Die Zimmer werden zwar täglich gereinigt, jedoch wurden die langen schwarzen Haare vom Vorgänger (die es wohl in jedem Hotel gibt) im Bad von einer Ecke in die andere gewischt, gefegt wird nicht. Die Bettlaken werden schnell drübergeworfen, da kann es schon mal passieren dass die Matratze am Fußende herausschaut. Die Klimaanlage schafft es bei sehr hohen Temperaturen nicht ausreichend die Zimmer zu kühlen die gegen Abend noch einmal Sonne abbekommen wir hatten Zimmer 628 und 629. Die Zimmer befinden sich im ersten Stock, haben seitlichen Meerblick sowie Blick auf den Olymp. Gegenüber Pinienbäumen in denen Eichhörnchen spielen. Leider ist der Generator für die Klimaanlage bei den Pinienbäumen. Die Lautstärke hält sich jedoch in Grenzen. Das Essen ist abwechslungsreich und zum größten Teil sehr schmackhaft. Die Getränke gut gekühlt, es gibt verschiedene Premix Getränke, Bier, Rot und Weißwein sowie Wasser, Apfel, Orangen, Kirsch und Grapefruitsaft, Tee und Kaffe. Frühstück ist auch abwechslungsreich, jedoch sollte man den Frühstücksspeck austauschen, sieht aus wie Bacon ist aber nur aus dem Baukasten. Leider hat das Hotel nicht ausreichend Plätze für alle Gäste, zumindest hat es den Anschein. Bei schlechtem Wetter, wenn die Leute alle zur gleichen Zeit zum Essen gehen, sind Wartezeiten nicht ausgeschlossen. Außerdem ist es sehr laut im Speisesaal. Das Personal ist sehr flink, hilfsbereit und nett. Animation ist vorhanden, hält sich aber mehr im Hintergrund und hat etwas sehr Amateurhaftes an sich. Nett, aber nichts was man sich unbedingt anschauen muss. Die Strandbar ist mit Vorsicht zu genießen, dort gibt es so manche Stolperfalle die man im dunklen nicht erkennt. Hatten dort zweimal Live Musik, haben zweimal frühzeitig die Strandbar verlassen. Langweilige Musikauswahl, hätten uns über einen griechischen Abend sehr gefreut. Kommen wir zum Strand: Eine Katastrophe. Im Katalog wird der Strand so beschrieben: Nur wenige Schritte vom langen Sand-/Kiesstrand (an der Wasserlinie Kieselsteine) Was verstehen die Reiseveranstalter unter Wasserlinie? Teilweise liegen die Steine noch bis zu 10 Meter von der wirklichen Wasserlinie unter Wasser. Ohne Badeschuhe zieht man sich böse Verletzungen zu, meine Frau gehörte leider dazu. Hierzu ein kleiner Tipp: Beim Volleyball Feld waren die Griechen so nett und haben einen zwei Meter breiten Weg ins tiefere Wasser von großen Steinen befreit und diesen Weg mit Getränkeflaschen welche sie an Steinen gebunden haben markiert, so kommt man sicher ins tiefere Wasser wo keine Steine mehr sind. Am Strand befinden sich Liegen und Sonnenschirme. Allerdings muss man diese auch noch bezahlen (zwei Liegen 6 Euro am Tag). Wäre der Strand OK wäre der Preis OK, so aber ist das eine Frechheit. Die Reiseveranstalter bieten auch Ausflüge an. Wir sind mit zu den Meteora Klöstern gefahren. Wirklich sehenswert, leider aber mit 48 € ohne Essen zu teuer. Dann haben wir auch noch die Fahrt nach Skiatos gebucht. Auch diese Reise 48€ ohne Essen. Das Geld kann man sich aber sparen. Insgesamt über 5 Stunden Busfahrt, 5 Stunden Schifffahrt zur Insel und zurück, zwei Stunden in der Stadt und drei Stunden am Strand (Liegen gegen Gebühr) dort noch einmal zwei Stunden Aufenthalt und anschließend geht es wieder zurück. Abgeholt wird man morgens um 6:00 Uhr und zurück ist man so gegen 22:00 Uhr. Wer gerne sitzt kommt auf seine Kosten. Es wäre ein Super Urlaub wenn nicht dieser Strand wäre. 4,5 Sterne sind ein halber zuviel. und hier noch eine Anregung für Holidaycheck: Hier unter soll ich nun sagen ob ich dieses Hotel weiterempfehlen kann. Ich möchte jetzt nicht nein anklicken aber auch nich ja. Ein drittes Feld dazwischen mit: bedingt weiter zu empfehlen wäre nicht schlecht.

Zimmer