dem Pool gibt es ein winziges Hallenbad, Billard und einen Fahrradkeller für die Radsportler. Abends finden wechselnde Musikveranstaltungen statt, an denen wir nicht teilgenommen haben. Die Räumlichkeiten um die Bar herum fanden wir auch nicht sehr einladend. Einrichtungen für Kinder gibt es nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rolf |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 45 |