- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage war super, im Stil eines griechischen Dorfes erbaut, ein toller Garten, alles sehr gepflegt. Was allerdings gestört hat, waren einige der Gäste, alle Vorurteile gegen die Engländer wurden mal wieder bestätigt (oder aber lautes Rülpsen gehört in England zum guten Ton?). Den Ausflug zur Samaria-Schlucht würden wir keinesfalls noch einmal mit dem Bus machen. Wir wurden morgens um 5.30 Uhr abgeholt und gabelten dann an zahlreichen anderen Hotels noch Mitreisende auf, was sehr zeitraubend war. Bis zur Fähre fuhren wir ingesamt über 4 Stunden, dann noch eine Stunde Aufenthalt und eine Stunde Fahrtzeit. Zum Wandern in der Schlucht hatten wir 3 Stunden Zeit. Dann ging es wieder zurück, abends um 21 Uhr waren wir wieder im Hotel. Die Schlucht war zwar schön, ist aber sehr überlaufen, auf keinen Fall ein Naturerlebnis. Wegen der langen Fahrtzeit mit dem Bus, würde ich eher die Fahrt mit dem Mietwagen empfehlen, dann ist man auch etwas flexibler.
Da wir unsere Flitterwochen auf Kreta verbracht haben, stellt uns die Hotelleitung für den Preis eines normalen Zimmers eine der Suiten zur Verfügung. Super! Wir hatten ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, ein sehr großes Bad mit Whirlpool, einen begehbaren Kleiderschrank, einen Riesenbalkon mit tollen Rattansesseln und einen Privatpool. Im Normalfall ist die Suite für Normalverdiener aber nicht zu bezahlen. Wenn wir mal einen Blick in die anderen Zimmer erhaschen konnten, sahen wir, dass diese doch sehr klein waren, vor allem die Badezimmer. Die Mini-Balkone waren mit Billig-Plastikstühlen ausgestattet. Auch nicht unbedingt angemessen für diese Hotelkategorie.
Wir hatten All-Inclusive, falls man das so nennen kann. Z. B. bekommt man als All-Inclusive-Gast nur Tafelwein und Billig-Cola in Gläsern. Alle anderen Gäste bekommen Coca-Cola in kleinen Flaschen, die man uns irrtümlich auch einmal servierte. als man jedoch bemerkte, dass wir All-Inclusive-Gäste sind, nahm man uns die Flaschen wieder ab. Unglaublich!!! Alle Speisen in der Taverne oder an der Pool-Bar mussten noch extra bezahlt werden, ebenso wie die recht teuren Cocktails. Das Hauptrestaurant ist sehr groß und ungemütlich, hier geht es zu wie im Bahnhofsrestaurant. Alles ist sehr laut und hektisch. Das Essen möchte man hier möglichst schnell hinter sich bringen. Aber vielleicht ist das auch so gewollt!? Denn zur "Rush-Hour" ist der Platz im Restaurant trotz der Größe knapp und man muss auf einen freien Tisch oft lange Warten. Die Qualität des Essens ist durchschnittlich und nicht den 5 Sternen des Hotels angemessen. Mittags gibt es u. a. Hähnchenchnitzel, die alle exact die gleiche Form haben - Pressfleisch aus dem Supermarkt, auf keinen Fall frisch zubereitet, wie man es für den Preis eigentlich erwarten könnte.
Der Service könnte besser sein. Das Zimmerpersonal war sehr gründlich und aufmerksam. Die Kellner im Restaurant waren oft sehr gehetzt und unfreundlich. Die Mitarbeiter der Rezeption waren der absolute Reinfall, auf spezielle Wünsche war man hier nicht in der Lage einzugehen ( oder aber es fehlte einfach die Lust).
Die Lage direkt am Strand war sehr gut. Allerdings war das Hotel sonst etwas weit "vom Schuss". Der Katalogbeschreibung "2 km von Chersonnisos" darf man nicht so ganz trauen, zu Fuß in der Hitze ist es doch etwas weit und das Taxi mit 6 € auch sehr teuer.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Das Sportangebot ist vielseitig, die Animation größtenteils auf italienisch - schade. Der Pool ist sehr sauber, und sehr angenehm temperiert. Liegen am Pool sollte man sich bis spätestens 9 Uhr mit einem Handtuch reserviert haben. Das ist zwar verboten, aber alle anderen Gäste machen es auch, so dass einem selbst auch nicht anderes mehr übrig bleibt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2006 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katharina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |