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Pawel & Michaela (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2007 • 1 Woche • Strand
Wir kommen wieder!
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Ambar Beach unterscheidet sich auf sehr angenehme Weise von den typischen "Bettenbunkern". Die Zimmer befinden sich in mehreren Blöcken aus zweistöckigen Gebäuden, die von ihrer Bauweise an kleine Bungalows erinnern und durch einen großzügig angelegten Poolbereich vom Hauptgebäude abgetrennt sind. Im Hauptgebäude befinden sich die Rezeption, die zweistöckige Lobby, zwei Restaurants, eine Snackbar, ein Hotel-Shop und ein Abend-Salon (von 18 bis 1 oder 2 Uhr geöffnet) mit Bühne, Bar und Terrasse mit Meerblick. Seitlich am Hauptgebäude findet man den überdachten Fitnessbereich vor, der mit (kleinem) Hallenbad, Whirlpool, Muckibude, Aerobic-Kursraum, Sauna, Squashcourt und Tischtennisplatte ausgestattet ist. Auf dem Dach des Fitnessbereichs kann man einen Mehrzweckplatz zum Fußball- oder Tennisspielen nutzen. Es gibt drei Pools: Einen großen Pool zum Schwimmen (ca. 30m Länge), einen stehtiefen "Aktiv-Pool" an dem die Animateure herumtigern und einen Kinderpool mit Rutschen. Liegen und Sonnenschirme gibt es im Überfluss. Neben dem großen Pool - optisch durch einen Felsen abgetrennt - befindet sich die Poolbar, die von 10 bis 20 Uhr geöffnet hat. Die Gäste waren überwiegend deutschsprachig, aber wir haben einige Spanier und vereinzelt auch Briten gesichtet. Zum Altersdurchschnitt kann man wenig sagen, da dieser sehr durchwachsen war. Die Hauptsache ist aber, dass die Hotelgäste sich untereinander gut verstanden haben und trotz All-Inclusive absolut niemand den lauten Koma-Säufer raushängen ließ. Für 10 Euro Kaution kann man sich an der Rezeption einen Mückenstecker geben lassen. Trotzdem die Balkontür nie offenlassen, wenn die Tage windstill sind! Übrigens, beste Grüße an unsere „Urlaubsbekanntschaften“ Angelika und Martin!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Auch wenn man in den Zimmern sehr wenig Zeit verbringt, so ist diese sehr angenehm (- wenn man nicht gerade von Stechmücken gejagt wird). Die Zimmer sind sehr sauber, geräumig und mit Klimaanlage, Telefon, TV, Radio (nur ein Sender), großem Schrank, richtig großem Safe (2 EUR pro Tag), Kühlschrank, Couch, Stuhl, Schreibtisch, einem Beistelltisch und einem Doppelbett mit zwei Nachtschränkchen ausgestattet. Das Bad ist groß, hat ein Waschbecken mit Waschtisch, einen Föhn, eine Duschkabine, eine Badewanne und - Überraschung - ein WC. Der Balkon ist mehr eine Terrasse und bietet einen Wäscheständer und einen Tisch mit zwei Stühlen. Wer möchte, kann sich für 1 EUR pro Tag eine Sonnenliege auf den Balkon stellen lassen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wir können uns nicht erklären, wieso hier einige so furchtbar über das Essen meckern. Natürlich werden hin und wieder die selben Lebensmittel auf verschiedene Art und Weise an aufeinander folgenden Mahlzeiten zubereitet. Aber wo um Himmels Willen ist das nicht so? Wenn ein Braten vom Abendessen zum nächsten Mittagessen in Form von Ragout auftaucht und es schmeckt, sollte sich doch wirklich niemand daran stören. Frühstück gibt es von 8 bis 10: 30 Uhr und uns persönlich hat diese Mahlzeit am meisten Spaß gemacht. Es gab ein kaltes Buffet mit verschiedenen Aufschnitten, Käse, frischen Tomaten, Marmeladen, verschiedenen Müslis, Joghurts, verschiedenen Arten von Brot und Brötchen. Am warmen Buffet gab es Spiegeleier, Rührei, hartgekochte Eier, gebratenen Speck, Würstchen, Bohnen, spanische Tortilla und frisch gemachte Pfannkuchen und warme Croissants. Ein großes Buffet mit allerhand Früchten war ebenfalls vorhanden. Die Früchte sehen zwar meistens nicht so "poliert" wie aus holländischen Gewächshäusern aus, dafür sind sie geschmacklich um etliches intensiver und besser. Mittag- und Abendessen waren vom Aufbau her ziemlich ähnlich, außer dass beim Abendessen die Auswahl an Vorspeisen größer war (Mittagessen 13-14: 45 Uhr, Abendessen 19-21: 30 Uhr). Es gab immer eine üppige Salatbar mit vier verschiedenen Dressings und einer zusätzlichen Theke mit verschiedenen Gewürzen, kleinen Salatbeilagen (Käsewürfel, Schinkenwürfel, mixed Pickles, etc.) verschiedenen Ölen, Essigen und Soßen. (Salatfreunde werden Spaß haben!) Am warmen Buffet gab es meistens rund fünf verschiedene Hauptgerichte und rund fünf Beilagen. Zusätzlich gibt es immer Nudeln, spanische Soßen und ein oder zwei Hauptgerichte, die direkt am Buffet gebraten werden. Das Fleisch war meistens eher durchschnittlich, dafür war der Fisch erstklassig. Und wer nur Lust auf ein Käse- oder Wurstbrot hatte, konnte sich beim Aufschnitt austoben. Das Dessertbuffet war in Ordnung, bot aber selten echte Highlights. Meistens vier oder fünf verschiedene Cremes und Puddings, ein paar Kuchen und fünf Sorten Eiscreme. Wer beim Süßkram nicht fündig wurde, konnte immer auf das schöne Früchtebuffet ausweichen. Zwischen 16 und 17 Uhr bot die Snackbar Hamburger, Pommes und Kaffee und Kuchen. Auch wenn der langweilig aussieht, sollte man den Kuchen unbedingt mal probieren. Abschließend kann man sagen, dass man beim Essen deutlich mehr Spaß hätte, wenn die Gerichte beim Mittag- und beim Abendessen etwas hübscher angerichtet wären. Außerdem erschien uns das Essen insgesamt für vier Sterne nicht raffiniert und abwechslungsreich genug, aber hungern muss dort wohl wirklich niemand.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist sehr freundlich und schnell (den Spruch mit "so wie man in den Wald ruft" spare ich mir hier, das sollte jeder selber wissen). An der Rezeption arbeiten überwiegend deutsche Muttersprachler, oder solche bei denen es wie Muttersprache klingt. Kellner und Barpersonal sprechen gut genug deutsch und englisch, so dass sie auch auf Sonderbestellungen eingehen. Die Zimmerreinigung war einwandfrei. Gereinigt werden die Zimmer an fünf Tagen in der Woche, die Handtücher werden drei mal gewechselt und die Betten werden zwei mal pro Woche frisch bezogen. Wer zusätzliche Reinigungen, Extra-Handtuch- oder Extra-Bettwäschewechsel wünscht, kann diese gegen zusätzliche Gebühren bei der Rezeption bestellen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wer Gebiete mit dicht nebeneinander stehenden Hotelanlagen nicht mag, wird am Ambar Beach Gefallen finden. Es gibt lediglich ein direktes Nachbarhotel, den Robinson Club. Das „Ortszentrum“ von Esquinzo liegt 10-15 Gehminuten entfernt, ist aber auch mit dem Linienbus vom Hotel aus erreichbar. Dort gibt es einen Geldautomaten, eine Apotheke, einen Supermarkt (deutlich billiger als der im Hotel), weitere Hotels und einige Bars und Restaurants, die wir aber nicht ausprobiert haben. Die zusammenhängenden Nachbarorte Jandia und Morro Jable sollte man sich unbedingt ansehen. Einerseits gibt es in Jandia die üblichen Touri-Attraktionen wie Souvenirläden, Boutiquen und Cafés und andererseits findet man im Fischerdorf Morro Jable neben echten einheimischen Inselbewohnern beeindruckende Aussichtspunkte auf die Küste und den Hafen. Zu erreichen sind die beiden Orte vom Hotel aus über einen sehr empfehlenswerten einstündigen Strandspaziergang, per Linienbus für 1 EUR oder mit dem Taxi für ca. 6-7 EUR. Und nun zum einzigen Punktabzug: der Weg zum Strand. Ja, er ist steil und es dauert ca. 7 Minuten bis man unten ist (rauf ca. 10 Minuten). Es lohnt sich aber, denn der Strand ist ein echter Hingucker. Heller Sand, blaues und sauberes Wasser, lange Sandbank. An so einem Strand gibt es einfach nichts zu nörgeln. Für 7, 20 EUR bekommt man für den ganzen Tag zwei Liegen und einen Sonnenschirm - und wenn man Glück hat läuft der Kassierer auch mal an einem vorbei. (Tipp: Für Strandbesuche Trinkwasser mitnehmen und am Frühstücksbuffet Früchte einpacken.) Wassersportbegeisterte erwarten übrigens verschiedene Wassersport-Verleihe. Wir haben sie uns nicht näher angesehen, aber man kann dort Windsurf-Ausrüstung, Katamarane und Jetskis leihen. Eine Segel- und Windsurfschule gibt es dort ebenfalls.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport- und Fitnessangebote gibt es bis zum Abwinken: Aquagymnastik, Aerobickurse, Fußballturniere, Kampfsportkurse, Bogenschießen, usw. - um nur einige zu nennen. Der große Pool ist lang genug um dort nicht nur zu plantschen, sondern richtig zu schwimmen. Übrigens: wer tagsüber von den Animateuren bespaßt werden will, legt sich einfach an den Aktiv-Pool und wird sofort "integriert". Am großen Pool ist es ruhig, bis auf die Tatsache, dass hin und wieder ein angezogener Animateuer von einem Felsen eine Arschbombe macht ;) Wassersportler müssen lediglich zu den bereits erwähnten Wassersportverleihen am Strand laufen. Zusätzlich gibt es noch diverse andere Sportmöglichkeiten außerhalb des Hotels wie Quad-Touren, Motorradverleih, Mountainbike-Touren, Wellenreitschulen mit Shuttleservice, usw. Im Hotel werden außerdem etliche Ausflugsmöglichkeiten beworben. Darunter z. B. Katamaranfahren, Hochseefischen, Inselrundfahrten, Lanzarote-Touren, ein Tierpark, ein Spaßbad (am Atlantik?) oder eine Fahrt auf einem Piratenschiff. Wer die Insel auf eigene Faust erkunden will, kann sich für 39 EUR pro Tag einen VW Fox ohne Klimaanlage mieten. Für Autos mit Klimaanlage bezahlt man etwa 45 EUR. Abendliche Unterhaltung wurde ebenfalls geboten: Flamenco, Travestie, Bingo, Papageienshow, Disco an der Poolbar, usw. Langweilig sollte es hier eigentlich niemandem werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Pawel & Michaela
    Alter:26-30
    Bewertungen:1