Amstel House Hostel

Das Hostel befindet sich in einem denkmalgeschützen Haus. Der Eingangsbereich sieht noch sehr einladend und modern aus, wenn man dann allerdings die anderen 5 Etagen sieht merkt man, dass es ein älteres Haus ist und man sich nicht in einem Hotel bewegt. Wie man sich denken kann (es handelt sich ja schließlich um eine große Stadt) ist die Gästestruktur sehr international. Auch eine breite Altersstruktur war gegeben, was ich bei einer "Jugendherberge" nicht gedacht hätte... Alles in allem war das Hostel für seinen Zweck (die Nacht darin verbringen, sonst nichts) geeignet, aufgrund der Bilder auf der Homepage hätte ich es mir aber anders vorgestellt.

Wenn man auf FKK steht sind die Zimmer sehr zufriedenstellend, ansonsten muss man etwas improvisieren... Wir hatten ein Zimmer mit eigenem WC/Dusche. Leider war vor dem Duschfenster keinerlei Sichtschutz. Wenn man aus der Dusche kam (die direkt gegenüber des Fensters war) konnte man von den anderen Zimmern aus direkt hereinschauen. Und einen anderen Platz um sich dann im Bad fertig zu machen gab es nicht, weil es ziemlich klein war. Vielleicht 1, 5 m². Wie bereits oben erwähnt, hätte das Zimmer sauberer sein können, aber man hat sich mit der Zeit daran gewöhnt. Und solange es "nur" Spinnen und keine anderen Tiere (Kakerlaken oder sonstiges) sind ist es ja noch einigermaßen in Ordnung. Also wie gesagt. Außer Spinnen habe ich keinerlei Krabbelzeugs gesehen. Betten musste man selbst überziehen, was aber ja keine große Arbeit ist. Das Zimmer war sehr klein (sieht auf den Bilder viel größer aus) aber zweckmäßig. Was brauch man schon zum schlafen? Und bei einer Städtereise braucht man es ja nur dafür. Frühs war es ziemlich laut. Es wurden im Innenhof irgendwelche Container (so hat es sich zumindest angehört) herumgeschoben und andere Gäste haben rumgeschrieen.

Wir haben lediglich das Frühstück genutzt. Ob es sonst noch etwas zu essen gab weiß ich nicht, glaube es aber nicht... Frühstücksbuffet war in Ordnung. Es wurde aber nicht wirklich aufgefüllt wenn etwas leer wurde. Es gab Orangensaft, verschiedene Teesorten, Kaffee, Rührei, Brötchen, Marmelade, Honig, Wurst und Käse.

Der Service lässt etwas zu wünschen übrig. Manchmal wurden wir überhaupt nicht beachtet obwohl nichts los war... Da stand man dann rum und es wurde irgendwas am PC gemacht aber die kurze Frage, was man denn wolle wurde nicht gestellt. Meistens wollten wir einfach nur unseren Schlüssel holen (den man beim Verlassen des Hotels immer abgeben muss, denn es gibt nur jeweils einen Schlüssel für die Zimmer) Über die Fremdsprachenkenntnisse kann ich nicht viel sagen, da ich deutsch rede, allerdings hab ich manchmal mitbekommen wie sie mit anderen Leuten Englisch gesprochen haben und das war sehr flüssig. Zimmereinigung hat nicht stattgefunden. (Ich weiß aber auch nicht ob das in einem Hostel so üblich ist.) Bei so einem kurzen Aufenthalt ist das aber auch gar nicht soooo wichtig für mich. Allerdings hat es mich etwas gestört, dass bereits bei der Ankunft der Boden etwas sandig war und somit nicht den Eindruck gemacht hat, dass er vorher gereinigt worden sei. Außerdem habe ich bereits am ersten Tag 3 Spinnen entdeckt, was ich nicht sehr einladend finde. Die Freundlichkeit war unterschiedlich. Bei manchen Leuten gibt es nichts zu motzen, andere hingegen haben eher den Eindruck gemacht, als wären sie total genervt und man sei ihnen ein Klotz am Bein. Man musste immer wieder an die versprochenen Leistungen erinnern. Wir haben ein Freigetränk und Handtücher, Bettwäsche und I-Netzugang im voraus ausgemacht. An das Willkommensgetränk und die Handtücher haben wir erinnern müssen und auch zum Internet haben wir nichts gesagt bekommen. Lediglich an die Bettwäsche wurde gedacht.

Mit der Lage war ich sehr zufrieden. Man hatte einen ca. 5 minütigen Fußweg zur U-Bahn und Bushaltestelle "Turmstraße". Von dort aus konnte man mit dem TXL Bus innerhalb von 10-15 Minuten zum Flughafen Tegel fahren und in die andere Richtung (mit U-Bahn einmal umsteigen oder eben mit Bus ohne umzusteigen) in ca. 25 Minuten zum Alexanderplatz. Auf dem Weg vom Hostel zur Haltestelle Turmstraße kommt man an einem "Billigbäcker". Auch eine Eisdiele und ein Obstladen sind in unmittelbarer Nähe. Auf weitere Einkaufsmöglichkeiten habe ich ehrlich gesagt gar nicht geachtet. Die U-Bahn-Station Kurfürstendamm ist 3 Haltestellen von der Turmstraße entfernt. Man ist also schnell auf der berühtem Einkaufsmeile Kudamm und kann sich dort neu einkleiden. Für die abendlichen Aktivitäten ist man auf die öffentlichen Verkehrsmittel (Tagesticket pro Person 6, 10 €) angewiesen. Aber wie bereits erwähnt ist man innerhalt von 20-30 Minuten im "Stadtzentrum" (Alexanderplatz, Hackscher Markt, etc.)

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Internetzugang: für 1 Stunde kostet es 2€ (10 Minuten 30 cent, halbe Stunde 1 €). Es gab drei Computer die meistens besetzt waren.