ananea Diamonds Athuruga

Das Paradies bescheiben ist nicht einfach. Aber auch im Paradies kann es Probleme geben. Wegen Überbuchung waren wir zunächst für zwei Nächte auf der Schwesterinsel Tudufushi untergebracht. Zuerst waren wir deshalb gefrustet. Die Insel und alles was dazugehört ist fast identisch mit Athuruga. Das wusste ich schon vorher, deshalb war der Frust nicht ganz so groß. Zwecks Frustabbau bekamen wir einige Bonbons; ein Candellightdinner, eine Partnermassage und ein Upgrade auf eine Watervilla mit Jacuzzi. (Jacuzzi brauch ich nicht wenn ich den Indischen Ozean vor meinem Bett habe). Das Haus Riff ist allerdings lange nicht so schön wie das von Athuruga. Das habe ich auch dem Manager, der sehr nett und zuvorkommend ist, gesagt. Unsere Wahl war gerade wegen dem Haus Riff auf Athuruga gefallen, weil wir die Unterwasserwelt der Malediven, vor drei Jahren auf Kuramathi beim Schnorcheln kennen und lieben gelernt hatten und ich dort schon ca. 10000 Fotos unter Wasser geschossen habe. Der Manager meinte dann er lässt sich noch etwas einfallen. Das hat er dann auch. Am nächsten Morgen wurden wir zu einer Mantatour eingeladen. War toll, wir haben etliche Mantas gesehen. Mit dem Dohni, nur zu viert, losgetuckert, nach Mantas Ausschau gehalten und immer wenn wir einen Manta gesichtet haben alle Mann (2) und unsere Frauen ins Wasser und mit den Mantas schnorcheln. Das war also noch ein Bonbon. Nach zwei Nächten dann der Transfer nach Athuruga, mit dem Dohni, ca. 1 Stunde Fahrt. Wir wurden wieder in einer Wasservilla untergebracht, obwohl wir eigentlich in unseren gebuchten Strandbungi wollten, eben Sand unter den Füßen spüren. Waren alle belegt. Ok, dann halt in die Wasservilla. Wenn möglich, wurden wir vertröstet, können wir ev. Morgen in ein Strandbungi umziehen. Wir haben uns dann jedoch entschieden, in der Wasservilla zu bleiben, wir wollten nicht nochmal umziehen. Das haben wir auch nicht bereut, denn wir hatten hier die absolute Ruhe, wesentlich mehr Platz und auch bei Ebbe konnten wir von unserer Terrasse aus super schwimmen gehen, bei Tag und bei Nacht. Bei Nacht zu schwimmen kann ich nur empfehlen. Kräftig mit den Händen das Wasser aufwirbeln, dann leuchtet das Plankton, zauberhafte Biolumineszenz. Dann auf dem Rücken treiben lassen und in den Sternenhimmel schauen, gigantisch, so einen klaren Sternenhimmel gibt es ohne Lichtverschmutzung und Luftverschmutzung selten zu sehen. Wir genossen dort die Wasservilla Number Six. Traumhaft ruhig geräumig chillig, alles TOP, nicht die kleinste Kleinigkeit zu meckern, eben paradiesisch. Die Wasservillen sehen bei Tag und bei Nacht (beleuchtet) fantastisch aus. Wer möchte kann sich das Frühstück mit allem Drum und Dran auf die Terrasse der Wasservilla bringen lassen. Haben wir einmal gemacht. Ist uns aber zu dekadent und außerdem sind die Jungs, die Kellner und der Barmann im Wasservillarestaurant super nett und der Kaffee auch richtig heiß. Auf dem Steg der Wasservillen fährt laufend ein Elektrocaddy, bringt die Gäste bei Bedarf hin und her. Ganz praktisch, insbesondere, wenn man mit dem Schnorchelzeug und der Fotoausrüstung an Land will um bei Ebbe durch einen der Kanäle an Außenriff zu kommen. Auch der Manager von Athuruga ist ein super netter Kerl, hat uns zum Essen an seinen Tisch eingeladen, als wir am ersten Tag, gleich nach der Ankunft, im Inselrestaurant essen wollten und alle Tische besetzt waren. Wir haben uns nett mit Ihm unterhalten und einiges über die Paradiesinsel erfahren. So z.B. dass ein eigenes Schiff täglich auf Fischfang geht. Mit der Angel!!! Restliche Fische werden von einheimischen Fischern gekauft. Und die Fische sind der absolute Hammer. Morgens gefangen Mittags auf dem Tisch... Grill. Thunfisch, Barrakuda, ……. Das Hausriff ist sehr schön. Häufig Wasserschildkröten, ein paar kleine Haie, Adlerrochen, große Muränen und alles was sonst noch hierher gehört..... echt toll. Auch in der Lagune haben wir mehrfach große Rochen gesehen, und abends schlafen meistens die Haie am Eingang zum Wasserrestaurant.

Wie schon gesagt super. Wasservilla sehr groß, alles immer super sauber. Kaffeemaschine, Tee, Maxibar = Kühlschrank voller Getränke, Wasser, Cola, Bier 3 Sorten Wein ... Apple PC. Bademäntel, Kimono, sehr gute Körperlotion.

Exzellent! Damit wäre eigentlich alles gesagt. Ich möchte doch noch etwas genauer werden. Fisch und Pasta vom feinsten. Thunfisch, Barrakuda, Jackfisch usw. , Morgens gefangen mittags und abends auf den Tisch. Als Capaccio, oder gerillt medium! Gigantisch! Ich esse hier zuhause nie Pasta außer Haus, meine Frau kocht zu gut, eben auch Pasta. Aber hier ist die Pasta TOP. Beste Nudelqualität aus Italien, hat mir der Chefkoch verraten, habe ich auch geschmeckt, immer genau richtig al dente, mehrere Saucen zur Auswahl, jeweils frisch nach wahl, in der Pfanne zubereitet. Dazu guten Parmesan. Auch immer gute Auswahl an Früchten. Auch die Pizza ist lecker. Alle 3-4 Wochen wird ein Sternekoch aus Italien eingeflogen. Der bereitet an einem Abend sein Menue, dazu gibt es live Gesang und Sektempfang. Man gönnt sich ja sonst nichts. Für die Wasservillen ist das inklusive, Insulaner müssen bezahlen, ca. 150$. Das wäre es uns nicht wert gewesen, weil das Essen jeden Tag einfach super war. Die Getränkeauswahl ist ebenso ausgezeichnet. Mehrere Weine aus Italien, Australien, Südafrika, Weißwein, Rosewein, Rotwein, dann mal prost! Auch hier das Trinkgeld nicht vergessen.

Sowohl auf Tudufishi als auch auf Athuruga alle Mitarbeiter sehr, sehr freundlich und immer für ein Späßchen zu haben. Alle sprechen englisch, viele Italienisch, wenige deutsch. An der Rezeption war jedoch immer jemand der auch deutsch sprechen konnte. Die Zimmerreinigung war zweimal täglich, exzellent. Dafür haben wir gerne mehrfach ein Trinkgeld gegeben. Auf der Insel ist laufend ein Arzt, wie ich gehört habe machen die Mediziner dort für Kost und Logis zweimal am Tag eine Sprechstunde. Nach ein paar Wochen kommt dann der Nächste. Super Idee.

Mit dem Wasserflugzeug von Male ca 45 Minuten, mit einer Zwischenlandung bei einer anderen Insel. Diese Zweimotorigen Flugzeuge sind sehr laut. Wer seine Ohren schonen möchte sollte Ohrstöpsel benutzen oder wer einen hat, den Overerear Kopfhörer aufsetzen. Wer fotographiert, ans Fenster sitzen und voll draufhalten, Maledieven von oben echt geil. Kleine Barfußinsel, rund um Strandbungies, viele als Doppelbungi, recht dicht beieinander.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren schnorcheln, echt super. Kajakfahren war auch schön. Beachvollyball wurde täglich gespielt, schön anzuschauen. Es gibt noch etliches mehr, haben wir aber nicht genutzt.