Das Hotel hat eine interessante Architektur, wie zwei Halbmonde die sich in der Mitte verbinden! Trotz der Größe des Hotels, kann man alles sehr schnell und ohne großes Suchen erreichen. Das Hotel Sumba gehört der ACORN Hotelkette an und wurde im Katalog als Familienhotel ausgeschrieben, aus diesem Grund bestand das Publikum auch hauptsächlich aus Familien mit Kindern. Doch auch junge Pärchen konnte man antreffen. Die meisten Gäste waren Deutsche, der Rest bildete sich aus Spaniern, Engländern und Italienern, aber wirklich nur Wenige! Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmte in keinem Fall. Die Preise liegen wie bei einem 4 Sterne Hotel, wobei das Hotel Sumba leider auch 4 Sterne vorweist, die Leistungen jedoch sehr stark darunter liegen. Das All Inclusive Angebot ist nicht sehr umfangreich: es werden nur bestimmte Getränke kostenlos angeboten, wobei es sage und schreibe nur einen einzigen alkoholfreien Cocktail ( manche nannten ihn auch " Kindercocktail" ) inklusive gibt!! Der Safe im Zimmer ist ebenfalls nicht inklusive, sondern kostet 14€ pro Woche ( + 12€ Kaution, die wir aber ohne Probleme wieder zurück bekamen ). Das Sport-/ Wellnessangebot umfasste unter anderem Minigolf ( kostenlos im benachbarten Hotel ), Massage, Billard, Fitnessraum, Wanderungen, Reittouren, Basketball-/Fußballfeld, Kinderkletterwand. Strandtücher sind ebenfalls vorhanden und können gegen eine Kaution von 10€ geliehen werden. Das Haus verfügt über drei Lifte, wobei ein Aufzug regelmäßig stecken bleibt ( der linke ). Die Türen der Aufzüge gehen unkontrolliert und viel zu schnell zu, große Gefahr für Kinder. Im Hotel ist ein Internetterminal vorhanden ( 10 min = 1€ ). Im Hotel selbst gibt es eigentlich gar keine Einkaufsmöglichkeiten, außer ein paar Büchern, bemalten Tellern, Postkarten und der BILD Zeitung. Aber in direkter Nachbarschaft befindet sich ein SPAR Laden am Nächsten. Die Transferzeit von Flughafen in Palma nach Cala Millor ins Hotel Sumba betrug etwas über eine Stunde in einem klimatisierten Bus. Wir hatten an dem TUI Ausflug " Drachenhöhlen" teilgenommen, jedoch ist er nicht sehr zu empfehlen. Für 28€ bekommt man eine bessere Kaffeefahrt mit einem sehr schlecht Deutsch sprechendem Führer, den man kaum verstand. Wir wurden ohne Führung durch die Perlenfabrik geschickt und durften beobachten, wie die Arbeiterinnen Feierabend machten. Danach ging's sofort in die großen Verkaufsräume, die brechend voll waren mit Touristen. Durch die Drachenhöhlen wurden stündlich 400 Leute gepresst. In den Höhlen selbst ist absolutes Fotoverbot. Mit etwas Geschick kann man aber trotzdem Fotos machen. Die Show auf dem Unterirdischen See war zu kurz, wer das Spektakel trotzdem sehen möchte, sollte die Drachenhöhlen auf jeden Fall auf eigene Faust besuchen und nicht die Tour bei TUI buchen. Der beste Barkeeper im Hotel Sumba ist eindeutig Sebastian. Er ist tagsüber an der Pool-Bar und abends im Terrassenbereich des Salons zu finden.
Das Zimmer war bei Ankunft sauber, aber im Laufe des Urlaubs wurde nur noch spärlich geputzt. Das Zimmer war sehr klein, was bei zwei Leuten noch akzeptabel war, doch bei Familien mit einem Kind, wurde noch ein zusätzliches Bett hinein geschoben, dafür waren die Zimmer definitiv nicht groß genug. Es gab auch wenig Ablageflächen, das Personen den Koffer vollständig auspacken, ist fast unmöglich. Im Badezimmer gab es einen Fön und einen Make-up Spiegel. Auch eine Dusch- Badewanne mit Duschgelspender war vorhanden. Die Klimaanlage konnte man separat regeln. Zusätzlich war ein regelbarer Deckenventilator angebracht. Die Betten waren bequem und normal groß. Im Zimmer befand sich ein Direktwahl Telefon, ein Kühlschrank und ein Fernseher. Leider funktionierte der im Katalog extra aufgeführte Musikkanal nicht. Die Zimmer waren absolut nicht hellhörig!! Im Zimmer konnten die Normalen Schuko-Stecker benutzt werden. Alle Zimmer haben seitlichen Meerblick, jedoch sind die Zimmer im fünften Stock mit den Zimmernummern 557 ( Poolseite ) und 556 sehr zu empfehlen. Denn sie sind im obersten Stock und vom Balkon aus hat man direkten Meerblick und nur ein Nachbarzimmer!
Die Qualität der Speisen ist gut, auch die Auswahl war jeden Tag groß. Das Büffet war ansprechend aufgebaut und es wurde immer rasch nachgefüllt. Die Theken waren sauber, jedoch lag oft Essen auf dem Boden und dies wurde nur zögerlich entfernt. Selbst wenn die Kellner dies bemerkten, reagierten sie gar nicht, nur wenn zufällig ein Küchenangestellter vorbei ging, wischte er es auf. Das Personal im Speisesaal war nicht gerade freundlich und sehr stark unterbesetzt. Man musste sehr lange warten, bis die Getränkebestellung aufgenommen wurde. Einmal wurden wir beim Mittagessen komplett übergangen und haben gar nichts zu trinken erhalten. Selbst beim Versuch die Kellnerin direkt herzuwinken, bekamen wir von ihr die Geste, dass sie für unseren Bereich nicht zuständig sei. Der Höhepunkt war dann, dass wir an einem Tag nach einer halben Stunde aufstehen mussten, der Kellnerin hinterher gehen mussten, um unsere Bestellung aufzugeben, sonst hätten wir wahrscheinlich wieder nichts bekommen. Das Selbe passierte mit dem Abtragen der Teller. Man hatte ständig das Gefühl, ignoriert zu werden. Dies war auch an anderen Tischen zu beobachten. Nach einer Beschwerde am dritten Tag, besserte sich die Situation geringfügig. Das Angebot der Speisen wechselte beim Mittag- und Abendessen nicht immer täglich. Das Hotel verfügt über ein Restaurant in dem 600 Gäste Platz finden, jedoch war es im Restaurant eng, vor allem, wenn man an einem Tisch neben dem Büffet saß, da musste man manchmal schon aufpassen, dass ein Vorbeigehender sich nicht auf den Tisch setzte. Beim ersten Besuch des Restaurants sollte man den Oberkellner nach einem Tisch fragen, den man dann die ganze Urlaubszeit über behält, was bei uns gut geklappt hat. Zum Frühstück hat der Speisesaal von 7.45Uhr bis 10.00Uhr geöffnet (für AI-Gäste zusätzlich kontinentales Frühstück bis 12.00Uhr), zum Mittagessen von 13.00Uhr bis 15.00Uhr und zum Abendessen von 19.00Uhr bis 22.00Uhr. Nach 22.00Uhr gab es noch Snacks bis 24.00Uhr. Es gab im Speisesaal nicht einen Tag, an dem das Personal nichts fallen gelassen hat. Manchmal musste man auch aufpassen, dass man von keinem Geschirrwagen überfahren wurde, der energisch durch die Gänge geschoben wurde! Die Atmosphäre beim Abendessen im Speisesaal glich eher der einer zünftigen Wirtschaft in Deutschland. Es gab wenige Männer, die lange Hosen trugen, auch Badelatschen zum Abendessen waren gängig. Am Büffet ging es manchmal zu wie beim Schlussverkauf. Wir waren schon in Hotels mit weniger Sterne und dort war die Gastronomie um Klassen besser. Hier hat das Hotel Sumba noch einen großen Nachholbedarf.
Das Personal war großteils freundlich und alle Angestellten sprachen relativ gut Deutsch ( sogar die Putzfrau ). Das Abendprogramm im Salon wechselte täglich. Unter Anderem: Zaubershows, Entertainer, Musical ( vom Animationsteam gespielt ), Spiele mit den Gästen. Im Haus gibt es eine Dame, die speziell für die Gästebetreuung zuständig ist. Sie reagiert sofort, ist sehr freundlich, spricht sehr gut deutsch und versucht die Probleme schnell zu lösen. Sie ist den ganzen Tag im Hotel anzutreffen. Die Sauberkeit im Restaurant war ok, bis auf das Geschirr, welches oft nicht sauber war. Die Tische und die Gläser in den Bars waren immer sauber. Am besten hat es uns auf der Terrasse des Salons gefallen. Die Kellner sind sehr nett, lustig und unterhaltsam. Doch auch im Salon und an der Pool Bar stimmte der Service und das Personal war nett. Im Hotel gibt es keinen Arzt, doch im Ort selbst, gibt es mehrere deutsche Ärzte.
Die Lage des Hotels ist optimal, zum Strand sind es nur ein paar Schritte über die Promenade, es muss keine Straße überquert werden. Das Hotel ist auf beiden Seiten von anderen Hotels umgeben. Die Strandqualität war in Ordnung, er war sauber und auch nicht all zu voll. Es ist ein öffentlicher Strand, an dem man sich Liegen ( je 3€ ) und Schirme ( je 3€ ) mieten kann. Die Wasserqualität schwankte, je später es am Tage wurde, desto mehr Müll schwamm im Meer, vor allem Plastiktüten und Toilettenpapier-ähnliche Dinge. Der Grund im Meer war aus Sand, aber teils mit Felsen und Steinen bedeckt. Man muss aufpassen, dass man sich nicht die Füße aufschürft. Der Strand war flach abfallend, somit auch gut für Kinder geeignet. An diesem Teil des Strands waren keine Duschen vorhanden. Der Ort Cala Millor bietet viele Einkaufsmöglichkeiten und verschiedenste Bars und Restaurants. Nach einem Fußmarsch von ca. 5 Minuten befindet man sich in der Fußgängerzone. Der Ort Cala Millor ist fast eine reine Tourismus Stadt, er besteht fast nur aus Hotels. Dies hat den Vorteil, dass Deutsch überall gut verstanden wird. Etwas weiter südlich befindet sich Porto Cristo mit den berühmten Drachenhöhlen. Von Cala Millor aus etwas weiter im Landesinneren, befindet sich der Ort Manacor, dort werden die Majorica Perlen hergestellt und man kann den Arbeiterinnen bei ihren Tätigkeiten zusehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Um den Pool und sogar weit entfernt vom Pool gab es genügend Liegen, die aber wie üblich schon morgens um 7.30 mit Handtüchern reserviert wurden. Im Pool herrschte nie Gedränge, er bestand aus einem Nichtschwimmer- und einem Schwimmerbereich. Ein separater Kinderpool war auch vorhanden. Das Hotel verfügt auch über ein Hallenbad, welches auch im Sommer geöffnet ist. Durch das, dass das Hotel als Family Hotel ausgeschrieben ist, sind natürlich viele Kinder in der Anlage, die natürlich auch dementsprechend laut sind. Baulärm gab es überhaupt keinen, da es in der Nähe auch keine Baustelle gab. Im Hotel Sumba gibt es einen Kinderclub, in dem die Kinder fast den ganzen Tag beschäftigt werden. Häufig dürfen die Kinder auch abends bei verschiedenen Shows mitwirken. Jeden Abend wurde von den Kindern im Salon ein Tanz aufgeführt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |