AluaVillage Fuerteventura

Das Hotel ist in einem sehr guten Zustand und sehr sauber. Das Zimmer und auch das Badezimmer sind so gräumig, dass auch Kinder Platz haben. Die Anlage zeichnet sich auch über eine sehr gepflegte Gartenanlage aus. Erwähnenswert ist auch die behindertengerechte Bauweise. Das Hotel verfügt über zwei Lifte und auch die Zimmer sind für Rollstuhlfahrer zu erreichen. Das gilt leider nicht für den Weg zum Strand. Nach eigenen Angaben ist diese Hotel nicht auf Kinder eingerichtet ( was man auch deutlich merkt) Zielgruppe sind Paare zwischen 18 und 35 Jahren. Wer noch nie auf Fuerteventura war, der sollte sich für einen Tag einen Wagen mieten und im Uhrzeigersinn, die Insel erkunden. 15 € Sprit sind völlig ausreichend. Man sollte auf jeden Fall vor der Reise die Preise vergleichen. Es waren viel Gäste dort, die für eine Woche den gleichen Preis gezahlt haben, wie wir für zwei Wochen. Wer kann, sollte in der Vor- oder Nachsaison diese Hotel besuchen. Dann können wir es durchaus empfehlen. Fitnesshungrige kommen hier voll auf ihre Kosten.

Das Zimmer wie auch das Badezimmer waren sehr gepfegt, immer sauber und auch der Wechsel von Handtüchern und Bettwäsche war ok. Wer die Möglichkeit hat, wenn die Rezeption mitspiel, sollte die 6-Tausenderreihe meiden. Man hat zwar den kürzesten Weg zum Pool und zum Restaurant, man hat aber auch alle Geräusche des Poolbereichs im Zimmer. Bei starkenm Wind übertragen sich die Bewegungen der Sonnenschirme und Liegen, direkt auf die Zimmerdecke. Das ist besonders Nachts nervig.

Am Essen gab es in der ersten Woche nichts auszusetzen. Es war abwechslungsreich und wurde durch zwei Themenabende noch aufgewertet. Auch der Besuch im spanischen Retsaurant war sehr gut. Hier konnte man in aller Ruhe gefplegt essen. Als die Hütte dann aber voll war, wurde nur noch versucht das Büffet so schnell wie möglich wieder aufzufüllen. Auf Details wurde keinen Wert mehr gelegt. Trotz des Hinweises, dass die Kühlung der Getränkeautomaten defekt ist, wurden diese erst am dritten Tag repariert. Die Krönung war dann unser zweiter Bersuch im spanischen Restaurant. Die Tische waren noch vom Vortag schmutzig und das Essen war eiskalt. Erst als wir dieses bemängelten, hat die Mitarbeiterin die Warmhalteplatten eingeschaltet. Kleiner Tip: erst in der zweiten Schicht essen gehen. Wir hatten den Eindruck, dass auch niemand dem Personal konkrete Anweisungen gegeben hat um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Es fehlte nicht nur an Servicepersonal sondern auch an der Führungsetage.

Weil das Hotel in der ersten Woche nicht ausgebucht war, hat der Service einwandfrei funktioniert. In der zweiten Woche war das Personal total überfordert. Es fehlte Personal an allen Ecken und Kanten. Die Tische wurden nicht eingedeckt und auch das Auffüllen des Buffets ließ deutlich nach. An der Poolbar, die meist nicht besetzt war, gab es häufig nur schmutzige Gläser. Abends kam das Personal kaum nach die Gläser wieder einzusammeln und zu spülen. An der Bar war es keine Seltenheit, dass man für sein Getränk rd. 20 Minuten anstehen musste. Der arme Kerl hinter der Bar hat malocht wie ein Pferd, hatte aber keine Unterstützung. Auch vom Personal an der Rezeption kann man mehr verlangen. Schon in der ersten Woche haben wir nachgefragt ob wir das Zimmer am Abreisetag bis zum Abend haben könnten. Wir wurden dann bis zum vorletzten Tag immer wieder hingehalten, mit dem Ergebnis, dass wir um 12 Uhr raus mussten. Es war auch niemand in der Lage die TV-Ecke, wie im Prospekt beschrieben, zu öffnen. Obwohl um 10 Uhr angefragt, war der gute Mann nicht in der Lage, bis zum Start des Formel-Eins-Rennens, einen Entscheidungsträger zu finden. Auch die zugesagten Lunchpakete für Ausflüge wurden nicht bereitgestellt.

Das Hotel liegt an einem Hang mit einem sehr schönen Blick aufs Meer. (leider meist nur vom Pool aus) Der Nachteil dieser Lage ist die windanfälligkeit. Auf den Kanaren muss man ja immer mit Wind rechnen, aber hier ging schon ein Wind, bei dem es Überwindung kostete in den Pool zu gehen. Wer abends nochmal vor die Tür möchte, der muß entweder mit dem Bus ( 1 € ) oder mit dem Taxi ( 4 € ) nach Jandia/Morro Jable.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer schon einmal mit 1,2-fly unterwegs war, der kennt die abendlichen Shows. Hier hat sich seit 5 Jahren nichts geändert. Allerdings hat das Team alles super rüber gebracht. Nach den Shows fehlte die Einbeziehung der Gäste. Es stand zwar Disco auf dem Programm. Aber anstatt Gute-Laune-Musik zu spielen, wurden die meisten Gäste durch langweilige Musik vertrieben. Auch die jungen Gäste zog es dann eher in den Ort. Auch bei der Animation tagsüber fehlte der Wille, die Gäste mitzuziehen. In der weitläufigen Anlage reicht es nicht aus, dass Programm nur über die Lautsprecher zu verkünden und darauf zu hoffen das (k)einer kommt. Poolspiele hat es in der ganzen Zeit nicht gegeben. Sehr gut war hingegen der Fitnessbereich. Die Kurse und auch das Walken hatten immer einen großen Zuspruch