- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Zur Lage des Hotels braucht man nicht viel zu sagen, liegt sehr schön an einem Hang, der Rest steht in den Berichten der anderen User, sowie im Katalog. Der Altersdurchschnitt ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren gestiegen, es sind weniger junge Leute da, als noch im August oder im Februar 2005. Das Ambar Beach ist ein reines all-inclusive Hotel mit fast nur deutschen Gästen. Die Handy-Erreichbarkeit im Hotel ist gut, war kein Problem. Ich würde jedem Gast bei der Buchung empfehlen, ein Zimmer im oberen Bereich des Hotels zu buchen, am Besten eines, das mit 62xx beginnt. Von dort hat man die beste Sicht und auch den kürzesten Weg zum Hotel. Dafür aber auch den längsten Weg zum Strand. Ich würde empfehlen, mindestens einmal den langen Weg nach Jandia zu Fuß am Strand entlang anzutreten, nur um das Panorama des Strandes zu genießen. Man ist dorthin ca. 1,5h unterwegs. Der Weg zum Strand ist zwar anstrengend (wieder hoch aber nur), aber keineswegs unmöglich. Für Gehbehinderte und Älterer sicher aber nicht geeignet. Schätzt den Wind auf Fuerteventura nicht zu schwach ein, er lenkt gut ab von der Stärke der Sonne, so dass einem zwar kalt sein mag, man sich aber dennoch nen Sonnenbrand holt. Sonnenbrand geht uneingecremet ohnehin überaus schnell.
Die Zimmer sind groß genug für 2 Personen, im Bad gibt es Dusche, Badewanne und WC und Föhn. Also mehr als genug. Es gab einen Safe, der gebührenpflichtig nutzbar war. Da ich neben einem Animateur gewohnt habe, habe ich feststellen müssen, dass dieser 24/7 den Fernseher laufen hatte, den ich aber nur an den ersten 2 Tagen gehört habe, bis ich ihn darauf angesprochen habe.
Das Essen hat sich innerhalb eines Jahres drastisch verschlechtert, einzige gute Sachen waren die Pommes und der Ketchup, sowie die Hälfte des angebotenen Fisches. Der Salat war teilweise tatsächlich mehrere Tage alt, ähnlich wie die Auswahl am Buffet der warmen Speisen. Entgegen anderslautender Aussagen waren die Spiesen aber warm. Man musste seine Bedürfnisse leider wirklich etwas runterschrauben, ich persönlich habe mich die letzen Tage nur von Pommes ernährt. Die Getränke waren gut, das Bier hat geschmeckt, den Wein habe ich nicht probiert. Ich wäre bei den Cocktails mit Eiswürfeln vorsichtig, da die Eiswürfel scheinbar aus Leitungswasser und nicht aus Trinkwasser hergestellt werden und dementsprechend abführend wirken. Trinkgeld zu geben war nicht notwendig um nett behandelt zu werden. Die Kellner kamen immer gut mit dem Abräumen hinterher, aber liebe deutsche Urlauber, ist es so ein Aufwand, den eigenen Teller schnell mal mitzunehmen, wenn man sowieso am Geschirrwagen, der direkt vor der Tür steht, vorbei geht? Sich dann darüber zu berschweren, das Kellner nicht hinterher kämen, finde ich arm.
Ich empfand die Rezeptionisten, die durchweg deutsch sprachen, als sehr freundlich. Ich habe 2x meine Schlüsselkarte verloren, und der Rezeptionist hatte Verständnis, bat mich aber darum, besser darauf aufzupassen. Als ich fragte, wie ich den Safe nutzen kann, wurde ich auch sehr freundlich behandelt. Der Check-In war innerhalb von 10 Minuten erledigt. Zimmerreinigung war 5x die Woche, reicht mir völlig. Die Putzfrauen haben auch gute Arbeit geleistet. Kakerlaken habe ich in meinem Zimmer nicht gesehen, dafür aber 2 oder 3 auf dem Flur. Aber da der nach draußen offen ist, kann das schon mal passieren.
Das Hotel liegt ca. 75 Minuten vom Flughafen entfernt. Jandia ist mit dem Bus für 1€ (einfache Fahrt) innerhalb von 10 Minuten erreichbar. Das Taxi kostet ca. 5€, das habe ich jedoch nicht genutzt. Ausflüge habe ich keine mitgemacht, da ich mein Geld zusammenhalten muss. In der direkten Nachbarschaft gibt es noch den Robinson Club, mit den Gästen hat man teilweise zusammen am Strand Beachvolleyball gespielt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war dieses Jahr auch nicht mehr ganz so gut, dem Team war leider anzumerken, dass es nur noch 4 Wochen lang zusammen arbeitet, es hat kaum einer viel mehr getan als nötig. Gäste wurden kaum in Shows integriert, das war letztes Jahr an der Tagesordnung. Die Ani's haben sich zwar Mühe gegeben, allerdings konnte man halt sehen, dass 2-3 den Beruf verfehlt haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lars |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |