- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Dieses Resort hat eine Vielzahl an freundlichen, fleißigen, aufgeschlossenen und auch bemühten Bediensteten in allen Servicebereichen, denen wir in unseren 8 Tagen dort begegnet sind und denen wir auch entsprechend immer wieder dafür gedankt haben. Es bedarf jedoch einer besseren Führung, Mitarbeiter-Schulungen und Kommunikation, um dem Anspruch an ein 5*-Haus gerecht zu werden. Die bisherigen überwiegend positiven Beurteilungen können wir nach unserem Erlebten so nicht teilen.
Schön und gemütlich eingerichtet. Riesiges Bett! Nicht immer sehr zweckmäßige Details. Wir hatten im ersten Zimmer z.B. keine Steckdose im Badezimmer - Rasieren? Haare trocknen? Aus diesem Grund hatte man den Haartrockner gleich weggelassen. Der begehbare Kleiderschrank ist zwar eine tolle Idee, aber dazu gehören auch Ablagefächer für die mitgebrachte Bekleidung. Die vorhandenen Schubladen in der ganzen Zimmer ließen sich z.T. sehr schlecht öffnen. Auf den Balkons/Terassen gibt es nach unseren Beobachtungen so gut wie keine Sitzmöbel oder Liegen. Des weiteren hat man bei der Einrichtung keine Möglichkeit geschaffen, die zum Trocknen der nassen Badesachen vorgesehen wäre. Im Zimmer einer Urlaubsbekanntschaft waren zwar sogar 2 Steckdosen im Bad, aber dafür musste sich die Dame zwischen die beiden vorhandenen Handwaschbecken quetschen, um sich beim Föhnen im Spiegel betrachten zu können. Die in den Reiseunterlagen aufgeführten Hausschuhe und Bademäntel sowie ein fehlender Abfalleimer wurden uns nach erfolgter Beanstandung an der Rezeption zusammen mit dem Haartrockner auf unser Zimmer gebracht. Rechnet mit ungebetenen Besuchern auf eurem Zimmer! Nach der ersten Nacht begrüßte mich im Bad eine ca. 6cm große Kakerlake am Fußboden. Ich konnte ihren Bewegungsdrang für's erste mit einem übergestülpten Glas einschränken. Der Mann an der Rezeption versprach uns, dass man sich des Tieres annehmen wird. Gegen Mittag besuchte eine etwas kleinere aber nicht minder ekelige Schabe meine Frau auf der Toilette. Man kann sich vorstellen, was sich dann abspielte. Mit der Dusche bewaffnet ging ich auf die Jagd. Als das Krabbeltier oben auf der Rainshower-Dusche saß überkam mich ein ekeliger Schauer. Schließlich hatte ich das Tier am Boden und nahm es mit einem weiteren Glas in Gewahrsam. Auf dem abermaligen Weg zur Rezeption begrüßte uns eine dritte dieser Art vor der Tür sitzend. Auf unsere Intervention hin bekamen wir von einer Dame, vermutlich im Range einer Abt.Leitg. eine Unterkunft in der ersten Etage. Trotzdem auch hier Vorsicht mit Ungeziefer! Lasst keine offenen Lebensmittel oder angetrunkene Getränke stehen! Wir hatten leider eine Limonade offen stehen gelassen. Nach der Rückkehr vom Dinner hatten wir auf dem Schreibtisch eine Invasion von schätzungsweise hundert Ameisen. Zum Glück hatte meine Frau im Dämmerlicht keine Notiz davon genommen. Während sie schlief habe ich alle ungebetenen Gäste einzeln mit der Visitenkarte vom Resort-Manager in die ewigen Jagdgründe befördert. Der junge Mann vom Housekeeping wird sich am Morgen danach über den Friedhof auf dem Fußboden gefreut haben.
Etwas mehr Abwechslung am Buffet vor allem bei den regionalen Speisen hätten wir uns gewünscht. Auf unserer Rundreise haben uns die Buffets in den Hotels mit 4* und 3* besser gefallen.
Man bekommt überall den Eindruck, dass aus Kostengründen beworbene bzw. vom Gast gebuchte Inklusive-Leistungen bewusst eingeschränkt oder gar als kostenpflichtig deklariert werden oder lässt den Gast über die tatsächlichen Kosten bis zur Schlussabrechnung im Unklaren. Unsere in den Buchungsunterlagen aufgelistete und im Internet angepriesene 'täglich gut gefüllte Minibar' erhielten wir nach dem ganzen Ärger auch auf unsere Forderung hin von der Rezeption gefüllt. Die Abt.Leitg. und auch der Resort-Manager, der es als einziger für nötig gehalten hatte, sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, bestätigten uns auch unsere Minibar als All-Inklusive-Leistung. Das Hotel händigt jedem Gast bei Anreise eine Auflistung über die angebotenen inkludierten als auch kostenpflichtigen Leistungen aus, die aber nicht den gebuchten Leistungen bzw. den Werbeversprechen im Internetauftritt übereinstimmen. Check-In ist ab 14:00 Uhr. Wir trafen gegen 15:30 Uhr ein. Die Rezeption informierte uns, dass unser All-inklusive-Paket erst mit der Teilnahme am Dinner um 19:30 Uhr beginnen würde. An der Pool-bar gibt es keine Stühle, um sein Getränk im Sitzen genießen zu können. Wahrscheinlich versucht das Management damit die Abgabe von Getränken in Grenzen zu halten. Die Getränke an der Bar neben dem Restaurant holen die Kellner wohl aus der Küche. Mit mehr als zwei Kellnern besetzt, habe ich die Bar selbst bei voller Belegung nicht erlebt. Die Männer waren mehr am Laufen, als dass sie die Getränkewünsche der Gäste hätten erfüllen können. Zu allem Überdruss muss auch im gesamten Hotel in Verbindung mit einer Getränkebestellung eine Rechnung erstellt und vom Gast gegengezeichnet werden. Das heißt, jede Bestellung war für den Kellner mit mind. 4 längeren Ausflügen von/zum Gast verbunden. Ein Irrsinn - haben wir so auch noch nirgends erlebt. Das reduziert natürlich als angenehmer Nebeneffekt für's Management die Mengen an ausgeschenkten Getränken bei den AI-Gästen. Bei der Abreise stellte man uns dann selbstbewusst doch die Minibar in Rechnung. Das Wort der Abt.Leitg. und des Resort-Manager galt also nichts. Der eilig herbeigerufene Restaurant-Leiter entgegnete, dass nicht alle in der Minibar enthaltenen Artikel All-inklusive wären. Die Information darüber bekommt der Gast aber erst bei der Abreise. Danke! Also zahlten wir knappe 40€. Den Verzicht auf die Gabe eines obligatorischen Trinkgeldes hielt ich dann auch für mehr als angemessen.
Die wunderschöne Anlage ist an einem traumhaften langen und breiten Sandstrand gelegen. Zum nächsten Ort braucht man mit dem TukTuk ca. 5 min. Diese kann man von der Rezeption rufen lassen. Zu den touristischen Ausflugszielen ist aber immer mit längeren Fahrzeiten zu rechnen. Wenn man aber schon eine Rundreise gemacht hat, ist dies ein schöner Ort um beim anschließenden Badeaufenthalt zu entspannen. Aufgrund der nicht so guten Verkehrsverhältnisse muss man aber realistischerweise von einer Transferzeit von 5,5h und mehr ausgehen. Schneller als 70 ist uns unser Fahrer nicht gefahren. Das Speedlimit und die massiven polizeilichen Verkehrskontrollen (auch nachts), sowie Begegnungen mit frei herumlaufenden Kühen oder Elefanten auf Wanderschaft machen die Fahrten zu einem längeren Erlebnis.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein riesiger Pool, Fitness-Center, Wassersportmöglichkeiten, Beachvolleyball sind absolut ausreichend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holm |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |