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Rebecca (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2012 • 2 Wochen • Strand
Athuruga ist besser als Schwesterninsel Thudufushi
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Vorab: Wir waren vergangenes Jahr in einer Watervilla auf der Schwesterninsel Thudufushi und haben dieses Jahr einen Beachbungalow auf Athuruga gewählt. Athuruga ist nur 240 m x 150 m groß (Thudufushi 300 x 300 m), es gibt etwa 25 Wasservillen und etwa 45 Beachbungalows, es finden ca. 150 Urlauber Platz auf der Insel. Hinzu kommen 150 Mann an Personal, also ein Angestellter für jeden Gast. Sauberkeit ist top, alle Einrichtungen sind in Schuss, modern und stilvoll. Neben dem Hauptrestaurant auf der Insel gibt es das Overwarterrestaurant für Gäste der Wasservillen (für Gäste der Beachbungalows für USD 50 p.P. auch buchbar, aber Preis nicht gerechtfertigt!). Weitere Einrichtungen: Rezeption, Bar, Wassersportcenter, Diving-Center, Serena-Spa, Boutique, Arzt, Wäscheservice, Schneiderei, Bibliothek mit Fernseher, Kicker, Billard und Tischtennis, Volleyballfeld mit Flutlichtanlage (wird aber scheinbar nie genutzt). Am Strand weitere Liegen und Schirme. AI umfasst Frühstück, Mittag- und Abendessen in Buffetform für Urlauber der Beachbungalows, a la carte für Gäste der Wasservillen. Außerdem gibt es um 17.30 Uhr Pizza als Nachmittagssnack (Gäste der Wasservillen bekommen einen Snack aufs Zimmer gebracht). Getränke ebenfalls inklusive, auch die Minibar im Zimmer, die täglich aufgefüllt wird. Wir waren die ersten 2 Novemberwochen dort. Neben Deutschen waren überwiegend Österreicher, Schweizer und Italiener dort. Einige Franzosen, Japaner und Osteuropäer in der Minderheit. Hauptsächlich Paare aller Altersklassen. Wi-Fi gibt es nur im Bereich der Rezeption, leider nicht auf den Zimmern. Bei den Watervillas sieht das anders aus. 1.Die Terrasse der Bachbungalows hat zwar eine schöne Bank und mehrere Liegestühle, jedoch keinen Tisch an dem man vernünftig sitzen kann. Wir haben uns einen Tisch und Stühle bei der Hotelmanagerin gewünscht und noch am gleichen Abend einen bekommen. 2. Schnocheln, schnorcheln, schnorcheln! Besonders in der Morgen- und Abenddämmerung soll es außergewöhnliche Tiere zu sehen geben. 3. Ausfuhr von Muscheln und Sand in kleiner Menge (geschickt verpackt, nicht sackweise!) ist ohne weiteres möglich, obwohl immer davor gewarnt und mit hohen Strafen gedroht wird. 4. Die neue Ausreisegebühr von USD 25 p.P., die angeblich seit dem 01.01.2012 eingeführt wurde, haben wir nicht bezahlen müssen. 5. Ausreichend Sonnencreme mitnehmen! Sonnenmilch in der Boutique für preiswerte USD 20 die Flasche ist nicht wirklich eine Alternative. 6. Reisezeit von Juni bis Ende Oktober meiden. Kurz vor unserer Anreise gab es wohl 2 Wochen Dauerregen.


Zimmer
  • Gut
  • Achtung! Nur die Beachbungalows Nr. 20-39 sind empfehlenswert, da hier der Strandabschnitt viel schöner ist. Wir waren zunächst in Bungalow Nr. 9 untergebracht und hatten zum einen zu viele Sträucher vor der Terrasse, also nur Schatten und dahinter fing gleich das Wasser an, also quasi null Strandabschnitt. Konnten nach 2 Tagen dann in Nr. 27 wechseln, der war spitze! Ansonsten haben die Beachbungalows alle Annehmlichkeiten, die man braucht. Die Betten sind von guter Qualität, im Kleiderschrank gibt es ausreichend Platz für alle Klamotten, Highlight ist das halb offene Bad mit der Regendusche im Freien. An alle Frauen: es gibt keinen Kosmetikspiegel. Also lieber selbst einen mitnehmen. Die Minibar ist all inklusive und wird täglich aufgefüllt. Der Roomboy kommt zweimal täglich. Zudem gibt es einen Wasserkocher für Tee und Kaffee, Safe, Föhn, iPod-Docking-Station. Die überdachte Terrasse zum Strand hin bietet insgesamt vier Liegestühle und eine Bank (aber keinen Tisch!).


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Hier beziehen wir uns auf das Inselrestaurant (Gäste der Wasservillen speisen für gewöhnlich im Overwaterrestaurant). Das Buffet lässt keine Wünsche offen. Zum Frühstück gibts versch. Brotsorten, auch zum toasten, einen Eierkoch, der einem die Eier nach Wünschen zubereitet. Obst, Marmelade, Nutella, Honig, Käse, Wurst, Kleinkuchen, frisch gepresste Säfte, gegrillte Tomaten, Bohnen und und und. Mittags und Abends gibt es eine Pizzastation, einen "Japanese Corner" mit Sushi und dergleichen, eine Nudelstation, eine Station mit landestypischen Gerichten, eine Grillstation mit Fisch (frisch gefangen!) und Fleisch sowie unzählige andere Hauptspeisen und Beilagen zur Auswahl. Besonders das Dessert ist hervorzuheben: Viele kleine Köstlichkeiten zur Auswahl, immer mit sehr viel Liebe zum Detail und sehr dekoartiv angerichtet. Zusätzlich gibt es immer Obst und auch Eiscreme. Alles ist schmackhaft und verleitet dazu, viel zu viel zu essen :) Gelegentlich gibt es auch Themenabende, wo der Schwerpunkt dann auf französischer, mexikanischer, maledivischer,... Küche liegt. Die Bar bietet eine große Auswahl an alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken und eine üppige Cocktailkarte. Trinkgelder sind gern gesehen, aber nicht obligatorisch.


    Service
  • Gut
  • Service und Freundlichkeit sind super. Auf Reklamationen und Sonderwünsche wird umgehend eingegangen. Kleine Abstriche gibts für den Roomboy, der bei uns nicht 100%-ig gründlich war, was aber keinen generellen Mangel darstellt und auch keinen Einfluss auf die Urlaubsqualität hatte. Zudem waren am Strand nicht immer ausreichend Handtücher vorhanden, hier musste man schonmal nachfragen, auch zweimal. Es ist mehrsprachiges, auch deutsches Personal vorhanden, englisch ist jedoch hilfreich, obwohl es nicht von jedem optimal verstanden wird. Wir hatten den Eindruck Roomboys und Kellner können nur das nötigste. Eine ausführlichere Unterhaltung war eher schwer. Den Wäscheservice haben wir mehrfach in Anspruch genommen, ist ein super Angebot. Nach spätestens 2 Tagen hat man seine Wäsche sauber und wohl riechend wieder auf dem Zimmer. Kostenlos. Es gibt eine Ärztin / einen Arzt mit gewöhnungsbedürftigen Sprechzeiten auf der Insel. Im Notfall aber immer erreichbar. Für Kleinigkeiten zweimal in Anspruch genommen, hierfür braucht man aber schon englisch. Es sind Medikamente für die gängisten Krankheiten und Wehwehchen vorhanden.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Athuruga liegt in der Mitte des Ari-Atolls, ca. 20-25 Minuten per Wasserflugzeug von Male entfernt (Transfer kann schonmal länger dauern, wenn vorher noch andere Inseln angeflogen werden). Der Wasserflugzeugtransfer ist ein Erlebnis für sich, es bieten sich unglaublich schöne Blicke auf das Atoll. Athuruga selbst hat ein fantastisches Hausriff, das sich komplett um die Insel herum erstreckt. Besser als auf Thudufushi, wo man nur an wenigen Stellen an das Riff heran kam. Auch an Meeresbewohnern haben wir auf Athuruga deutlich mehr entdeckt als auf Thudufushi. Das ist der ausschlaggebende Punkt, weshalb wir Athuruga als schöner empfanden (ansonsten gleichen sich die Inseln in jeder Hinsicht). Auch für unerfahrene Schnorchler bestens geeignet, da das Wasser bis zum Beginn des Riffes recht flach ist und man bis dort noch stehen kann. Unter Wasser bietet sich einem dann alles, was das Schnorchlerherz begehrt: Neben unendlich vielen bunten Fischen findet man auch seltenere Meeresbewohner wie größere Exemplare von Schwarz- und Weißspitzenriffhaien, Schildkröten, Adlerrochen, Stachelrochen, ja sogar Mantas (dafür muss man aber in den frühen Morgenstunden schnorcheln gehen, bevozugt zwischen 7.00 und 8.00 morgens). Auch verschiedene Arten von Clownfischen an ihren Anemonen konnten wir beobachten. (Schnochel-)Ausflüge werden vom Hotel diverse angeboten, mehrmals pro Woche. Wir haben keinen mitgemacht, da das Hausriff eigentlich genug bietet.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es werden kostenlos diverse Wassersportmöglichkeiten angeboten: Kanu, Katamaran, WIndsurfen, Wassergymnastik, Schnorchelausrüstung wird gestellt und kann den Urlaub über behalten werden. Diving-Center für Taucher und solche, die es werden möchten, bietet diverse Lehr- und Tauchgänge an. Abends erfolgt ab 22.00 Uhr dezente Animation (ohne Lärmbelästigung): Filmabende, Nintendo-Wii-Competition, Musik-Quiz usw. Ist aber kein Muss. Am Strand werden zusätzlich zu den an jedem Strandbungalow vorhandenen Liegestühlen weitere Liegen mit Sonnenschirm angeboten. Es war immer reichlich Platz da, nichts war überlaufen, alles hat sich sehr gut verteilt, man hat immer eine Liege bekommen. Hotel verfügt über eine Boutique, wo man neben Zigaretten und Postkarten auch Kleidung (völlig überteuert, Beispiel: eine Damentunika, kein besonderer Hersteller, USD 770!!), Sonnencreme, Schmuck, Sonnenbrillen und allerhand andere Mitbringsel und Kleinkram kaufen kann.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rebecca
    Alter:26-30
    Bewertungen:35