Alphotel Tyrol

Es handelt sich um ein typisches Wander- bzw. im Winter wohl Skihotel. Die Lage mitten im Ratschings-tal ist dafür prima geeignet. Die Empfangshalle ist sehr geräumig, nett gestaltet auch mit Sitzgelegenheiten. Wird auch am Abend für Unterhaltungsmusik usw. genutzt. Bei unserer Anreise wurden wir relativ langatmig von einer wohl etwas überforderten jungen Dame empfangen. Wir bekamen sogar eine Suite zugeteilt obwohl wir nur ein Doppelzimmer gebucht haben. Das Hotel machte auf den ersten Blick einen sauberen, hellen und behglichen Eindruck. Die Zimmer, Speisesall und sonstigen Innenräume waren auch sehr sauber. Leider können wir das von der ziemlich großen Gartenanlage nicht sagen. Es machte alles einen etwas ungepflegten Eindruck als ob nicht genügend Zeit oder Lust da wäre Ordnung zu halten. Es störte nicht direkt, vielleicht war es auch nur der etwas zu genaue Blick wenn man im Urlaub viel Zeit hat. Wir waren Ende September dort und hatten meistens schönes Wetter auch noch viel Sonne. Nachts kann es aber auch schon bis fast zu den Minusgraden gehen. Die Klamm in der Nähe ist ein Ausflug wert. Am besten man geht von oben nach unten und fährt dann mit dem Bus zum Hotel (Haltestelle an der Straße direkt beim Hotel) zurück. Das Preis- Leistungsverhältnis empfanden wir als absolut angemessen auch die Preise der Bar waren ok. Dadas Hotel etwas außerhalb liegt ist es von Vorteil ein Auto zu haben, aber die Busverbindungen sind nicht schlecht. Wir würden jederzeit wiederkommen.

Unser Zimmer bzw. Suite war recht groß ca. 40 m2, mit begehbaren Schrank, Sitzecke und einem Schreibtisch. Der Balkon war zum Garten gelegen und man konnte dort nett sitzen. Das Bad war sehr neuwertig mit Wanne und extra abgeteilten WC. Alles pikobello sauber und es gab sets neue Handtücher auch für den Wellnessbereich. Die Zimmer nach vorne zum Eingang bzw. Parkplatz haben allerdings keinen so schönen Blick dafür gehen sie nicht Richtung Straße raus. Auch die Flure zu den Zimmern sind ansprechend gestaltet, mit Teppichboden, Bildern und Leseecken.

Der Speiseraum war sehr sauber und zum Wohlfühlen während des Essens geeignet. Das Büffet zum Frühstück war reichhaltig, verschiedene Brot und Brötchensorten, Croissant usw. es wurde immer nachgelegt. Kaffee war wie zuhause, außerdem gab es verschieden Säfte oder Teesorten. Am Mittag bzw. frühen Nachmittag gab es Salate und Suppen für "zwischendurch" und am Nachmittag nochmal Kaffee und Kuchen. Der war wohl selber gebacken und schmeckte wie von der Oma und nicht so künstlich wie sonst manchmal in Hotels. Abends gab es Vorspeisenbuffet, jeden Abend andere Sorten und so vielseitig das man sich allein daran satt essen konnte. Danach wurde noch 2 Gänge serviert die man sich morgen schon mal aussuchen konnte. Meistens landestypische Sachen aber raffiniert gekocht. Zum Abschluß konnte man sich am Dessertbuffet bedienen, mit verschiedenen leckeren Nachspeisen oder Käse. Dazu einen guten Wein und wir hatten auch dank der anderen sehr netten Urlaubsgäste immer schöne Abende beim essen.

Bis auf die etwas Unterkühlte Begrüßung an der Rezeption waren alle Mitarbeiter besonders im Restaurant und an der Bar sehr freundlich und stets darauf bedacht alle Wünsche der Gäste zu erfüllen. Die Zimmermädchen waren meist während wir frühstückten in unserem Zimmer dehalb hatten wir keinen Kontakt, auf den Fluren wurde stets freundlich gegrüßt. Wir hatten keine Beschwerden also kann ich nicht sagen wie damit umgegangen wird.

Das Ratschingstal liegt ca. 20 Autominuten von Sterzing (nächster größerer Ort) entfernt. Das Hotel selber ist ca. 2 km vom eigentlichen Örtchen entfernt und liegt direkt an der Durchgangsstraße, allerdings so weit zurück das die wenigen Autos nicht stören. Parkplatz direkt vor dem Haus ist ausreichend vorhanden. Einkaufsmöglichkeiten kann man wohl nur mit dem Auto nutzen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Es wurden Wandertouren angeboten. Direkt vom Hotel aus konnte man meist gleich losmarschieren. Es gab einen ganz netten Spa-Bereich und auch Innen-sowie kleineren Außenpool. Leider störten bei der Welness doch die recht lauten italienischen Familien samt Kindern die stundenlang nachmittags dort verweilten und die Kinder toben ließen bzw. sich lautstark unterhielten. Dadurch hatten die anderen Gäste immer schnell genug vom schwimmen oder der Sauna.