- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Gebucht hatte wir eine eine 3-Sterne Sparreise über TUI, wobei uns der TUI-Standard bei Buchung im Reisebüro versprochen wurde. Nach zweistündiger Busfahrt kamen wir um ca. 0. 30 Uhr in Cala Millor an und waren schon beim Anblick des Hotels schwer begeistert; 70er Jahre Stil, im inneren sehr dunkle Einrichtung, aber ein sehr freundlicher Nachportier (dies war auch der einzige Lichtblick beim Hotelpersonal). Das Zimmer machte auf den ersten Blick einen sauberen Eindruck, Klimaanlage funktionierte, Bad ok, Balkon zur Poolseite und somit relativ ruhig. Negativ war der bröckelnde Putz an der Wand zum Badezimmer. Bettlaken hatten Flecken, nur wenig Haare der Vorgänger. Die Matratzen waren überraschenderweise rel. neu und sauber. Der Klodeckel war defekt, jedoch wurde dieser am nächsten Tag repariert. Die Gästestruktur war gemischt, jedoch der Anteil >50 Jahre bei ca. 60%, fast nur Deutsche. Hotel ist nicht behindertengerecht. AM BESTEN MEIDET MAN DIESES HOTEL !!!!! Alternative: eigene Handtücher, Geschirr und Bettzeug mitbringen, da sonst Herpes droht. Um den Fraß zu entgehen, entweder Gaskocher mitbringen, Fastenkur oder Essen gehen. Desinfektionsmittel nicht vergessen sowie Medikamente gegen Magen- und Darmbeschwerden. Es ist unverständlich, dass deutsche Reiseveranstalter ihren Kunden so ein Drecksloch unter dem 3-Sterne Mantel anbieten. Falls man einen Leihwagen nehmen möchte, am besten von Deutschland aus buchen, vor Ort sehr teuer und immense Preisunterschiede.
Die Zimmerreinigung ist ein Witz. Die Bettlaken werden nicht gewechselt, die Tagesdecke auf einen Stuhl geworfen. Richtig ekelig sind die "frischen" Handtücher, auf denen sich Kotflecken befanden. Andere Flecken sind undefinierbar, aber genauso unappetitlich. In 8 Tagen wurde das Zimmer 2x nicht gemacht, Schmutz wurde nicht entfernt, sondern gekonnt von einer zur anderen Ecke verteilt. Für den Safe sind am Tag 2,- EUR zu bezahlen + 3,- EUR Kaution für den Schlüssel. 10,- EUR Kaution für die Fernbedienung haben wir nicht genutzt, das Fernsehbild war sowieso sehr schlecht.
Die Qualität des Essens lässt sich einfach umschreiben. Zum ersten mal ist das, was in den Menschen hineingelangt, schlimmer als das, was rauskommt. Gläser, Besteck, Teller waren dreckig, die Tischdecken zeigten, was die Vorgänger gegessen hatten. Die Begriffe Abräumen und Bedienen sind ein Fremdwort. Es macht wirklich Freude, an einem versifften Tisch zu essen, an dem sich noch die Reste anderer türmten. "Bedient" wurden wir exakt 2x in 8 Tagen, wobei sich Bedienen darauf beschränkt, unfreundlich zu fragen, was man trinken möchte. Bezahlt wird dann anschließend an der Kasse (2 Wasser 3, 40 EUR). Zum Frühstück gab es u. a. Pommes, Eier mit Kartoffeln + Sauce Bolognese vom Vorabend. Brötchen waren steinhart. Ansonsten keinerlei Abwechslung (jeden Tag gleiche Wurst, Käse, Marmelade). Obst war nicht gewaschen. Das Abendessen bestand aus Fett, Fett, Fett, das Gemüse teilweise angefault (Vorsicht bei Paprika). Das Eis zum Nachtisch sah besonders lecker aus, es sprangen einem die Salmonellen aus der geschmolzenen Eispampe förmlich ins Gesicht. Grosses Problem ist ebenfalls, kleine Löffel und Gabeln zu finden. Wenn man nach 19. 00 Uhr zum Essen kommt, ist der Fraß bereits kalt. Um 18. 30 Uhr lange Schlangen am "Buffet". Bemerkenswert fanden wir ebenfalls, das sich das Küchenpersonal ebenfalls am "Buffet" bedient, während die Gäste noch essen (wie kann man freiwillig diese Pampe essen??). Der Fussboden im Restaurant ist schmutzig, man findet ein lustiges Gemisch aus Brotkrümeln vom Frühstück, Sand und Reste vom Abendessen.
In diesem Hotel gibt es keine Freundlichkeit des Personals. Man hat das Gefühl, der Gast stört. Kein kurzes Hallo, erst wenn man grüsst, kommt ein gelangweiltes "hola". Die Zimmerkarte (=Schlüssel) kann man nicht an der Rezeption abgeben. Die gesprochenen Deutschkenntnisse sind ok, jedoch sind die Essensbezeichnungen der Knaller, was sind: "Klümpchen vom Huhn mit Kartoff"? oder was ist "Brüssels Kohle"?
Direkt am Strand gelegen und auf der anderen Seite direkt an der Fußgängerzone. Es war relativ ruhig, da spätestens um 0. 00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden. In der angrenzenden Fußgängerzone kann man nach Herzenslust einkaufen gehen oder etwas trinken / essen. Jedoch war uns das schon zuviel Tourismus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An der Animation haben wir nicht teilgenommen, daher keine Bewertung. Der Pool machte einen sauberen Eindruck. Die Lust aufs Schwimmen verging uns jedoch, als wir sahen, wie der "Bademeister" aus einem dreckigen Eimer planlos Chemikalien ins Wasser kippte. Auch ist der Pool für jeden frei zugänglich, Kontrollen gibt es keine. Dementsprechend kann jeder dort schwimmen, u. a. auch spanische Jugendliche, die ein "Wettrotzen" im Pool veranstalteten. Ein Internetzugang ist vorhanden, 10min. kostet 1,- EUR.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcel |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |