Anantara Rasananda Koh Phangan - Villas

Wir würden das Rasananda als Boutique/Spa-Hotel in direkter Strandlage bezeichnen. Mit 44 Zimmern und höchstens 2-stöckigen Gebäuden bleibt eine entspannte Gesamtatmosphäre erhalten, die sehr locker und leger daherkommt. Das Hotel ist neu, die Architektur ist geprägt von thailändischen aber auch von sehr modernen Elementen, die sich jedoch sehr geschmackvoll mischen. Der Besitzer ist Thai und betreibt noch andere Hotels, sowohl auf Ko Phangan als auch an vielen anderen Orten. Das Management besteht aus einem Schweizer/Amerikanischen Team. Wir hatten eine Ocean Pool Villa incl. Frühstück gebucht. (15 Nächte). Die Gästestruktur ist international. Wir konnten keine Dominanz einer bestimmten Nation ausmachen. Auch wenn wir ohne Kinder gereist sind, können wir doch sagen, dass der Strand sehr geeignet für Kinder ist, da er sehr flach abfällt und man ca. 100m rauswaten muss um richtig schwimmen zu können. Die Wellen sind völlig harmlos.

Man kann, was die Lage der Unterkünfte angeht, zwei Bereiche unterscheiden. Einmal die Ocean Pool Villas und Ocean Garden Suites/Ocean Garden Terrace mit freiem Meerblick und direktem Strandzugang. Und einmal den Bereich in der zweiten Reihe dahinter (es gibt nur diese 2 Reihen). Dort findet man dann die Kategorien Garden Suite/Garden Suite Terrace oder Lagoon Pool Villa. Wir müssen unbedingt die erste Reihe empfehlen und waren sehr froh, dass wir das Geld dafür in die Hand genommen haben. Dahinter ist alles recht eng und vermauert. Der Garten, durch den man läuft um die einzelnen Unterkünfte zu erreichen, ist sehr schön angelegt. Keine Frage. Aber das Ganze ist nach unserem Geschmack alles zu eng und ein bischen stickig von der Atmosphäre, obwohl doch nur Meter vom Meer weg. In der zweiten Reihe wäre ich keine 15 Tage geblieben. Ganz einfach. Undere Villa hat keine Wünsche offen gelassen. Sagenhafte 200 m² alles in allem. Sehr großer Badbereich, offen und doch nicht einsehbar. Schlafzimmer auch sehr großzügig, ca. geschätzte 40-45 m². Super Matratzen, tolle Einrichtung und Beleuchtung, italienische Maschine für den ersten Kaffee morgens. Sehr gutes Housekeeping, tadellos sauber. Die Terasse zum Meer hin mit kleinem Pool und 2 Stufen auf den Strand. Sala zum Liegen im Schatten und doch direkt am Meer. Also wirklich klasse.

Nick ist der Englische Küchenchef, der mit einer Thai verheiratet ist. Frühstück: Es gibt ein Buffet, das uns allerdings enttäuscht hat. Ja, es war alles da, was man braucht. Hat aber keinen Spass gemacht, weil es von Präsentation/Vielfalt her einfach ein bischen arm war, im Vergleich zu Resorts in Thailand in dieser Klasse, die wir schon besuchen durften. Das a la carte Frühstück, das man zusätzlich wählen kann, ist sehr gut. Tolle Auswahl und klasse zubereitet. Lunch/Dinner: Es wird sehr ambitioniert Thailändisch gekocht. Wirklich gut und auch mit aussergewöhnlichem Pfiff und persönlicher Note von Nick. Auch gibt es westliche Gerichte, wie Nudeln, Steaks und vieles mehr. Da wir 15 Tage da waren, haben wir so ziemlich alles probieren können. War alles gut. Die Preise liegen deutlich unter Europäischem Niveau, sind für thailändische Verhältnisse natürlich auf dem Mond. Aber das weiß man ja vorher. Und in dieser Klasse und Qualität kann man auch nicht in örtlichen Restaurants essen. Ganz sicher nicht. Super Weinauswahl (wer das bei den Temperaturen schafft). Also alles bestens.

Wir sind sehr weit davon entfernt, einer thailändischen Kraft in diesem Hotel irgendeinen Vorwurf zu machen. Wir lieben die Thais. Soviel vorab. Aber wir müssen hier auch sagen, dass sich das Englisch der meisten Angestellten, ausser an der Rezeption, auf auswendig gelernte Floskeln beschränkt, auf die man nur mit ja oder nein antworten kann. Sobald man eine Frage hat ist Ende. Dann muss jemand geholt werden, der übersetzt oder übernimmt. Beim Frühstück oder auch Dinner gab es fast jeden Tag Missverständnisse deshalb. Und wir haben keine großen Sonderwünsche formuliert. So Kleinigkeiten wie Tee statt Kaffe oder umgekehrt etcetc. Kein wirkliches Problem, wir sind da sehr strapazierfähig. Aber mit der Zeit nervt es doch irgendwann. Und man erinnert sich, dass man eigentlich in einem 5-Sterne Hotel ist. Und man erinnert sich auch, dass der Preis für thailändische Verhältnisse unfassbar teuer ist. Das ist auch in Ordnung, solange alles einigermassen stimmt. Hat es aber nicht, was den Service betrifft. Und da fängt es am Kopf an zu stinken, nicht bei den Angestellten. Ausnahme: im Spa. Die Managerin im Spa spricht hervorragend Englisch und ist auch schon viel rumgekommen. Mit ihr haben wir öfters geplaudert. Der Service inm Spa ist sehr gut.

Hier schlagen 2 Herzen in meiner Brust. Einerseits liegt das Hotel an einer traumhaften Bucht, der Strand ist wirklich sehr schön, keinesfalls überfüllt und wird zusätzlich noch vom Hotel gepflegt. Felsen trennen diesen von einem zweiten, noch größeren Strand. Man befindet sich also an einer "Doppelsichel" wie aus dem Bilderbuch. Andererseits ist die Piste, über die man den kleinen Ort und das Hotel erreicht, wirklich teilweise sehr schlecht. Das wäre kein Problem, wenn man im Ort einen Jeep oder Ähnliches mieten könnte. Den gibts aber nur im Hauptort der Insel, 40 Minuten über die Holperpiste mit dem Taxi, das mehrmals am Tag fährt. Ansonsten gibt es im Ort Roller zu mieten, die in gutem Zustand sind. Allerdings sind die Pisten teilweise so steil, dass eine Person absteigen musste um die Steigung zu bewältigen. Ausserdem ist es wirklich sehr gefährlich mit dem Roller zu fahren. Die Srassen im Umkreis vom Hotel sind einfach zu schlecht. Eine Enduro hätten wir gerne gehabt. Dann wäre dies alles kein Thema gewesen. Und so fühlten wir uns ein bischen "gefangen" an unserer Traumbucht. Für 3-4 Tage kein Problem. Aber wir sind 15 Tage geblieben...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir sind nicht so die Sportler, deshalb können wir nicht sagen, ob das Gym gut ist oder nicht. Tatsache ist: Es gibt ein Gym und es gibt einen Spa. Vom Spa können wir sagen, dass dieser auf hohem Niveau ist. Die Anwendungen sind sehr professionell und haben richtig Spass gemacht. Die totale Entspannung. Man merkt, dass eine fundierte Ausbildung da ist. Das Personal weiß was es macht und ist sich sicher.