- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das Hotel ''''''''''''''''''''''''''''''' Das Hotel Ambar Beach bietet als 4*-Hotel mit ausschließlich All-In bzw. Vollpension ein solides und überzeugendes Erholungspotential. Lage, Anbindung und Strand '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Das Hotel liegt auf der südöstlichen Halbinsel von Jandia in leichter Hanglage. Die Zimmer im Apartmentstyl sind terrassenförmig angelegt. Über einen leicht steilen aber befestigten Weg erreicht man den etwa 300 m entfernten Strand „Playa de Butihondo" innerhalb weniger Gehminuten. Festes Schuhwerk wäre empfohlen, aber der Extremtest mit Flipflops war dennoch gut zu meistern. Der Strand selbst gehört zu den schönsten der Kanarischen Inseln und ermöglicht bei Ebbe Spaziergänge bis zu den Nachbarorten, z.B. dem 5 km entfernten Ort Jandia. Auch bei Flut kann den Weg meistern doch stellenweise nur über größere Steine, was sicher als weniger angenehm herausstelle (so die übereinstimmenden Meinungen von Mitreisenden und dem Hotelpersonal). Auch die Anbindung an die inseleigene Linienbusverbindung ist sehr gut, erfordert aber etwas Beinarbeit. Zwar liegen die Haltestellen Richtung Süden, wie Norden nur 100 m Luftlinie vom Hotel entfernt doch ist sie mittels Abkürzung über einen sehr holprigen Trampelpfad und einem Höhenunterschied von gut 15 Metern oder einem deutlichen Umweg entlang der befestigten Straße erst möglich. Die Preise sind sehr günstig. Die 15 minütige Fahrt nach Jandia kostet p.P. nur 1,30 €, ins nördliche Tarajalejo beträgt der Preis etwa 2,70 €. Neben Bussen kann man auch auf das Taxi zurückgreifen. Nach Jandia muss man 10,50 € „alleine“ im Taxi veranschlagen, im Großraumtaxi mit 8 Personen nur noch etwa 1,50 € - die Masse macht’s. Wer gänzlich unabhängig sein möchte, kann sich auch ein Leihauto mieten. Ab 39 € pro Tag kann man dann die Insel auf eigene Faust erkunden. Für diejenigen, die zum ersten Mal auf die Insel kommen, empfehle ich aber erst geführte Touren mitzumachen. Hier wird man von orts- und fachkundigen Guides direkt an die schönen Orte und ins Leben der Einheimischen geführt. Kennt man die Insel schon und weiß wo man hin möchte, ist ein Leihwagen die Option! Allgemein ''''''''''''''''''''''''''''' Das Hotel ist zwar kein Club-Resort, bietet aber etliche Freizeitgestaltungsmöglichkeiten: - ca. 180 Zimmer - 2 Außenpools für Schwimmer ( 1,5m Tiefe), einer davon mit Whirlpool-Zone - 1 Außenpool für Kinder mit Rutsche und Wasserspiel - beheizbares Hallenbad, Whirlpool - 2 Saunen und Türkisches Bad - Sonnenterrasse am Pool mit reichlich Liegen und Sonnenschirm (immer war ein schönes Plätzchen frei) - Kinderspielplatz - Indoor-Squashhalle und Tischtennisplatten - Outdoor Multifunktionssportplatz (Soccer, etc. ) - Fitnessbereich (mit Ergometern, Steppern, etc. ) - Wellnessbereich (Massagen und Anwendungen gegen Aufpreis) - Animation für Groß und Klein: Bogenschießen, Soccerturnier, Boccia, Tanzen, … - Internet gegen recht hohe Gebühr (1 Stunde 5 €): WLAN im gesamten Hotelkomplex (auch auf den Zimmern), PCs im Eingangsbereich - täglich 1 Stunde Arztsprechstunde (gegen Gebühr) - Konferenzraum - Aufenthaltsraum mit Büchern, Zeitungen und Fernseher (auch deutsche Sender) - Sitzecken überall (sehr gemütlich) - kleiner Supermarkt und Souvenirhop (zwar bequem aber preislich überzogen) - Wäschereiservice - Pool-Bar, Snack-Bar und Disco-Bar (Getränke waren all-in, bis auf wenige Cocktails, die nur 2 € zusätzlich kosteten) - 4 behindertengerechte Zimmer sowie Aufzüge Das Zimmer '''''''''''''''''''''''''''''''''''' Bei der Buchung haben wir den Wunsch auf ein ruhiges Zimmer in der oberen Etage geäußert, bekamen leider wegen der hohen Auslastung des Hotels eines im Ergeschoss. Wie sich nachher zeigte, waren alle Zimmer sehr ruhig gelegen. Unterhalb des Pools, den Hang hinunter, windet sich ein schön angelegter Gehweg, der zu den Zimmern führt. Die Zimmereingänge liegen in kleinen Eingangshallen, die vom Weg zugängig sind. Mit der Zimmerschlüsselkarte hat man zudem den Schlüssel, um den Ausgang zum Strandweg zu benutzen. Die Karte sollte also immer mitgeführt werden! Ausstattung ''''''''''''''''''''''''''''''''' Das Zimmer bietet einen sehr guten Standard. Es ist ein großer Spiegel-Schiebetürenschrank mit integriertem großen Safe (2 €/Tag Mietgebühr) enthalten, darüber hinaus Doppelbett (leider sehr laut knarksend beim Bewegen), Klimaanlage (in 3 Stufen regelbar, ohne Störung, schnelle Klimatisierung - TOP), Fernseher mit spanischem und deutschen Programm (ARD, ZDF, RTL, Sat1, … - Bild leider mit Schneetreiben aber Techniker sind schnell vor Ort!!), Sofa, Tisch (mit Kühlschrank), Terrasse mit Tisch und Stühlen. Die Terrasse selbst ist zu den Nachbarterrassen mit Wänden blickdicht abgetrennt und liegt in Richtung Fußweg und bietet teilweise sogar etwas Meerblick. Unser Zimmer (4108) lag etwas seitlich zum Weg, also auch hier wenig einsehbar! Wie man sieht, ist das Zimmer sehr gut ausgestattet. Doch leider etwas hellhörig. Zwar kann man nicht jedes Wort von nebenan hören, doch Fernsehergeräusche, Toilettenspülung (s. Unterpunkt Bad) und zuschlagende Zimmertüren schreckten einen in der ersten Nacht schnell auf. Hat man sich daran gewöhnt, fiel es weniger auf! Meine vorsorglichen Ohropax habe ich nur 2 mal genutzt. Bad ''''''''''''' Absolut überzeugt hat uns auch das Bad. Neben Wanne mit integrierter Dusche, hatten wir auch eine schöne Duschkabine. Der Spiegel ist sehr groß und für Schminkgelüste der Damen gut geeignet ;-) Einziger Wehrmutstropfen ist die Toilettenspülung. Zwar klingt sie ohrenbetäubend-kraftvoll wie die Niagarafälle leistet aber nicht mehr als ein kleiner Gebirgsbach mit wenig Gefälle. Wenn man nicht dran gewöhnt ist, erschrickt man nachts schon mal vom Spülgeräusch. Ordnung und Sauberkeit '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Der Zimmerservice kommt fast täglich, außer sonntags und mittwochs. Die Betten werden akkurat gemacht und die Handtücher phantasievoll gefaltet: Schmetterling oder z.B. in Herzform zum Valentinstag, der mitten in unsere Urlaubswoche fiel. Wie in südlichen Ländern üblich, dienen als Decken einfache Laken. Wer frieren sollte, findet im Schrank Wolldecken (eine hat leider etwas muffig gerochen aber an der Rezeption bekommt man sicher ein frisches). Sowohl das Hotel, als auch die Zimmer werden nass durchgewischt (überall Stein-Fußboden), die Bäder penibel gereinigt, die Toiletten desinfiziert und gut gelüftet. Auch bei Blicken in die Ecken kein Schimmel. Etwas Kalk an den Armaturen ist absolut legitim, sowie einige Abnutzungserscheinungen am Holz und den Türen. An den Tagen des Zimmerservice wurden auch die Handtücher gewechselt. Bei zusätzlichem Bedarf konnte man sich an der Rezeption gegen Reinigungsgebühr von 1 € ein zusätzliches Handtuch besorgen. Pool-Handtücher konnte man für 12 Euro erhalten, wobei 10 € Pfand und 2 € - Reinigungsgebühr den Preis bildeten. Auch der Pool erfährt nahezu täglich eine aufwändige Reinigungsprozedur. Mit einem Wassersauger werden Boden und Wände gereinigt. Mitarbeiter checken Chlorgehalt und pH-Wert und fischen „Treibgut“ wie Blätter umgehend aus dem Wasser. Personal ''''''''''''''''''''''''' Beim der Freundlichkeit des Personals waren wir leider enttäuscht. Die Rezeptionisten waren immer super freundlich, beherrschten etliche Sprachen fließend und waren sehr „umsorgend“, wenn man Fragen oder Anmerkungen hatte. So kam in kürzester Zeit ein Techniker zu uns ins Zimmer, da unser Fernsehempfang ziemlich schlecht war. Das Personal beim Essen allerdings grüßte in der Regel nicht und erschien sehr gestresst. Im Akkord wurden leer gegessene Teller vom Tisch genommen, das einen manchmal erschrecken ließ, weil man nicht damit gerechnet hat. Zudem fielen im Minutentakt Bestecke oder Gläser von den Rollwägen, was eine unruhige Atmosphäre verschuldete! Hier ist gewiss Verbesserungspotential! Positiv fiel uns hingegen der Einsatz des Hotelchefs auf. Er war sich für keine Arbeit zu gut, half beim Essen mit, unterstützte das Personal an den Bars oder kümmerte sich mit um die Hotelgäste an der Rezeption! Das nenne ich vorbildlich! Essen ''''''''''''''''''' Das Hotel Ambar Beach bietet als ausschließlich All-inclusive-Hotel reichhaltige Frühstücks-, Mittag- und Abendessenbuffets. Zur Kaffeezeit zwischen 17 und 18 Uhr öffnet die Snack-Bar (Kaffee, Hot-Dogs, Plätzchen und andere Kleinigkeiten). Die Buffets gliedern sich in Warm-, Kalt- und Desserttheken. Es gibt Getränkestationen, an denen man sich die gängigen Softdrinks und sogar Bier und Wein (Rot-, Weiß- und Rosewein) selber „zapfen“ kann. Das Mittagessen, wie auch Abendessen variierten ihr Programm, doch erkennt nach wenigen Tagen ein Schema. Für jeden Geschmack ist aber genügend dabei gewesen, sei es Fleisch, Fisch oder Gemüse und Beilagen! Zudem wurden viele inseltypische Gerichte und Komponenten mit eingeflochten wir Fischgerichte, Ziegenprodukte, etc. Störend beim Essen war das herumwuselnde Personal und das lange anstehen an der Warmtheke, da man diese in der Regel nur von einer Seite ansteuern kann. Die Kalt- und Desserttheke hingegen steht mittig im Raum uns ist von jeder Seite her zugängig! Frühstück ''''''''''''''''''''''''''''' An der Warmtheke gibt es täglich im Grunde die gleiche Auswahl: gebratener Speck, Rührei, gekochte Eier, Spiegeleier (auch double-sided), gebratenes Gemüse, Würstchen, Pfannekuchen (leider einmal mit saurem Teig : -( )Churros, Schokocreme, Dicke Bohnen, Croissants (auch mit Schokolade und Vanillepudding gefüllt). Auf einem separaten Tisch gab es frische Brötchen und Baguette (Vollkorn und normal) zum Selberschneiden. An der Kalttheke reichte das Angebot von Tomaten, Gurken, Frischkäse, Frischobst (Äpfel, Birnen, Orangen, Melone, …), Quark (natur, Erdbeer, und variierende Sorten), Aufschnitt (Salami, lokale Wurstspezialitäten mit Oliven, Salami, Streichwurst, mind. 2 Sorten Käse, sogar auch lokaler Ziegenkäse), Müsli, Honig, Marmeladen, etc. Als Getränke wurden Orangensaft, Mangosaft, Mild (Voll- und fettarme Milch), Kaffee (Filterkaffee, Automatenkaffee der leider nicht sehr meinem Geschmack entsprach, da er zu sehr nach löslichem Kaffee schmeckte), Tomatensaft und ein ganz toller, recht saurer und bitterer Limettensaft (für mich der perfekte Start in den Morgen!!). Mittagessen ''''''''''''''''''''''''''''''''''' An der Warmtheke gab es Suppe, Braten (Schwein, Rind), Gulasch (mal von der Ziege, mal vom Kaninchen - beides extrem schmackhaft und einen Versuch wert; leider hoher Knochenanteil aber an einem Kaninchen ist ja nicht allzu viel dran), Gemüsepfannen, Paella, zahlreiche Fischgerichte (ganze gegrillte Fische, Filets (Seehecht, Lachs, … in Tomaten-, Kräutersauce, frittiert, Tintenfischringe…)), Kartoffeln (kleiner Tipp die regionalen „Schrumpelkartoffeln“, die mit viel Salz angemacht werden), Blumenkohl, Rosenkohl, Hähnchenschenkel, Frikadellen, Nudeln (Aufläufe, Spaghetti, Lasagne, …), usw. usw. usw. An der Kalttheke kann mich einen reichhaltigen Salatteller zusammenstellen aus: Blattsalaten, Krautsalat, Tomaten, Gurken, in Kümmelöl eingelegte Käsewürfel, Ziegenkäse (leider nicht immer), Oliven (schwarze und grüne), bereits angemachte Salate (mit Fisch, Gemüse, Käse, etc. ) und Dressings, Ölen und verschiedenen Essigsorten. Als Dessert gab es, wie für Spanien typisch, kleine Kuchen, Törtchen und andere Süßspeisen wie Eis (Vanille, Schoko, Karamell, Erdbeer - die Abdeckhauben waren leider immer schnell verschmiert mit geschmolzenem Eis), Frischobst, Wackelpudding, etc. Abendessen '''''''''''''''''''''''''''''''''''' Das Abendbuffet lässt wie das Mittagsbuffet beschreiben. Oft wurden auch Komponenten des Mittagessens wiederverwendet, was ich absolut gutheiße! Nichts ist mir unangenehmer im Urlaub, als zu wissen, dass die Reste auf dem Müll landen (bei verderblichen Waren verstehe ich das allerdings!). So wurde Reis in der Paella, Nudeln im Auflauf, … eine zweite Chance gewährt! Absolutes Highlight war für uns der Valentinstag! Nicht nur, dass die Handtücher in Herzform gefaltet wurden und jeder ein Schokoherz auf dem Kopfkissen liegen hatte, sondern auch, weil das Abendessen ganz unter dem Liebesmotto stand! Am Eingang zum Essenssaal wurde man mit Sekt begrüßt, im Essenssaal war das Licht gedimmt, Kerzen leuchteten auf den Tischen und Herzluftballons zierten den Flur! Auch das Buffet wurde extrem aufgewertet: Scampi zum Pulen, Scampi in Seezungenfilet gerollt, zarte Hühnerbruststreifen in Frittierteig, Seehecht vom Grill, … . Zum Nachtisch lud wieder ein reichhaltiges Buffet ein, diesmal mit einer großen herzförmigen Torte und warmer, gebackener Banane in Ron Miel (Rum-Honig, eine lokale Spezialität). Animation ''''''''''''''''''''''''''''' Das Hotel bot ein täglich wechselndes und professionelles Programm. Morgens angefangen mit Gymnastik, Walken am Strand, Spiele, Tourniere oder auch unterhaltsames Abendprogramm mit Karaoke, Livemusik, Shows etc. Für den Valentinstag hat sich die Animationscrew auch etwas Besonderes einfallen lassen. Es wurden 4 Paare, darunter auch wir, auf die Bühne geholt von niemand geringerem als Amor höchst persönlich :D Dafür hat sich einer der Animateure sehr in Schale geworfen :D Die Paare mussten dann unterschiedliche Aufgaben erfüllen und durften dann in einen Geschenkebeutel greifen, der schon einige Kuriositäten bot. Ein Paar zog ein Set bestehend aus Peitsche und Handschellen heraus. Die Stimmung war extrem gut im Saal!
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzGut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2013 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Pascâl |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |