Amara Comfort Kemer

Das Hotel macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, die Eingangshalle ist riesig und imposant. Nach genauerem Hinsehen jedoch entpuppt sich das Hotel als sehr abgenutzt, die hier oft erwähnten Flecken auf den Teppichböden sind zu bewundern, ebenso wie Risse in diversen Glasflächen und Wasser, das von der Decke tropft. Diese Mängel fanden wir zunächst nicht so schlimm, aber als eines Abends nach Abgasen stinkender Rauch aus der Kimaanlage kam (wer weiß um was es sich dabei handelte!!), was nach 10 min nicht besser wurde, beschwerten wir uns bei der Rezeption, die sehr unfreundlich und unkooperativ reagierte. Auch als nach einer halben Stunde unsere gesamte Etage nach Abgasen stank und sich weitere Gäste darüber beschwerten, begannen die Angestellten nach massivem Druck einen Zimmerwechsel vorzuschlagen. Nach großem Widerwillen wurdne wir mit dem Öger-Büro in Göynük verbunden. Das Öger-Team möchten wir hierbei positiv herausheben und uns für deren sofortige Hilfe (um 22 Uhr!) bedanken. Uns wurde ein Hotelwechsel angeboten und nach 20 min stand der Minibus vor der Tür, der uns in ein anderes Hotel brachte. Ende Oktober / Anfang November waren sehr wenig Gäste da, so dass man sich verweist, wenn nicht sogar unwohl fühlte. Es gab einige Deutsche, Russen und Türken. Aufgrund unseres Rauch-Erlebnisses hinterließ dieses Hotel keinen guten Eindruck bei uns. Danach wurden wir in das "Grand Haber Hotel" im Kemer einquartiert, das in fast jeder Hinsicht besser war als das Royal Resort. Lediglich der Strand war kieselig-steinig, was wir als störend empfanden. Wir haben 2 Ausflüge von Öger mitgemacht, einmal den inklusiven Antalya-Ausflug (Kaffeefahrt, 5h Geschäfte + bescheidenes Mittagessen und 1,5h Freizeit!?!) und den Demre-Myra Ausflug gemacht. Da die Boxen unseres Bussen schlecht funktionierten, hatten wir Mühe den Reiseführer zu verstehen. Die Bootsfahrt samt Badestopp war schön.

Es gab 2 Arten von Zimmern. Das mit einem Doppelbett war größer, als das mit 2 Einzelbetten. Im Doppelbettzimmer befand sich noch eine Couch und ein großer Tisch. Die Zimmer waren im Grunde genommen sauber, nur nicht entfernbare Flecken schmückten den Boden. In unserem Zimmer tropfte beständig der Wasserhahn, der Griff von Wasserhahn war nicht fest fixiert, so dass man ihn öfters in der Hand hielt, wenn man sich die Hände waschen wollte. An manchen Tagen gab es kein heißes Wasser, da angeblich irgendwelche Reparaturen getätigt wurden. Das Möbiliar war auch abgenutzt, was bei einem älteren Hotel kein Wunder ist. Die Geruchsbelästigung durch Rauch aus der KLimaanlage wurde schon oben erwähnt. Es gab einen Fernseher mit mehreren deutschen Programmen.

Es gab ausreichend viele Speisen beim Abendbrot, in vielen waren jedoch scharfe Gewürze versteckt. Man hatte das Gefühl, dass sich die Speisen am 1. November verschlechtert hatten, so gab es ab da alte und trockene Backwaren zum Frühstück. Das Frühstück war Mittelklasse, nicht besonders gut, aber auch nicht schlecht. Es gab nur Wasser und einen roten Saft. Zu Beginn war gar nichts (!) beschriftet, sodass man nur durch Ausprobieren erfahren konnte, ob in dem Behälter Kaffee oder heißes Wasser oder gar Milch war. Einmal bewohnten das Müsli kleine weiße Würmer, als wir dies dem Kellner zeigten, lachte er nur darüber. Nach dem Hotelwechsel hatten wir das Gefühl, dass sich das Essen um 2 Klassen verbessert hat!

Das Personal an der Rezeption war absolut NICHT hilfbereit und kooperativ. Als wir unsere Beschwerde vorgebracht haben, wollte man uns nicht helfen. Nur eine Dame sprach deutsch. Ebenfalls weigerte sie sich, unsere Beschwerde zu überprüfen, ihren Namen zu sagen, oder einen Verantwortlichen/Zuständigen zu rufen oder gar Öger anzurufen. Wir mussten uns eine Stunde mit dem Personal streiten bis wir mit Öger verbunden wurden! Die Kellner waren bemüht freundlich zu sein, jedoch sprachen sie weder Deutsch noch Englisch, was zu Missverständnissen führte.

Die Außenanlage der Hotels war sehr schön, der Strand war in der Nähe. Es handelte sich um einen Kiesstrand, der mit Sand aufgeschüttet wurde. Zum Wasser hin wurde es kieselig, weshalb es etwas schwierig war ins Wasser zu kommen. Im Wasser selbst befanden sich große Felsen, die aber nicht spitz waren, man konnte angenehm darauf stehen. Das Wasser selbst war sehr klar und man konnte viele Fische im Wasser beobachten, was für eine gute Wasserqualität spricht. Es waren genügend Liegestühle vorhanden, was aber auch an der geringen Belegung des Hotels liegen könnte. In dieser Gegend befanden sich mehrere Anlagen dicht nebeneinander. Leider war es in diesen Anlagen bis spät in die Nacht laut, sodass man unmöglich bei offener Balkontür schlafen konnte. Wenige Gehminuten vom Hotel befand sich ein Bazar, wo man sich mit dem Nötigsten (Wasser, Postkarten, Zeitungen, Kekse) eindecken konnte. Die Transferzeit vom Flughafen belief sich auf ca. 1,2 h.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportangeboten sind wohl reichhaltig, jedoch war alles außer Betrieb bzw defekt. Der Pool war groß, jedoch war das Wasser sehr kalt darin. Abends gab es in der kleinen Kellerdisko (stickige Luft) Tanzaufführungen.