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Norbert (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2007 • 2 Wochen • Strand
Gutes 4 Sterne Hotel mit Stärken und Schwächen
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Ruhiges 4-Sterne-Hotel unter russischer Leitung. Es wurde 5 Jahre ausschliesslich osteuropäischen (russischen, polnischen, tschechischen) Touristen angeboten. Darum ist die Zeitspanne zwischen der 1. Bewertung und der 2. Bewertung hier auch so gross. Weil es wohl ziemlich viel Ärger (Randale, Sauforgien etc.) mit diesen gab, wird es nun auch wieder deutschen Touristen angeboten. In der 1. Woche war die Gästestruktur 90 % osteuropäisch und 10 % deutsch. In der 2. Woche wendete sich das Blatt zugunsten der Deutschen. Mit den osteuropäischen Gästen gab es überhaupt keine Probleme. Sie waren eigentlich fast alle mit ihren Familien dort und wollten auch nur ihre Ruhe haben. Pöbeleien und Sauforgien, von denen man öfter hört, sind auch ausgeblieben. Die Altersstruktur insgesamt war recht gut gemischt. Es waren auch viele ältere (ab 60 J.) Gäste dort. Wir hatten ein Standard-Doppelzimmer mit 2 Zustellbetten für unsere Kinder ( 10 + 8 J.) und es wurde dann auch recht eng. Das Zimmer war seitlich und wir hatten einen herrlichen seitlichen Meerblick. Mit Ausnahme der Zimmer, die zur Landseite lagen ( ca. 20 %), hatten sie alle Blick aufs Meer. Wir haben durch andere Touristen aber auch deren Zimmer gesehen, die ca. 1/3 tel grösser waren. Das Hotel liegt in 1. Reihe zum hoteleigenen Strand, der auch sauber war. Es hat 5 Etagen und hat auf uns einen gepflegten Eindruck gemacht. Buffetmässig war alles in Ordnung, nur die zahlreichen Salate waren alle laff gewürzt und im Fisch musste man die Gräten selber herauspuhlen. Der Kinder-Mini-Club sah unserer Ansicht nach etwas armselig und vernachlässigt aus. Viele Kinder hat man dort auch nie gesehen. Wir haben für unseren 14-tägigen Urlaub -27. 06.07 bis 11. 07.07- (All-inklusive) 1664, 00 EUR bezahlt und sind im Grossen und Ganzen sehr zufrieden wieder nach Hause geflogen. Andere Hotelgäste, die wir dort kennengelernt haben, haben es auch bestätigt. Der einzige gravierende Schwachpunkt ist vor allem die Liegenproblematik und der andere die gepanschten Getränke. Pluspunkte sind die aus meiner Sicht ruhige Lage des Hotels, die netten Hotel-Mitarbeiter und eigentlich auch das Essen.


Zimmer
  • Gut
  • Ein kleiner Tipp zur Stromversorgung, den alte Urlauber-Profis natürlich schon kennen. Beim Betreten des Zimmers muss man den Plastik-Jeton des Zimmerschlüssels in den Stromschlitz stecken, damit Strom fliesst. U. a. hängt da auch der Kühlschrank mit dran. Beim Verlassen des Zimmers nimmt man den Jeton wieder raus, es fliesst kein Strom und der Kühlschrank kühlt nicht mehr. Man umgeht dieses Problem, indem man einfach eine gleich grosse Karte in den Schlitz steckt und der Strom fliesst immer. Ich habe auch zuerst gedacht, da steckt eine ausgeklügelte Elektronik hinter, aber ist nicht.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gab nur die Poolbar, die offen war. Das Bier (Marmara 34) war stark mit Wasser gestreckt, "Wasserbier", und der Whisky ebenfalls. Der Weisswein war sehr sauer und der Rotwein geradezu ungeniessbar. Aber die Jungs hinter der Theke waren freundlich und schnell. All-In war bis 0. 00 Uhr und danach war auch sofort Feierabend. Selbst wenn man danach noch gegen Bezahlung etwas zu trinken haben wollte. Die Buffets waren wie schon gesagt in Ordnung und das Küchenpersonal auch sehr freundlich. Fleisch oder Fisch wurde einem solange gegeben, bis man STOP gesagt hat. Nur allgemein gesagt war alles äusserst sparsam gewürzt.


    Service
  • Gut
  • Das Hotelpersonal war sehr freundlich und zuvorkommend. Da die deutschen Touristen wieder vermehrt kommen sollen, wurden sie auch ein wenig bevorzugt. Beim Abendessen wurden z. B. die Getränke an den Tisch gebracht (ohne Trinkgeld). Bei der Putzfrau ist es wie immer. Wir haben jeden Tag 2 EUR aufs Kopfkissen gelegt und unser Zimmer war immer tiptop und mit frischen Handtüchern und Bettwäsche versehen. Wenn man abends einem der "Gläserabräumer" 5 EUR zusteckt, bekommt man die Getränke von ihm serviert und muss nicht immer selbst zur Bar gehen. Die Deutschkenntnisse (besser Englisch) der Hotel-Mitarbeiter waren nicht gerade berauschend, aber das Wichtigste konnten Sie verarbeiten. Uns ist nur aufgefallen, dass manche russische Touristen sie geradezu herablassend behandelt haben (Kein Danke oder ähnliches z. B. beim Getränke bestellen).


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wer es im Urlaub richtig krachen lassen möchte und jede Nacht in Disco's verbringen möchte, ist in diesem Hotel falsch aufgehoben. Es hat ein ruhiges Umfeld. Ausserdem sind die Getränkepreise in den Disco's sowieso eine Touristen-Abzocke. Animateur Sabri z. B. arbeitet noch nebenbei ein paarmal die Woche in verschiedenen Disco's und fragt auch interessierte jüngere Touristen, ob sie mitkommen wollen. In einer dieser Disco's z. B. kostet ein Bier ab 6, 00 EUR und Cocktail teilweise 20 EUR (Wodka-RedBull). Aber zurück zum Hotel. Es liegt ca. 140 km vom Flughafen Antalya entfernt und der Transfer beträgt knapp 1 h 45 min.; je nach Fahrweise und Anfahrt der jeweiligen Hotels. Auf der Hinfahrt waren wir das 2. Hotel von fünfen, das angefahren wurde. Auf der Rückfahrt das Vorletzte. Die Hotelumgebung kann man allgemein als ruhig bezeichnen. Nur in unserem Fall (5. Etage + rechter seitlicher Meerblick) hatten wir die Animationsbühne vom Nachbarhotel direkt unter uns. Aber da wir fast immer erst weit nach Mitternacht in unser Zimmer kamen, haben wir davon nichts mitbekommen. Wenn man aus dem Hotel den linken Weg hochgeht (Nichts in dem Laden (steht Botanik drauf) rechts an der Ecke kaufen! BETRÜGER!!!), kommt man in ein kleines Einkaufszentrum. Dort kann man ganz ohne diese penetranten, dauernervenden Anmachtypen in Ruhe essen gehen oder in Klamotten stöbern. Die Ladenbesitzer bleiben bescheiden im Hintergrund. Mit dem Taxi nach Konakli (Mittwochs immer Basar) gilt allgemein ein Festpreis von 6 EUR und nach Alanya (Freitags Basar) 15 EUR. Wenn euch der Taxifahrer in Alanya am gleichzeitig stattfindenden Gemüsemarkt rauslässt, müsst ihr durch eine Unterführung gehen, die zum eigentlichen Basar führt. Wenn ihr euch in Alanya in der Fussgängerzone aufhaltet, habt ihr keine ruhige Minute mehr. Ununterbrochen werdet ihr von den dortigen jungen Typen angequatscht, die oft zu dritt vor den Shops stehen und ein freundliches "Nein, danke" oder "No, thank you" nicht gelten lassen. Dasselbe gilt für die Restaurants. In Ruhe spazierengehen oder stöbern kannst Du vergessen. Einer von unserer Clique war schon so genervt, dass er einem besonders penetranten und grossmäuligem Schreihals eine aufs Maul hauen wollte.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab nur einen einzigen Animateur und das war Sabri, der symphatische Chief-Animateur. Der Ablauf war täglich gleich. 11. 00 Wassergymnastik; 15 oder 16. 00 Wasserball; 17. 00 Beach-Volleyball und abends halt die - Sorry, Sabri - armselige Animation. In den 14 Tagen unseres Urlaubs war allein 2-mal abends eine langweilige Hamam-Werbung vom Hotel. Man muss fairerweise sagen, dass das Publikum auch null Interesse an Sabri's Animateurversuchen zeigte und kaum geklatscht hat. Alleine stand er eben auf verlorenem Posten. Nun kommen wir zum grössten Schwachpunkt des ganzen Hotels : des Liegenproblems. Es gibt nämlich viel zuwenig Liegen für alle Gäste. Das Hotel hat ca. 120 Zimmer, aber meiner Schätzung nach nur knapp 120 Liegen. Da ist Streit natürlich vorprogrammiert. In der 1. Woche unseres Aufenthalts ging es gerade noch. Das Hotel war noch nicht voll belegt und man hat noch bis ca. 8. 00 Uhr eine Liege am Strand bekommen. In der 2. Woche war dann für viele das Fass übergelaufen. Abends haben am Pool alle ihre Handtücher einfach auf den Liegen gelassen und alle Liegen am Pool waren somit schon belegt. Somit hat man z. B. als Neuankömmling kar keine Chance, eine der begehrten Pool-Liegen zu bekommen. Ich selbst musste jeden Morgen um 5. 30 Uhr aufstehen, um noch die letzten Liegen am Strand zu ergattern. Manche Leute gingen sogar so weit, und haben Liegen am Pool UND am Strand gehabt, um pendeln zu können. Und ganz Ausgekochte haben früh morgens erstmal eine Liege per Handtuch "reserviert" und sind dann ganz locker zum Shoppen gefahren oder haben einen Ausflug gemacht, um dann gegen 15. 00 oder später zurückzukommen, um anschliessend noch für eine Stunde die Liege benutzen zu können. Die Anderen gucken dann natürlich in die Röhre und werden jeden Tag noch frustrierter. Zwei Tage vor unserem Urlaubsende hat sich die Hotelleitung aufgrund der vielen Beschwerden und Klagedrohungen endlich dazu durchgerungen, die Handtücher abends von den Liegen zu nehmen und auf einen Haufen zu werfen. Es wurde dann während der Abend-Animation verkündet, dass die Liegen erst ab 7. 00 Uhr "reserviert" werden dürfen. Um 7. 00 Uhr stand ich also mit der Video-Kamera bewaffnet auf dem Balkon, um die "Schlacht" um die Liegen zu filmen. Aber natürlich haben sich viele schon trotzdem vorher 'runtergeschlichen und haben ihr Handtuch draufgeschmissen. Um 7. 00 Uhr waren also alle Pool-Liegen schon längst belegt und es gab nichts zu filmen. So, das war's zum Thema Liegen und jetzt zum Meerwasser und zur Strandqualität. Das Meerwasser war sauber und klar und der Strand bestand aus einer Kiesel-Sand-Mischung. Da er aufgrund der Affenhitze natürlich superheiss war, konnte man ohne Badelatschen keinen Schritt gehen. Beim Gehen ins Meer muss man auch aufpassen, dass man nicht vor einen Felsen tritt ; ausserdem ist der erste Abschnitt sehr wellig und uneben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Norbert
    Alter:36-40
    Bewertungen:1