- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel verfügt ausschließlich über Bungalows, in denen man sich wirklich wohlfühlen kann. Wir waren lt. Aussage des Rezeptionisten die Ersten in unseren nach der Renovierung. Daher waren die beiden (Freunde hatten den benachbarten Bungalow) sehr schön. Unsere Bungalows hatten eine perfekte Lage: kurze Wege zum Ausgang, zum Shop, zum Pool, zur Rezeption und zur Poolbar. Sie bestanden aus einem Schlafzimmer (sehr weiche Betten), einem Bad und einem Wohnraum mit Ess-, sowie Kochecke. Auf der "Couch" hätte auch noch jemand nächtigen können, fast bequemer als das Bett. Der Fernseher an sich war kostenlos, haha, funktionierte aber nur mit einer gegen Gebühr (etwas über 20€ für zehn Tage) zu entleihenden Fernbedienung. Wir haben uns diese mit den Nachbarn geteilt. Bei denen fehlte jedoch anfänglich da Satellitenkabel, was wohl auf die vorhergehende Renovierung zurück zu führen ist. Der Rezeptionist sagte dazu: "Diese Anlage ist eine Akte X." Das konnten wir so nicht bestätigen, fanden es jedoch amüsant. Die übrigen Gäste bestanden -zu unserer Verwunderung- nicht aus Engländern, sondern aus Holländern und Spaniern. Die Spanier benahmen sich völlig normal, die Holländer erfüllten alle Vorurteile, die man Engländern gegenüber gehabt hätte. Wir haben in diesem Hotel einige Rollstuhlfahrer gesehen, was darauf schließen lässt, dass die Anlage sehr wohl geeignet ist, zumindest an einigen Stellen bieten sich keine Barrieren. Abgesehen vom sehr schön angelegten, jedoch überfüllten Pool, der hätte größer sein können, bietet die Anlage einen Kinderspielplatz, der passabel aussah und eine schöne Tennisanlage (ein Platz). Wir haben alles richtig gemacht. Bucht nur Essen, wenn ihr oft im Hotel sein wollt. Haltet euch die Animatösen vom Leib und der Urlaub wird gut. Für Leute die Animation noch mehr hassen als wir ist dieses Hotel allerding nix. Das war hart an der Grenze. Weiber, die sich dann auch noch den Animateuren an den Hals werfen sind allerdings wieder ganz lustig. "Das Lied ist schlecht , ne!"= Trauriger Abschieb von einem weiblichen Gast zu einem Lied, welches offenbar zu Tränen rührte. Diesen Gästen fällt es dann auch ganz schwer sich wieder von den Angestellten zu trennen. So gesehen, sind die Animateure für manche auch Freundesersatz und dann wohl als sehr positiv zu sehen.
Wie schon erwähnt: sehr sauber, frisch renoviert. Möbel in Ordnung, bequem. Klimaanlage im Schlafzimmer vórhanden, aber auch im August nicht nötig, da es nachts angenehm kühl wird. Jeder Bungalow hat eine eigene Terrasse, Kaffemaschine, zwei herdplatten, Kühlschrank, Badewanne. Was die Hellhörigkeit angeht: Es ist nicht zu empfehlen nachts zu duschen, da die Schlafzimmer der Nachbarbungalows jeweils an die Bäder angrenzen, aber das tut man ja wohl auch selten. Lärm nur von den Animatösen hörbar und ab und an von der Müllabfuhr (wir waren bei Ausgang positioniert). War aber in Ordnung. Wäschewechsel häufig genug, ebenso wie Handtücher. Wir waren sehr zufrieden.
Wir hatten ohne Verpflegung gebucht, jedoch einen Abend keine Lust mehr das Hotel zu verlassen. Dann haben wir 12€ (!) pro Person für das Buffet bezahlt. Dieses war nett und auch echt lecker, jedoch mit der Summe überbezahlt. Günstiger ist es in der Umgebung. Die Frage, ob das Essen wechselt, muss jemand anderer beantworten. Das Frühstück wurde von unseren Freunden getestet. 6€ geht ja noch, soll ok gewesen sein. Viel Kuchen und Englisches, also insgesamt viel Auswahl. An der Poolbar haben wir auch gegessen. Das war nicht so... Pommes blass, Spagetti etwas fade, insgesamt so lala.
Der Service des Hotel ist super. Alle sind freundlich und hilfsbereit. Die Zimmerreinigung erfolgt oft genug und sie waschen sogar ab, was mir etwas unangenehm war, da ich einfach nicht schnell genug war;). Die Sauberkeit war schon auffallend. Es gibt im Hotel eine Art Waschsalon (haben wir nicht erprobt), der Arzt ist in regelmäßigen abständen anwesend.
Zur Lage ist zu sagen: Es gibt einen Shuttlebus zum Strand, der etwas für faule ist. Der Strand lässt sich bequem zu Fuß erreichen (15-20Min.) Dabei kann man dann auch die Vielzahl der "kleinen Dinosaurier" beobachten. Gegenüber des Hotels und fast bis zum Strand geht man an einem geschützten Gebiet vorbei. Man kann die für die Touristen bereitgestellten Kamele in den Dünen sehen und auch Papageien in den Palmen. Die Transferzeit zum Flughafen ist recht kurz, vielleicht eine dreiviertel Stunde. Tagsüber kosten Taxen 1,90€ als Startpreis, abends 2,40€. Dafür kann man schon recht weit fahren. Busse sind oft teurer bei kurzen Strecken. Jedoch lohnt es sich eher mit dem Bus zu fahren als ein Auto zu mieten. Die nächsten Geschäfte befinden sich entweder im Faro 2, was sich jedoch nicht lohnt und teuer und nervig ist (Schlepper). Nur Billigläden und nicht so gute Restaurants ("Düsseldorf"). Geht man jedoch am Strand ein gutes Stück in Richtung Osten kommt man zum Leuchtturm (Faro) und dahinter befinden sich Boss, Lacoste und viele weiter, qualitativ gute Geschäfte, allerdings auch mit entsprechenden Preisen. Des Weiteren findet man dort eine Vielzahl an guten Restaurants. Im vorhergehenden Abschnitt, zwischen Strand und Leuchtturm findet man die üblichen Zeitschriftenläden und Minimärkte, sowie ebenfalls "inhaltlich" ansprechende Restaurants, die optisch nicht ganz so reizvoll sind. "Zum Treppchen" ist ein guter Anlaufpunkt für Fußballinteressierte, da der Wirt über einen arabischen Sender die deutschen Spiele empfangen kann. Unbedingt nachfragen! Abend sollte man nach Playa del Ingles fahren. Aber: Nicht zu spät losgehen! Wir waren im Yumbo. Lustig, viele Transvestiten, Karaoke, Schwulentreff. Man hatte viel zu gucken. Da ist um zwei Uhr nachts Schluss. Dann sind wir ins Pacha, (das jugendliche in der Kasbah). Da ist was für Leute, die jünger sind oder sich so fühlen. War nett, nur etwas seltsam. 3.30 Uhr: Happy hour. 3.45 Uhr Ende. Man darf sein Getränk, was dann viel ist, in Becher umschütten lassen und gehen. Um vier Uhr stehen alle auf der Straße und es ist Schluss. Das war etwas schade, denn da hätte man durchaus abstürzen können. Hier trifft man dann auch die Engländer, ich hatte sie schon vermisst. Alle lustig und betrunken und auf Suche nach Partnerschaften;).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zur Kinderbetreuung: Wenn ich noch einmal "Veo Veo" hören, raste ich aus. Jeden Tag die selben Miniclub-Aktivitäten. Für die Kinder anscheinend immer wieder gut. Für alle anderen übel. Die ganze Animationsgeschichte fand in unmittelbarer Nähe zu unseren Bungalows statt, was nicht angenehm war, vor allem weil einer der Animatösen (Name vergessen) immer brüllte als bräuchte er kein Mikrophon, benutzte es aber trotzdem. Kein Wunder, dass er immer heiser war. Diese Bande bot auch freitagabends eine Discotour durch Playa del Ingles an. Wir waren nicht dabei, da wir auf eigene Faust losziehen wollten. Reicht auch. Abend immer irgendeine Art der Unterhaltung. Wieder mit brüllendem Animateur. Sie versucht zu singen, er spielt Keyboard. Naja, eher Comendy, soll es nur leider nicht sein. Ich empfehle "Eye of the Tigörrrrr". Ein Brüller. Was haben wir gelacht. Ansonsten unspektakulär, teils langweilige Spiele. Gewinne gibts auch, Sioux-City-Eintritt usw. Einen Abend gab's ne "Verkaufschow" von Pareos und ähnlichen Tüchern. Das war noch das Beste. Hatte was von Zauberkunst. Übel war auch eine Tansshow. Alle fragten sich, was das nun solle und wann der Knaller käme, er kam nicht. Der vom Hotel und dem Brüller angebotene Ausflug zum "größten Einkaufszentrum der Kanaren" Atlantico sollte man sich dringend sparen. Es sei denn, man steht auf Pimky und Konsorten. Fast nur Schrott. Dort kann man aber auch bequem auf eigene Faust mit dem Bus hinfahren (ca.10€ hin und zurück).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carolin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |