- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Einzig positiver Punkt--> die Anlage ist sehr schön. Für ein 3 Sternehaus sind die Bungalows und die gesamte Garten- und Poolanlage sehr schön. Ein Bungalow im Zentrum der Anlage ist zu empfehlen, weil man so keinen Straßenlärm und keinen Discolärm ertragen muss. Für Kinder ist die Anlage aufgrund gefährlicher Stellen an den Pools und tiefen Wasserabflüssen an den Gehwegen nur bedingt geeignet. Es besteht akute Verletzungsgefahr. Keine Auffahrrampe für Rollstühle/Kinderwagen am Eingang. Dafür muss man sich einen Schlüssel an der Rezeption holen und etwa 20 m weiter gehen. In der Zeit hat man den Kinderwagen schon selbst hoch geschleppt. Als ich einen leitenden Hotelangestellten auf die Unfreundlichkeit der Kellner ansprach (auf nette Art und Weise wohlgemerkt) fing dieser an mit mir zu diskutieren und mir zu erklären, dass sich AI-Gäste für das Hotel ohnehin nicht rechneten. Wir hatten mit dem Wetter im November sehr viel Glück und der Urlaub war abgesehen von den oben genannten Punkten toll. Allerdings ist Maspalomas nicht gerade ein Ziel für Individualtouristen. Massen an Menschen schieben sich tagtäglich am Strand lang. Am besten nicht ganz vorn am Strand liegen, weil manche Menschen es einfach lieben, sich Handtuch an Handtuch hinzulegen, damit sie in der ersten Reihe mit liegen können. Wichtig Windschutz nicht vergessen!!! Weiterer Eindruck: die Spanier sind weder freundlicher noch gelassener als wir Deutschen. Die sind auch nur noch auf Geld aus. Daher vestehe ich nicht, wie Leute dort hin auswander wollen. Die Kommerzialisierung hat Einzug gehalten. Ein Lächeln bekommt man allenfalls gegen ein Trinkgeld.
Die Bungalows sind wirklich okay. Sie sind relativ groß und haben gegenüber einem typisch hellhörigen spanischen Hotel den Vorteil, dass die Kinder noch etwas toben können. Wie oben schon erwähnt: es gibt eine Rampe für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen etwa 20 m vom Haupteingang entfernt. Zudem ist diese Rampe gesperrt. Man muss sich erst einen Schlüssel an der Rezeption holen. Also das muss man sich mal vorstellen. Wenn man im Rollstuhl sitzt braucht man ja nur aufzustehen, die Treppen zur Rezeption hoch, sich den Schlüssel holen, in seinen Rollstuhl setzen und zur Rampe fahren, wieder aufstehen und die verschlossene Tür öffnen und so weiter. Als ich dies an der Rezeption auf eine nette Art angesprochen habe, versuchte die Angestellte noch mit mir zu diskutieren, anstatt einfach zu sagen "da haben Sie Recht ich werde es weitergeben. Vielen Dank für den Verbesserungsvorschlag".
Man erkennt schon als Laie, dass ständig eine Resteverwertung der Speisen stattfindet. Die Spagetthi werden von Tag zu Tag kürzer bis irgendwann neue bereitgestellt werden. Als wir zum Cafe Obst nehmen wollten, das noch da stand, wurden wir von einem Kellner weggescheucht mit den Worten, dass dies für das Abendessen bestimmt war --> das heißt die Speisen stehen stundenlang ungekühlt im Speiseraum --> ich bezweifle, dass es dort immer hygienisch zugeht. Zudem waren die Speisen in keinster Weise gewürzt. Eigentlich erwartet man doch feurige spanische Gerichte. Ständig wurde Fisch angeboten, der in keinster Weise im Atlantik bei den kanarischen Inseln vorkommt. --> Gewinnmaximierung ohne Kundenorientierung kann langfristig nicht gut gehen
Das Personal lässt durchblicken, dass es lieber HP oder ÜF-Gäste bewirtet als AI-Gäste, weil sie von den AI-Gästen nicht mit einem Trinkgeld rechnen können. Das Angebot an Getränken ist für AI-Gäste ohnehin stark eingeschränkt. Als ich einen alkoholfreien, im AI-Angebot entaltenen, Cocktail für meine 1, 5-jährige Tochter bestellen wollte, wurde der Kellner sehr ungehalten, weil ich einen anderen wollte als den, den er bereits fertig in einer Plastikflasche hatte. Andere Gäste mussten sich teilweise den Cafe bei ihm erstreiten. Diese Leute sehen nicht, dass die Touristen für ihr Gehalt aufkommen. Natürlich gibt es Gäste, die immer unfreundlich sind aber trotzdem kann man dann nicht jeden anmotzen, gerade nicht wenn es sich um Kunden handelt. Statt Service-Wüste Deutschland würde ich sagen Service-Wüste Spanien.
Für uns, die wir gut zu Fuss sind war es kein Problem die lange Strecke bis zum Strand zu gehen. Es fahren auch regelmäßig Busse, die die Massen an Touristen dort hinbringen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war mehr als schlecht und einfallslos. Jeden Abend gab es Kinderdisco mit der gleichen CD und der gleichen Abfolge an Songs. Auch wenn es die Kids vielleicht nicht merken --> das war echt armselig. Ansonsten waren die Animateure aber zumindest nicht aufdringlich. Ja sie waren sogar miesepetrig. Normalerweise sind die doch immer so gut drauf. Die hier haben nicht mal ein Hallo oder Hola über die Lippen bekommen. Die einzigen freundlichen Mitarbeiter waren Techniker und Zimmermädchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im November 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |