- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Resort liegt im Baa-Atoll, der Flug von Male mit dem Wasserflugzeug dauert etwa 25 Minuten. Etwa 80 Villen verteilen sich auf dem Strand sowie in der Lagune. Wir haben uns alle Kategorien angesehen, egal ob Beach- oder Wasservilla, alle Villentypen sind großzügig und modern. Die Insel selbst ist dicht bewachsen, es gibt im Inneren schöne und schattige Wege, sogar eine Mainstreet, auf der man entweder sehr bequem zu Fuß, per Fahhrad oder auch per Buggy alle wichtigen Einrichtungen schnell erreichen kann.
Wir hatten eine Beach-Villa und waren damit sehr zufrieden. Anscheinend wurde um die Palmen herum gebaut, denn sowohl auf der Terrasse wie auch im Bad hat man zwei ausgewachsene Palmen einfach stehen gelassen, im Bad sogar direkt am Waschbecken. Das sieht toll aus und ist auch irgendwie natürlich. Das Badezimmer ist sehr üppig, ausgestattet mit einer überdachten runden Badewanne, einer Schwalldusche, natürlich alles im Freien. Im überdachten Bereich dann ein Tagesbett sowie die Waschbecken. Eine Wasserwand sorgt für zusätzliches Wohlbefinden. Auch das Innere des Bungalows kann sich sehen lassen. Getrennte Ankleiden mit viel Platz sind genauso angenehm wie der Wohn-/Schlafraum mit einen sehr komfortablen Bett, Schreibtisch, natürlich auch LCD-Fernsehen und auch DVD. Zum Strand hin stand eine schöne Schaukel und der eigene Pool verdient auch seinen Namen. Sehr gemütlich auch der Pavillon, in dem man abends bei romantischer Beleuchtung gerne auch ein Glas Wein trinken kann.
Die Küche auf Kihavah ist eine Klasse für sich und braucht sich vor keinen Vergleich scheuen, Wir haben in den letzten Jahren viel erlebt, nicht nur auf den Malediven. Das Kihavah steht auf der Leiter nicht nur weit oben, sondern sehr weit oben. Es gibt gesamt fünf Restaurant, wobei das Sea sowie das japanische Restaurant nur wenige Sitzkapazitäten haben, so dass sich das abendliche Essen denn doch überwiegend entweder im Salt oder im italienischen Manzaro präsentiert. Der italienische Excecutive Chef , nicht nur zuständig für das italienische Restaurant, sondern Chef aller Restaurants, ist mit Leib und Seele dabei. Die Küche präsentiert sich traditionell wie auch modern, sehr kreativ werden individuelle Wünsche gerne berücksichtigt, insbesondere natürlich gegrillte Fische mit tollen Beilagen oder auch ein Fisch im Salzmantel umschlossen. Alles ist hervorragend gewürzt, immer klasse zubereitet und die Gerichte werden dann nicht nur sehr ansprechend präsentiert, sondern sind geschmacklich von allerbester Qualität. Perfekt! Was mir nicht so ganz gefallen hat: In allen Restaurants gibt es Tischreservierungen, am Besten schon einen Tag vorher, immer mit Angabe auch der Uhrzeit. Das soll zwar der Qualität dienen, die wie schon erwähnt hervorragend ist. Aber ich würde gerne auch mal spontan entscheiden wollen, wann ich essen gehe und wohin. Aber auch damit kann man gut leben.
Das Kihavah stellt für sich selbst hohe oder höchste Ansprüche, was auch nicht weiter verwundert. Ein Urlaub auf dieser Insel ist nicht billig, und so darf man als Gast auch einiges erwarten. Die Malediven sind teuer, und Inseln dieser Kategorie erst recht, da fädelt sich auch das Kihavah entsprechend ein. Die Grundpreise sind hoch und mehr noch die Nebenkosten, die aus meiner Sicht teilweise allerdings schon etwas überreizt waren, im Vergleich zu anderen Luxusinseln. Und so fällt dann auf, dass die Serviceleistungen sich nur auf das Wesentliche konzentrieren, besondere Services mit dem Charakter der Unverwechselbarkeit oder auch Einmaligkeit sucht man vergebens. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau, der Urlaub ist trotzdem perfekt. Man kann seinen selbst gefüllten Teller vom gut sortierten Frühstücksbuffet auch selbst zu seinem Tisch tragen, auch das Ein- und Nachschenken des Kaffees gehört dazu, wie auch das Herrichten der Liegen am Strand mit seinen Strandhandtüchern bis hin zum Aufspannen des hydraulisch federleicht bedienbaren Sonnenschirms. Ich nenne bewusst diese Beispiele, weil damit jeder für sich entscheiden kann, was sinnhafter oder vielleicht schon sinnloser Service ist. Eine Diskussion dazu erübrigt sich im Kihavah, hier ist die Grenze sehr klar gezogen. Doch das Wesentliche funktioniert wie eine gut geölte Maschine. Der Roomservice ist sorgfältig und zuverlässig, berücksichtigt individuelle Wünsche zur zeitlichen Abfolge, zur Anzahl des täglichen Trinkwasserbedarfs wie auch persönliche Neigungen zum täglichen Obstkorb im Zimmer. Auch die Strände sind sauber und alle Wege sind immer sauber. Das Vielvölkergemisch in allen Einrichtungen wie zum Beispiel in der Reception aber auch in allen Restaurants ist perfekt aufeinander abgestimmt, immer sehr freundlich und zuverlässig.
Man ist im Baa-Atoll nicht ganz allein auf der Welt. Zum Einem wird die Insel mehrfach täglich angeflogen, was bei fast 80 Villen nicht weiter verwundert. Zum Anderen sieht man in der Umgebung weitere Inseln, was aber ebenfalls nicht stört, da nur entfernt zu sehen und das malediventypische Feeling eher noch unterstreicht. Die Wasserflieger stören nicht, da diese weit draußen starten und landen. Allerdings, die ausgerechnet teuersten Plätze auf der Insel würde ich eher nicht empfehlen. Direkt am Ende des weit ins Meer hinausreichenden Stegs liegen die Presidential-Wassvillen, und genau dort starten die Wasserflugzeuge. Nun ja.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Schnorcheln am Hausriff ist gut möglich, zumindest zwischen der Tauchschule und dem SPA-Bereich gibt es schöne Korallenlandschaften und zeigt sich dementsprechend auch sehr fischreich. Doch andere Areale sind nicht ganz so ansprechend, es gibt auch Flächen, wo überhaupt nichts wächst. Mit anderen Worten. Wir haben schon deutlich schlechtere Hausriffe erlebt, aber auch einige bessere. An die Qualität eines Alila, des W Maldives, Kandoludhoo kommt das Hausriff des Kihavah doch nicht ganz heran. Dennoch, wir waren sehr zufrieden, konnten oft Schildkröten beobachten, einige Male auch Muränen und Octupusse und es gab zahlreiche bunte Fischschwärme. Es war immer ein Erlebnis. Ansonsten gibt es eine gut funktionierende Tauchschule, auch einen Fitnessraum und - leider - auch motorisierten Wassersport, was meiner Meinung nach nicht zu den Malediven passt. Aber da gehen wohl die Meinungen auseinander, zumindest zwischen einigen Nationalitäten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im März 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 17 |
Dear Jürgen, Warm greetings from Anantara Kihavah Maldives Villas! Thank you for your detailed and thoughtful review. We’re delighted to hear that your three-week stay with us was a perfect escape, and that you found our resort to be spacious, comfortable, and well-balanced. Your kind words about our culinary offerings and the creativity of our chefs are truly appreciated. We’re pleased that the variety and quality of our restaurants left such a positive impression. We also value your feedback regarding the reservation system and service nuances—it’s insights like yours that help us refine the guest experience. It’s wonderful to know that your Beach Villa provided a serene and natural retreat, and that the thoughtful design elements added to your comfort. We’re also glad you enjoyed the island’s lush surroundings and the snorkeling experiences at our house reef. Thank you once again for choosing Anantara Kihavah. We hope to welcome you and your partner back for another relaxing and enriching stay in paradise. Warm regards, Stuart de San Nicolas Cluster General Manager