Alle Bewertungen anzeigen
Joachim (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2009 • 2 Wochen • Strand
Ambar Beach / durchwachsener Eindruck
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Die Analage ist gepflegt und ausreichend groß. Foyer/Empfangsgebäude haben eine angenehm helle und großzügige Architektur, die mit großzügigen Sitzgelegenheiten auch zum Aufenthalt einlädt. Die Anlage ist sauber und gepflegt. Die Aussicht aus dem ersten Stock der Bungalows auf das Meer ist garantiert, im Erdgeschoss dagegen trist und auf das Vordergebäude/den Weg beschränkt. Souterrainfeeling! Das Durchschnittsalter der Gäste dürfte bei 50+ liegen. Trotz All Inclusive keine Alkoholhexzesse. Über die Hälfte deutsch, ansonsten Spanier und Engländer. Wenige andere Nationalität. Mag aber saisonal verschieden sein. Die Zimmer sind stets sauber, aber durch Fließenboden und fehlende Türdichtungen extrem lärmbelastet. Relaxen auf dem Zimmer ist kaum möglich. Im Vergleich zu 2007/2008 hat sich die Lärmbelästigung durch das stundenlang über mehrere Zimmer hinweg schreiende Reinigungspersonal gebessert, die baulichen Akustkprobleme sind unverändert. - Zimmer im ersten Stock buchen - Kaffeetasse oder Becher (an der Bar verfügbar) statt Gläser verwenden - Mietwagen nutzen statt Touribus (Fuerte ist in all seiner Kargheit bei genauem Hinsehen eine bemerkenswerte Insel mit viel Ursprünglichem). Einfach nur genau Hinsehen, die üblichen Touristenmagnete links liegen lassen ... Fuerte hat eine hervorragende Verkehrsinfrastruktur mit EU-Geldern aufgebaut, die sollte man auch nutzen :-) - Donnerstags ist in Jandia der Afrikanische Markt bis 13 h. - Hafen von Moro Jable - Strandspaziergang nach Jandia (bei Ebbe, sonst fährt man mit dem Linienbus zurück) - Strandspaziergang bei starkem Wind und die Naturgewalten spüren - Im Norden den Parque Natural de Corralejo (Wüste/Dünen) zu Fuß erkunden. Wer genau hinsieht wird auch ein paar Schlangenspuren im Sand entdecken - Die vielen kleinen Orte auf der Insel durchlaufen. - Die steilen Westküstenfelswände und -Strände. - Den Südwesten mit dem Jeep erkunden


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind praktisch eingerichtet. Der Service war stets gründlich, die Sauberkeit in Ordnung. Die Akustik wie bereits erwähnt dagegen nicht. Die Klimaanlage, der (unbefüllte) Kühlschrank und der Fernseher (nur per Antenne) funktionierten, alle Zimmer haben Balkon/Terrasse, kein Zimmersafe. Das Telefon war - zumindest im Nachbarzimmer - sehr laut. Insgesamt eine sehr hellhörige Bauweise. Also bitte Vorsicht in den intimen Stunden, diese könnten schnell unterhaltender sein, als einem das Klar ist ;-) Ach ja, eine Kaffemaschine wäre praktisch. Der Automatenkaffe ... na ja.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Und nun das Entscheidende: Im Vergleich zu 2007/2008 hat man beim Frühstück den Rotstift angesetzt. Das Angebot ist insgesamt deutlich reduziert und teils von sehr einfacher Qualität, die nichts mehr mit Ernährung zu tun hat. Hier werden Touristen abgefüttert. Wenn Schweinefleisch nicht zum Bevorzugten gehört wird es schwierig. Jeden Tag werden die vier selben Varianten von Eiern/Eierzubereitungen angeboten, Bohnen in Tomatensauce, in reichlich Öl angebratenen Zwiebeln und Paprika. Etwas Süßes ebenfalls. Und ein Schnittkäse von sehr einfacher geschmacklicher Qualität und einer Konsistenz, die Analogkäse vermuten lässt. Nur Weißmehlprodukte, Vollkorn ist die Ausnahme. Vorgemischtes Müsli in sehr unpraktischen Spendern, im Vergleich zu den Vorjahren erheblich geringere Auswahl an Zutaten und Variationen. Das Mittags- und Abendbuffet ist in Ordnung, wiederholt sich aber nach einigen Tagen. Die Nachspeisen sind überwiegend gut, die Obstauswahl dürfte etwas mehr Abwechslung bieten. Könnte man die Dekoration essen, währe die Auswahl wirklich gut! Insgesamt üppige warme Kost. Aber nun der Worst Case! Die Sauberkeit der Trinkgläser ist - pardon - unter aller SAU! Kaum ein sauberes Glas war zu finden. Harmlos sind Gläser mit dichtem Grauschleier und Fingerabdrücken. Zahlreiche Gläser zeigen Lippen- bzw. Lippenstiftabdrücke. Ich hatte unzählige Gläser mit reichlich angetrockneten Speiseresten, welche das Buffetangebot des Vortages erahnen ließen. Es war schlichtweg an den meisten Tagen eine ungeheuere Sauerei! Die meisten Gäste haben einfach zugegriffen ohne hinzusehen - vermutlich die beste Strategie gegen den Ekel. Tip: Plastikbecher oder Kaffeetasse organisieren und ersatzweise verwenden. Verpackungsreste (Pappe) in den gedünsteten Karotten waren vergleichsweise harmlos. Dass Gläser sauber sein können, wurden an der Bar allabendlich bewiesen... Das Hotel hat offensichtlich das Personal reduziert, so dass vor allem in der Küche die Aufmerksamkeit und Leistung eingeschränkt ist. Schade! Auch ganz offensichtlich vergammelte Tomatensalate werden ungeniert angeboten. Wie gesagt, der Eindruck der Touristenfütterung entstand mehrfach. Der angeboten Rotwein (bedingt auch der Weiße) sind nicht her, nein, einfach nur sauer und ohne erkennbaren Charakter. Fusel! Die Atmosphäre hat bestenfalls Mensacharakter. Das abgeräumte Geschirr und Besteck wird laut scheppernd dem Servicewagen zugeführt, 60 cm neben den Ohren des essenden Gastes - oder besser des gerade in der Abfütterung befindlichen Touristen.


    Service
  • Eher gut
  • Das Rezeptionspersonal war freundlich, das Barpersonal ebenfalls. Die Poolbar war teilweise etwas "routiniert" bewirtschaftet. Noch aktzeptabel.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage im Hang ist wegen des Meerblickes reizvoll; selbst vom Fitnessraum blickt man auf das weite Meer. Jandia ist nur ein paar Autominuten oder ca. 50 Min Fußmarsch am Strand entfernt. Dort sind alle Einkaufsmöglichkeiten vorhanden. Kleiner Shop im Hotel. Der Weg zum Strand kann als Morgensport betrachtet werden. Ca. 7 Min., teils steil aber weitgehend befestigter Weg, leider gesäumt von vereinzeltem Müll, insgesamt ungepflegt aber noch zweckmäßig. Die Ausflugsmöglichkeiten entsprechen dem Angebot der Veranstalter 1-2 Fly und TUI. Empfehlenswert ist ein Mietwagen. Wir haben sehr gute Erfahrung mit dem regionalen Vermieter Cicar gemacht; das TUI-Fahrzeug war dagegen kleiner, teuerer und eine indiskutable "Gurke" mit über 100.000 KM, verwegener Bereifung, beschädigt, mangelhafter Befestigung der Stoßstangen etc.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Ambar Beach ist kein Club für Unterhaltungssüchtige. Man muss schon mit einem Buch umgehen können oder sich anderweitig zu beschäftigen wissen. Aber gerade das kann angenehm sein. - keine musikalische Dauerbeschallung der gesamten Anlage - Animation unaufdringlich, wenn gewünscht in ausreichendem Maß vorhanden - Seit WLAN vorhanden ist, kann man zu vertretbaren Konditionen mit der Außenwelt kommunizieren (4 EUR/Std.) - Die Wasserqualität der Pools ist optisch gut. Der Hallenpool war allerdings teilweise heftig mit hellem Sediment durchsetzt ... äußerst unappetitlich. Fiel aber nur im Sonnenlicht auf :-) - Liegestühle gibt es noch ausreichend, statt der stationären Bambuschschirme wären bewegliche praktischer. Noch besser: ein großflächiges Sonnendach wie im benachbarten Prinzesshotel. Das erspart das Liegenrutschen im 30 Minuten-Takt. - Ein besser durchlüftetes Foyer wäre aufgrund seiner Großzügigkeit auch einladend - Am Strand stehen keine Hotelliegen zur Verfügung. Diese werden von einem privaten Anbieter angeboten; vorbehaltlich kostenpflichtig


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Joachim
    Alter:46-50
    Bewertungen:1