Alpin- & Wellnessresort Stubaierhof

Diesmal waren wir weniger begeistert vom Stubaierhof als im Spätsommer 2013 und 2014 (entsprechende Bewertungen liegen vor). Das Hotel dürfte derzeit vorwiegend von Reisegruppen 'leben', was sich in vielen Bereichen negativ bemerkbar macht. Ausgenommen von der Kritik sind nur die stets freundliche und hochengagierte Rezeptionschefin Sabrina Sch., die uns alle Wünsche super erfüllt hat - nochmals DANKE!!! - und ihre langjährige auch sehr nette Kollegin Griseldis. Das Veranlassen durch die Chefin, meine neu erstandene Wanderhose in Rekordzeit kürzen zu lassen, war wirklich sehr nett; am Ende unseres immerhin dritten 2-Wochen-Aufenthaltes vermissten wir dann allerdings eine Verabschiedung seitens der Hotelleitung, die ja wissen müsste, wann ihre Gäste abreisen. Hier hat wohl der 'Gruppen-Aotomatismus' zugeschlagen! Der schöne Wellnessbereich war heuer um eine Attraktion ärmer: der Eisbrunnen war kaputt. Uns wurde gleich am Urlaubsbeginn gesagt, ein Ersatzteil sollte demnächst geliefert und der Brunnen dann gleich wieder in Betrieb genommen werden - wir haben es aber nicht mehr erlebt. Entweder wurde das Hotel durch die Ersatzteilfirma hingehalten - oder die werten Gäste durch das Hotel... Das von mir 2 Mal kritisierte 'Omas Dessertbuffet' wurde durch ein gutes Vorspeisenbuffet ersetzt - von uns nur einmal während des Aufenthaltes erlebt und nicht jede Woche. Das Käsebuffet gab's nur beim großen Samstags-Buffet, ansonsten nur alternativ zur normalen Nachspeise eine vorgegebene Käseauswahl. Argument eines Jungkochs: die Gruppen haben sich immer schon zur Vorspeise solche Brocken runtergeschnitten, dass für später nix mehr übrig geblieben ist. Anscheinend muss der Stubaierhof sparen und beginnt damit beim Käsebuffet. Beim erwähnten Samstags-Buffet (bei dem es jede Woche, wie übrigens auch beim täglichen Frühstücksbuffet, fast das Selbe gibt) wurden wir vom Küchenchef zum allerersten Mal gefragt, ob wir auch eine Sauce aufs Fleisch haben wollten - am letzten der 3 Urlaubs-Samstage, aber immerhin. Tipp an das Küchenteam: bitte weniger Rosmarin, Schnittlauchhalme etc. in die Hauptgänge mengen - geschmacklich bringt das wenig und jemand, der schlecht sieht, tut sich damit ziemlich schwer. Die Speisen-Qualität ist aber nach wie vor gut. Wir hatten diesmal Glück mit dem Wetter; bei hohen Temperaturen soll und möchte man aber auch viel trinken. Meist war mein großer Spezi schon nach der auf die Reisegruppen-bedingt gegenüber früher etwas abgespeckte Salatbuffet folgende Vorspeise ausgetrunken, aber nur selten wurde ich gefragt, ob ich denn noch etwas trinken wollte und musste selbst darum bitten. Zwar kein Problem, aber hier handeln die zunehmend ausländischen Servicekräfte, aber leider auch die Chefin selber gegen die Interessen des Betriebes. Dass meine Bekannte bei 2 Fragen an eine Kellnerin angeschnauzt wurde, sei nebenbei auch erwähnt. Eher dürftig nach wie vor die Nachmittagsjause, die Gratisgetränke von der Saftbar haben allesamt WASSER als Hauptbestandteil. Positiv der auf Grund des schönen Wetters vors Haus verlegte Musikabend. Tja, leider fällt die Bewertung diesmal weniger gut aus und werden wir es vorerst bei 3 Aufenthalten belassen. Wenn das Niveau des Hauses durch Reisegruppen, für die man es natürlich billiger geben muss, weiter abnimmt, wird auch die noch gute Bewertung sehr bald flöten gehen!

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport