Wir waren nun schon zum zweiten Mal auf Athuruga, würden auch jederzeit ein 3. Mal wieder hinfliegen. Auf die Zimmer möchte ich nicht näher eingehen, wurden ja schon ausführlich in den Bewertungen beschrieben. Pünktlich landeten wir in Male, es ging flott weiter mit dem Bus zum Wasserflieger-Terminal. Hier allerdings über 3 Stunden Wartezeit!!! Leider waren es letztes Jahr nach Thudufushi sogar 4 Stunden. Lassen Sie sich einen Voucher für Getränke und Snack geben bei der langen Zeit, geht ohne Probleme. Leider wird man von allein nicht informiert, daß sich der Flug immer und immer wieder verspätet, ärgerlich. Das bekommt man nur auf Nachfrage zu hören. Wir haben vorab einen Bungalow-Wunsch geäußert, der auch prompt erfüllt wurde. Wir kamen in die Wasservilla Nr. 17. Die beiden Nachbarvillen wurden von laut lärmenden italienischen Familien okkupiert, die sich über die Villen hinweg unterhielten und anschrien. Diese sollten aber 2 Tage später wieder abreisen, ok, dachten wir, das halten wir aus.... Was danach kam, war aber noch viel schlimmer. Es kam Oma, Mutter und 2 Kinder aus Frankreich/Polen, die sich ebenfalls lautstarkt anschrien über die Villen hinweg , die Kinder auch im Wasser. Es wurden Türen geknallt, es wurde vom Bungalow aus geangelt!!! Es wurden Korallen abgerissen mit Handschuhen an. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Die Ruhe war vorbei, wir wollten natürlich umziehen... für so etwas habe ich keine zig Tausend Euro bezahlt. Es stellte sich heraus, daß diese Familie dort umsonst wohnte. Auch die Familie vorher hatte dort keinen Cent bezahlt. Alle kannten scheinbar irgendwie die Eigentümer. Unserem Wunsch nach Umzug wurde entsprochen, aber erst nach 2 Tagen. Wir kamen auf die andere Inselseite (WW 8), welche sich für mich doch sogar als die schönere rausstellte, denn man hat dort nicht die vielen Steine im Wasser und Korallen und kann gleich losschwimmen. Die startenden Flieger haben mich nicht so sehr gestört. DAs Hausriff ist allerdings von WW 17 aus besser zu erreichen. Das Essen war im Gegensatz zu Oktober 2011 viel viel besser. Wir hatten einen netten Kellner, der uns im Restaurant auch sehr bald an einen schönen Platz setzte. Es wiederholt sich zwar wöchentlich, aber man hat pro Gang ca. 3 Gerichte, man findet also immer etwas. Das Schöne war wirklich das bedient werden, man konnte wunderbar sitzen mit Blick aufs Meer. Ab und zu gingen wir auch auf der Insel essen. Hier bitte vorher Bescheid geben bei den Kellnern oder Gästebetreuern, damit ein Tisch reserviert werden kann. In Villa 17 hatten wir Roomboy Hassan, der wirklich sehr fit war. In Nummer 8 dann leider ganz das Gegenteil. Es wurde die Terrasse nicht gemacht, Aschenbecher nicht geleert, Wein erst auf Nachfragen nachgelegt... Alles in allem ist die Insel sehr schön. Wer allerdings seine Ruhe haben möchte (und das möchte man auf den Malediven), dem kann ich davon abraten, in den Schulferien dorthin zu fliegen. Leider war es für uns nicht anders möglich, in Zukunft werden wir das vermeiden. In Italien und Frankreich gingen die Ferien noch länger als in Deutschland. Auf der Insel in den Beachbungalows waren ebenfalls zig lärmende italienische Kinder, die im Restaurant und auch draußen in der Bar totalen Krach veranstalteten. Es ging soweit, daß Fussbälle den Leuten gegen den Kopf geschossen wurden, keine Entschuldigung, nichts. Die Eltern saßen seelenruhig beim Essen. Als man sie darauf ansprach, gab es fast eine Prügelei, da sie auf ihre Sprösslinge nichts kommen liessen. Wir waren leider die einzigen, die da was sagten, alle anderen haben sich auch sehr geärgert, hielten aber den Mund. Naja.... Aber diese wunderschöne Insel wird uns wiedersehen!!

Zimmer