ananea Diamonds Athuruga

Nach vielen Urlauben in der Ferne, davon die letzten Jahre, alleine viermal auf den Malediven, hat es uns im Oktober 2015 für drei Wochen auf Athuruga ins Diamonds-Resort "verschlagen", natürlich auch angelockt von den hochgradigen positiven Weiterempfehlungen und interessanten Bewertungen, die vielfach exakt das von uns gewünschte Schema trafen. Wir hatten einen tollen Wasserbungalow, wo sich bereits nach wenigen Metern, begehbar durch einen vernünftigen Steg, im Meer eine recht intakte Korallenwelt eröffnete. (Der Steg wurde im übrigen auch alle paar Tage von rutschigem Algenbewuchs gereinigt). An den speziellen Riffeinstiegen mit Bojen markiert zeigte sich die farbenprächtige Vielfalt der Unterwasserbewohner des Indischen Ozeanes. Aber auch unter oder neben unserem Bungalow sah man ab und an Karett-Schildkröten umherschwimmen und oft auch kleine Adlerrochen, Mangroven-Stechrochen und seltener Jenkins-Stechrochen. Nagut - das hat ja mit den Einrichtungen von Athuraga nicht so viel zu tun, trägt aber erheblich zum Urlaubs-Feeling bei und rundet das Komplettbild ab. Auch mit dem Wetter hatten wir Glück, weil unsere 3 Wochen mit wenigen "halben" Regentagen durchsetzt waren und ein paar Regenschauer zwischendurch sind bei 30° sehr angenehm. Es muss also mit "etwas Glück" nicht immer die Hauptsaison im Jan. oder Febr. sein, so wie ich das bisher präferierte. Der Wasserbungalow war sehr geräumig und recht komfortabel eingerichtet. Angenehm überrascht war ich über den Apple I-Mac-Computer und auch die Mini-Bar (eigentlich ein Getränke-Kühlschrank) war wirklich erstaunlich und auch qualitativ wohlfeil angefüllt. Unsere "Bude" wurde 2 x am Tag äusserst ordentlich betreut und dem Zimmerboy Riffah sage ich an dieser Stelle nochmals vielen Dank und hoffe, daß man es an ihn weiterleitet. Das jeden Morgen nach Wunsch auf die Hausterrasse angelieferte Frühstück war volle Segel in Ordnung und wir vermissen deses und den Super-Meerblick hier zu Hause doch enorm. Was auch sehr angenehm war, ist der Fahrservice mit Golfcarts auf den Holzstegen zur Insel, denn wir sind nicht mehr die Jüngsten und unsere "Hütte" lag ganz am Schluss der Stege. Auf dem Inselchen selbst war auch alles OK. Der Service an der Mainbar war auch bei vollem Gedränge gut. Wir haben nahezu immer im Main-Restaurant unsere Mahlzeiten eingenommen, da wir im Urlaub eben Buffett-Abwicklungen bevorzugen und es uns dort geselliger vorkommt. Es gab eigentlich für jeden Geschmack in sämtlichen Ecken etwas leckeres und "notfalls" griff man mal auf die schmackhaften Pizzen zurück bzw. meine Frau auf Pasta XY, weil italienisches Essen ja auch was feines ist. Kein Nachteil war die feste Tischzuordnung nach Hausnummer. Gut und lecker waren auch die offerierten Zwischendurch-Snacks, denn auch hier gab es für jeden Geschmack etwas. An Ausflügen wird ebenfalls vielerlei angeboten. Wir haben jedoch nur den Manta-Check mitgemacht, der zu einer Menge von Fotos und Filmchen führte. Der Walhai-Check schien aus unserer Sicht preislich etwas hoch angesiedelt. Zu guter Letzt erwähne ich noch lobend die kompetente und sehr freundliche Gästebetreuung. Das war echt kein aufgesetztes Blabla, sondern man hat sich wirklich bemüht. Sprachlich hatte ich sowieso keine Probleme und meine Frau, die nur deutsch spricht, auch nicht. Damit ist alles gesagt. Am liebsten würden wir wieder kommen und werden auch rechtzeitig nachdenken, ob wir uns diesen Wunsch nochmals erfüllen. Man ist eben von uns zu Hause bis Athuruga ca. 20 Stunden unterwegs, wenn die Flüge passen und das ist für auf die siebzig zugehende Rentner schon eine Hausnummer. Zunächst haben wir jedoch eine Wahnsinnsmenge von Bildern und Filmchen zu sichten und irgendwie zu organisieren, sind aber damit gleichzeitig wieder mitten im wunderbaren Athuruga-Geschehen drin. Jedenfalls waren diese drei Wochen Aufenthalt auf Athuruga für uns ein echtes Highlight und für meine Frau wegen der Unterwasser-Filmchen sogar ein Hai-Light, woran man sich sehr, sehr gerne erinnert und wovon man lange zehren kann. Wir können das also guten Gewissensnur weiterempfehlen und wünschen allen, die es uns nachtun wollen, alles Gute dabei und möglichst wenige Unannehmlichkeiten auf der langen Reise. Gabriele & Harald

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