- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Anantara Resort ist ein dreistöckiges hufeisenförmiges Hotelgebäude. Wir bewohnten ein Zimmer in der 3. Etage. Die Zimmer in der 2. und 3. Etage haben einen Balkon. Die Zimmer die ebenerdig liegen verfügen über eine kleine Terasse. Alle Balkone und Terassen sind zum tropischen Innengarten, oder zum Pool, welcher an den Garten angrenzt gerichtet, so dass es eigentlich kein schlecht gelegenes Zimmer gibt, wobei wir persönlich die Zimmer in der zweiten und dritten Etage besser fanden als ein Zimmer, welches ebenerdig liegt. Die Balkone und Terrassen sind von Zimmer zu Zimmer versetzt gebaut, so dass man seine Zimmernachbarn nicht sieht, wenn man sich auf die gemütliche Couch auf seinem kleinen Balkon setzt, was wir als sehr angenehm empfanden. In jedem Zimmer befindet sich eine große Badewanne aus Stein. Die Wände des Bades sind aus Wellglas. Wunderbar ist, dass man die Glaswände um die Badewanne herum aufschieben kann, und dann von der Badewanne aus fernsehen kann oder auch den Blick auf die Terrasse und die tropischen Planzen genießen kann. Neben der Badewanne stehen jeden Tag frische Hibiskusblätter bereit, die man sich ins Badewasser tun kann. Außerdem steht ein Badeöl, Duschgel und Schampoo bereit. Das große Doppelbett steht auf einem Holzpodest, was auch sehr gemütlich ist. Viele bezeichnen die Zimmer im Anantara als klein, was wir überhaupt nicht so empfanden. Wir sind die Aidaclubschiffkabinen gewöhnt, die übrigens wirklich klein sind, so dass das Anantarazimmer für uns eine völlig normale Zimmergröße hatte und ausreichend war. Die Anzahl der Doppelzimmer im Anantara beträgt um die 100. Im Hotel fanden wir alle Nationalitäten vor, wie Engländer, Franzosen, Russen, Australier, Norweger, die Deutschen sind eher in der Minderzahl. Bis auf ein paar einzelne Engländer, die etwas lauter waren, war die Atmosphäre im Hotel sehr angenehm und ruhig, absolut Animationsfrei, und von einem permanenten Vogelgezwitscher erfüllt, was wir so zuvor auch noch in keiner Hotelanlage erlebt hatten, aber sehr schön fanden. Aufgrund des wunderschön angelegten Gartens mit großem Teich, halten sich wohl Vögel und Frösche sehr gerne in der Anlage auf. Reisezeit ist definitiv Januar bis März am besten. Wir kamen am 23. Januar 2009 an und hatten während 16 Tage Aufenthalt zwei halbe Tage tropischer Regen. Das ist zu verkraften, wenn man die Insel so wunderschön tropisch und grün haben möchte wie wir sie vorgefunden haben. Es empfielt sich dennoch Moskitospray dabeizuhaben, für die Abende und die Ausflüge in den Dschungel. Lange Sachen können zu Hause bleiben. Auch wenn es mal regnet wird es ja nicht kalt. Auch am Abend braucht man nichts langes. Im Fischermans Village können auch die Männer bequem in Bermudas und Flip-Flops essen gehen. Hier herrscht völlig unkomplizierte Atmosphäre. Im Hotel hingegen empfiehlt sich dann doch eher eine lange Hose am Abend. Wir hatten unsere Reisekasse in Hälfte Bargeld und Hälfte American Express Reiseschecks aufgeteilt, was eine gute Lösung war. Im Fischermans Village kommt jeden Tag ein kleiner Bus von der nationalen Bank, wo man Geld und Schecks tauschen kann.
Unter Hotel allgemein schon auführlich beschrieben.
Wir buchten das Anantara mit Übernachtung und Frühstück und waren damit sehr zufrieden. Der Frühstücksraum ist angenehm klein und wirkt niemals überfüllt. Es gibt einige Plätze im Freien und klimatisierte Plätze im Inneren. Außen befindet sich eine offene Küche, wo man Reis, Suppen, Pfannkuchen, Eier nach Wahl, Kartoffeln, Würstchen findet, im Inneren findet man dann ein Büffet mit frischen Früchten, Säften, verschiedene Brotsorten, Brötchen und Toast, Kuchen, hervorragende kleine süße Stückchen, Käse, Räucherlachs, Sushi, Wurst. Wobei die Wurstauswahl sehr begrenzt ist, und meistens aus Putenbrust oder so was ähnlichem bestand. Salami oder Lyonerliebhaber haben hier Pech, aber wir befinden uns eben in Asien. Uns persönlich fehlte hier gar nichts. Der Frühstücksraum ist am Abend, das hoteleigene Asia-High-Tide-Restaurant, wobei wir dieses nie getestet haben. Was absolut empfelendswert ist, ist das italienische Full-Moon-Restaurant, welches zwischen Pool und tropischem Garten etwas erhöht liegt. Hier hatten wir an einem Abend Suppe, Pizza und Nachtisch und bezahlten ungefähr 3. 500 Baht, das sind ca. 60 EURO. Das Essen war aber auf keinen Fall vergleichbar mit unserem Italiener in Deutschland gleich um die Ecke, sondern hob sich deutlich ab. Außerdem ist das Ambiente fantastisch, da man auf der einen Seite aufs Wasser blickt und auf der anderen Seite in den tropischen Garten. Bei Nacht ist dann alles mit Fackeln beleuchtet. Einmal haben wir noch an einem hoteleigenen Strandbüffet teilgenommen, bei dem es hauptsächlich asiatische Salate, Vorspeisen, Gerichte usw. gab. Das ganze war umrahmt von einer hawaianischen Feuershow, und war auch sehr schön. Die Teilnahme hier kostet 1. 600 Baht ohne Getränke und ist ebenfalls empfehlendswert. Man isst schließlich nicht immer barfuss im Sand.
Der Zimmerreinigung erfolgt zweimal am Tag. Zwischen 14. 00 und 16. 00 Uhr wird das Bad geputzt und die Betten gemacht. Dann kommt meistens nochmal jemand zwischen 17. 00 und 18. 00 Uhr und zündet die Duftlampe an und legt Blätter auf das Bett , bringt den Insektenstecker an usw. Das alles geschieht mit der asiatischen Ruhe und Sauberkeit und Liebe zum Detail, die wir zum ersten mal kennlernen durften, aber so noch niergendwo anders auf der Welt vergleichbar vorfanden. Das Personal an der Rezeption, sowie in den Gastronomiebereichen war auch immer sehr freundlich. Verständigung erfolgt ausschließlich mit einfachem Englisch, war aber kein Problem.
Der Transfer vom Flughafen zum Anantara betrug ca. 15 Minuten. Betritt man das Anantara und geht durch die Tore nach der Rezeption betritt man eine andere Welt. Wie auf Knopfdruck beginnt das Vogelgezwitscher, der tropische Garten mit Teich liegt vor einem, ein wohltuender Anblick, nach der langen Anreise, der für alles entschädigt und der Urlaub kann beginnen. Das Anantara Resort liegt am Ende der Bophut-Bucht und grenzt direkt an Fischermans Village, wo man sowohl mittags als auch abends wunderbare kleine asiatische und auch italienische Restaurant vorfindet um sehr preiswert essen gehen zu können. Durch dieses kleine ehemalige Fischerdorf führt eine geteerte Straße, manche Restaurants sind aber auch direkt vom Strand aus erreichbar. Von der Straße aus auf der linken Seite liegen dann alle Restaurants mit Blick auf das Meer und auf der linken Straßenseite liegen dann Restaurants, die in Innenhöfe oder Garagen gebaut wurden. Alle Restaurants sind wunderschön hergerichtet, jedes zeichnet sich durch einen anderen Style oder andere Details aus. Sehr zu empfehlen ist das Smile-House, diese Restaurant ist das größte und liegt ziemlich am Anfang des Dorfes auf der linken Seite. Das Essen schmeckt super und ist sehr günstig. Weiter zum emphelen ist Starfish und Coffee, ganz im chinesichen Style ebenfalls linke Seite, sowie das Peer, ziemlich am Ende auf der linken Seite, man sitzt hier fast direkt über dem Wasser. Auf der rechten Seite liebten wir das 56, welches ein deutscher Besitzer namens Volker führt. Hier gibt es aber alles andere als deutsches Essen. Hier gibt es asiatische und italienische Köstlichkeiten. Der Chokolate Lava Cake mit Mascarponeeis als Nachtisch durfte bei uns niemals fehlen, denn der war einfach spitze. Hier gab es immer das Angebot Hauptgericht plus Nachtisch pro Person für 400 Baht, was nicht ganz 10 EUR entsprach. Im Smile-House lagen die Preise bei den Hauptgerichten zwischen 150 und 300 Baht, ähnlich bei Starfish and Coffee. Man muss aber auch klar sagen, dass es im 56 von der Anrichte bis zum Geschmack wirklich der gehobenen Küche entsprach. Es empfiehlt sich vor dem Urlaub evt. ein paar Essenszutaten auf englisch zu lernen, da die Speisekarten ausschließlich englisch sind. Es dauerte ein paar Taage bis ich wusste was Pilze und Paprika auf englisch hießen. Aber durch bestellen und probieren findet sich auch alles raus. Wer deutsch essen will, muss zum Vorderausgang des Anantarahotels raus, gegenüber auf der Hauptstraße liegt Joachims Biergarten. Da waren wir aber nie. Die Bophut-Bucht ist ca. 3 Kilometer lang, die wir auch komplett abgelaufen und jedes Hotel auch von innen begutachtet haben. Das Anantara ist nach unserem Empfinden und Geschmack das absolut schönste und stilvollste Hotel, auch mit der besten Lage, da direkt am Fischermans Village. Wir hatten am Anfang zwischen Anantara und Bandara oder evt. Peace-Resort überlegt. Das Anantara war die goldrichtige Entscheidung. Es war für uns auch richtig nicht ein Hotel am Chawengbeach zu nehmen, der oft im Katalog als schönsten Strand Koh Samuis beschrieben wird. Wir waren einmal mit dem Taxi dort, ca. 300 Baht pro Fahrt, günstiger sind die roten Sammeltaxis, kosten tagsüber nur 50 Baht pro Fahrt. Gerne sind wir nach zwei Stunden wieder an unsere schöne ruhige idyllische Bophut-Bucht zurückgekeht. Mag sein, dass der Sand in Chaweng heller und feinsandiger ist, der Strand ist auch länger, ca. 7km, dafür ist es dort sehr laut, teilweise schmutzig und stinkend, ebenso fanden wir hier nicht annäherend so schöne Restaurants zum Essen gehen wie bei uns in Fischermans Village. In Chaweng regieren Mc. Donalds und Pizza Hut, sowie etliche englische und mexikanische Grillbuden. Nicht unser Fall, wir sind ja schließlich in Thailand. Wir unternahmen während unseres Urlaubs 3 organisierte Ausflüge, die Tui anbot. Alle drei machten rießigen Spaß und sind empfehlendswert. Mit diesen drei Ausflügen hat man dann auch die ganze Insel gesehen und kann sich an die Plätze wo man nochmals gerne hingehen würde auch mit dem Taxi fahren lassen. Das war zum einen Ausflug zum Marinenationalpark, versch. bewohnte und unbewohnte Inseln, mit dem Speedboot, Halbtägige Inselrundfahrt und Cheep-Safari durch die Inselmitte mit Elefantenritt und Wasserfall.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel gibt es einen Tennisplatz, ein Fitnesstudio, ein Badmintonplatz, ein Spabereich, Jogakurse, Internetzugang in der Bibliothek, ein kleiner Souvenirshop. Im Fitnesstudio waren wir mehrmals am Abend. Geräte sind in gutem Zustand. Es gibt Crosstrainer, Laufband, Fahrrad, Bauchtrainer etc. Der Fitnessraum ist ausgestattet mit zwei Fernseher, Trinkwasser, gekühlten nassen Tüchern und Bananen. Internet nutzten wir nicht im Hotel sondern im Fischermans Village, da hier viel günstiger. Eine Minute kostet 1 Baht. Ebenso haben wir das Spa nie besucht, da man sich außerhalb des Hotels sehr günstig massieren lassen kann. Eine Stunde Thaimassage zwischen 200 und 300 Baht. Wir persönlich können die Massagemädels am Anfang des Fischermans Village, nicht direkt am Strand, linke Seite, empfehlen. Thaimassage mit Öl, dauert eine Stunde und kostet 300 Baht und ist nicht ganz so hart wie die klassische Thaimassage. Die Chefin der Mädels kann sehr gut englisch. Es herrscht dort eine sehr nette Atmosphäre. Animation gibt es im Anantara nicht, was auch überhaupt nicht zu der Ruhe und Sinnlichkeit, die einem dieses Hotel gibt, passen würde. Der Infinity-Pool ist schön groß mit Massagedüsen und kleinen Wasserfontänen. Liegen am Pool sind super bequem. Zum Strand gingen wir zum schwimmen, unsere Liegen hatten wir aber lieber am Pool, da die einheimischen Strandverkäufer immer wieder zu einem herkommen und was verkaufen möchten, das würde uns den ganzen Tag über dann doch stören. Sehr zu empfehlen sind die Früchte die am Strand mundgerecht verkauft werden. Super im Geschmack und sehr günstig. Souvenirs kann man dann auch besser im Fischermans Village als im Hotel kaufen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Annabelle |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |