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Mario & Marie (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2015 • 2 Wochen • Strand
Ein Paradies.... für Kakerlakeninteressierte!
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Zunächst ein paar Allgemeine Infos zu unserer Bewertung: Das war unser 3. Urlaub auf den Malediven, davor waren wir 2013 auch auf Thudufushi. Daher glauben wir, dass wir eine rechte gute Beurteilung abgeben können ohne durch diesen ersten "Wow-Effekt" geblendet worden zu sein, den sonst viele Urlauber bei ihrer ersten Anreise auf die Malediven erleben. Wir waren in verschiedenen Beachbungalows untergebracht. Warum verschiedene, dazu kommen wir später. Man darf sicherlich keine deutschen Standards erwarten. Allerdings darf man bei dem Preis und der Art und Weise, wie sich Athuruga präsentiert, doch hohe Erwartungen haben. Warum Athuruga so gute und kaum negative Bewertungen hat können wir nach unseren Erfahrungen nicht nachvollziehen. Entweder 1. Sind die Probleme nur für uns spürbar gewesen oder 2. Die Probleme sind neu oder 3. die Leute schreiben einfach nicht gerne negative Bewertungnen und reden es sich schön. "Pech gehabt" lasse ich in dieser Preiskategorie und so einem Urlaub nicht gelten, das einzige Pech das man haben kann ist hier das Wetter. Und ja, da hatten wir leider auch Pech. Zu den Gästen: Hauptsächlich Italiener, aber auch einige Deutsche, Briten, Schweizer. Allgemeiner Eindruck der Hotelanlage: Wenige Einzelbungalows vorhanden. Sauberkeit war alles andere als akzeptabel. Natürlich ist das ein tropisches Land, da lässt es sich auch nicht gänzlich vermeiden Kakerlaken & Co. anzutreffen. Aber die Vielzahl dieser Tiere hat uns schockiert. Zur Sauberkeit der Insel muss man sagen, dass die Insel nicht so einen gepflegten Eindruck hinterlassen hat. Ein gutes Beispiel: Eine schimmlige Wand bei der Bibliothek. Hier wurde nicht etwa der Schimmel bekämpft; hier wurde einfach eine neue Wand darüber gezimmert und weiß angemalt. Ich hoffe doch sehr, dass diese Art und Weise der "Schimmelbekämpfung" nicht auch in den Bungalows angewandt wird. Das All-Inclusive Angebot ist wie auf Thudufishi super. Im Vergleich zu Thudufushi wurden wir sehr enttäuscht. Wir hatten auf Athuruga den selben Standard erwartet wie wir ihn auf Thudufushi hatten. Doch Athuruga ist nach unserem Eindruck in allen Belangen schlechter; Sauberkeit, Service, Gastfreundlichkeit und auch die Insel an sich wirkte weniger gepflegt. Neben der Vielfalt der Tiere am Riff waren lediglich die Bemühungen von Omila und Rabera von der Rezeption, diesen Urlaub für uns trotzdem noch so angenehm wie möglich zu machen, positiv zu bewerten. Wir sehen hier in erster Linie die Hotelleitung in der Pflicht ihre Mitarbeiter besser zu motivieren und auch selbst die Arbeit zu kontrollieren, was offenbar nicht geschah. Wir haben den Hotelleiter nur beim Essen und bei den Beachvolleballspielen wargenommen. Unser Tipp: Egal für welche Insel Sie sich entscheiden, wir würden auf jeden Fall die Nebensaison empfehlen. Eine Wettergarantie gibt es für die Malediven schon lange nicht mehr. Wir hatten um Juli und September deutlich besseres Wetter, kaum Regen. Ganz im Gegensatz zu diesem mal. Zudem sind die Preise dann deutlich günstiger und es sind weniger Gäste da.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Wir hatten hier hohe Erwartungen; natürlich kann man auch hier keine deutschen bzw. europäischen Standards erwarten. Doch ein gewisses Maß an Sauberkeit sollte vorhanden sein. Zunächst wurden wir in Beachbungalow 22 einquartiert. Anfangs waren wir auch zufrieden: frisch renoviert, Sauberkeit auf den ersten Blick ok. Doch schon in den ersten Nächten wurde uns klar dass wir diesen Bungi nicht alleine bewohnen (Kakerlaken). Wir haben das zuerst verdrängt und gehofft, es wäre nicht allzu schlimm. An einem Abend allerdings wollte sich meine Frau dann frische Kleidung aus dem Schrank nehmen. Da schaute sie dann die erste Kakerlake an und verschwand zwischen Oberteilen. Nachdem ich diese herausgescheucht und erlegt hatte wollten wir auf Nummer sicher gehen und unsere Kleidung auschütteln, um noch mehr unangenehme Begegnungen zu vermeiden. Meine Frau schnappte sich die erste kurze Hose, und plopp: da fiel die nächste aus der Hosentasche. Wir wussten, dass das nicht die letzte sein würde und liesen unsere Kleidung liegen. Als wir uns daraufhin an Rezeption beschwerten wurden wir für eine Nacht in eine Suite bei den Wasservillen gebracht. Uns wurde gesagt, bei unserem Beachbungalow werde ein "Deep-Cleaning" gemacht. Es wurde vermutet, die Kakerlaken kämen aus einem Schacht, der direkt an diesem Bungi liegt. Durch den starken Regen würden diese dann aus dem Schacht kriechen. Der Schacht wurde ausgespült, die Schränke gereinigt. Was dort noch gefunden wurde hat man uns natürlich nicht gesagt. Uns war dann allerdings doch noch unwohl, wollten den Bungalow tortzdem wechseln. Man wies uns ein älteren, unrenovierten Bungi zu. Der Zustand dieser Bungis sind für diese Preisklasse nicht in Ordnung. Doch uns war ein alter Bungi und ruhiger Schlaf lieber als die Gefahr von Kakerlaken. Nun war dieser Bungi allerdings dreckig wie wir es noch nicht kannten. Wie sehr, dass können Sie ja an den Bildern sehen, die wir hochgeladen haben. Auch wenn die Bungis alt sind darf man sie trotzdem putzen! Also sind wir nach einer Nacht wieder einmal umgezogen, wieder in einen renovierten Beachbungi. Hier hat uns Omila persönlich betreut und wir hatten die Hoffnung wenigstens die letzten Nächte entspannen zu können. Doch schon am ersten Abend wieder der Schreck: Die Königin der Kakerlaken höchstpersönlich (ungelogen, was ein Riesenvieh!) schaute uns vom Vorhang aus an. Wir hatten gesehen, dass auch unmittelbar neben diesem Bungi ein solcher Schacht war wie beim Ersten. Als wir die Mitarbeiter darauf hinwiesen wurde dieser am nächsten auch gereinigt. Etwa 1h später lagen um den Schacht verteilt dann etwa 30 tote Kakerlaken, die wurden dann auch erst am nächsten entfernt. Am meisten gestört hat uns dabei am Meisten, dass wir die Mitarbeiter darauf hinweisen müssen diesen Schacht zu reinigen! Spätestens bei unserer Beschwerde beim ersten Bungalow hätten wir erwarten dass alle Schächte gereinigt werden. Von erholsamen Nächten konnte hier auf jeden zu keinem Zeitpunkt die Rede sein!


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Inselrestaurant: Beim Essen wussten wir was uns erwartet, es ähnelt sich hier zu Thudufushi. Es gab eine große Auswahl am Büffet, das sich allerdings nach einer Woche auch wiederholt. Wenn einen etwas nicht angemacht hat ist das kein Problem, es gibt ja frische Pizza und Pasta. Beim Frühstücksbüffet fehlen leider die frischen, leckeren Brötchen mit Wurst und Käse wie man es in Europa kennt. Dafür gibt es aber frische Waffeln, Crepes, Omlettes und frisches obst. Wir haben noch nie Rührei aus Pulver gegessen, aber wir vermuten dass das Rührei dort ein solches war; dann doch lieber das frische Omlette. Qualitativ haut einen das Essen jetzt nicht um, geht aber i.O. Am letzen Abend rannte uns dann auch noch eine Kakerlake zwischen unseren Füßen im Restaurant herum. Klar, natürlich bei uns, wo denn sonst. Wir hoffen einfach mal, dass das nicht an der Sauberkeit in der Küche lag, die wir natürlich nicht bewerten können.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service und die Freundlichkeit war hier im gesamten ganz ok. Manche Mitarbeiter waren offen und freundlich, andere verschlossener und distanzierter. Allerdings erwarten wir auch dass wir gegrüßt werden wenn man an uns vorbeiläuft, was nicht immer der Fall war.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Strand war so wie man ihn auf dem Malediven erwartet: weiß und fein. Die Insel war gut Fuß zu Umrunden. Lediglich im Bereich von Bungi 22 wurde der Strand durch die Witterungsverhältnisse abgetragen, so dass die Gäste zum Teil gezwungen waren direkt am Bungi vorbeizulaufen. Dadurch wurde die Privatsphäre dort stark gelitten. Der Zustand des Riffs an sich war nun nicht etwa besser als auf Thudufshi, was wir zuvor schon oft gelesen hatten. Es fehlten den Korallen an Farbe, was aber wohl leider in Zeiten des Klimawandels fast überall so sein wird. DIe Vielzahl und Vielfalt der Tiere dort ist jedoch super. Man kann dort fast alles antreffen: Schildkröten, Otkopoden, Muränen, Adlerrochen. Zudem eine Vielzahl an verschiedenen Fischen und große Fischschwärme. Es waren auch jede Menge Baby-Schwarzspitzenriffhaie da die sich im flachen Wasser aufhielten. Größere oder gar ausgewachsene Haie konnten wir leider nicht entdecken. Wer hier nicht schnorcheln oder tauchen geht ist selbst schuld! Aber leider ist auch hier inzwischen das Problem mit den unmengen an Dornkronenseesternen vorhanden, welche die Korallen auffressen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mario & Marie
    Alter:26-30
    Bewertungen:1