- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Terrassenartig angelegte Bungalowanlage, mit max. 2-Stöckigen Bungalows, 262 Zimmer, Anlage ist zwar nicht nagelneu, aber auch nicht so sehr in die Jahre gekommen, wie hier in einigen Beschreibungen zu lesen. Die Anlage ist sehr gepflegt, es hat alles gegrünt und geblüht. Die Anlage wird mit Wasser aus der Kläranlage bewässert (keine Geruchsbelästigung, dafür umweltfreundlich). Das Hotel bietet kein AI. Wir hatten HP gebucht. Gästestruktur bunt gemischt (von Familien mit Kindern bis zu Senioren). Bedingt durch den im Hotel tätigen, italienischen, Venta Club, sind ca. 50% Italiener im Haus, der Rest verteilt sich auf Deutsche, Österreicher, Osteuropäer und Engländer. Ein paar Franzosen meinte ich auch gehört zu haben. Einen Shuttlebus gibt es nicht, dafür befindet sich direkt vor dem Hotel eine Haltestelle des Linienbusses (1Euro nach Chersonisos, 2,50 Euro nach Heraklion). Die Anlage ist weitgehend behindertengerecht. Fast alle Bereiche sind über Rampen oder Wege zu erreichen. Für kinder gibt es jeweils in der Nähe der beiden Pools ein Kinderplanschbecken. Radio: Welcome Radio (Frequenz weiß ich leider nicht mehr) bringt auch teilweise deutsche Nachrichten, ansonsten durchaus ein gelungenes Musikprogramm (70er/80er Jahre Mix) Zimmer wie die von uns belegten 121 und 123 bieten gut Platz auch für 3 Erwachsene. Das 3. Bett steht in einer Niesche mit eigenem Fenster. Wer einen starken Magneten mitnimmt (z.B. von einer Magnettafel), kann auch seine Klimaanlage am Tage einschalten. Handyerreichbarkeit war durchweg gut (auf der Rezeption steht eine Basisstation). Die Kosten werden mich wohl erst in ein paar Tagen umhauen, wenn die Rechnung kommt. Verfügbar sind die Netze "GR-COSMOTE", "Vodafone-GR" sowie "TIM-GR". Was am günstigsten ist, kann man unter www.connect.de in Erfahrung bringen. Auf die Homepage des Hotels gelangt man über http://www.akshotels.com/hotel.asp?sub_id=8&hotels_id=7 direkt oder über die Startseite www.akshotels.com Die Ost-Kreta Rundreise ist zu empfehlen (unbedingt Badesachen für den Palmenstrand mitnehmen). Wer sich für Kultur interessiert, sollte sich Knossos und/oder Gortys mit Phaestos ansehen. Nach Phaestos geht es weiter an den Strand von Malia. Auch hier sind Badesachen dringend anzuraten. Das Wasser ist herrlich. Falls es mal regnen sollte (was wir an zwei Tagen hatten) und Ihr einen Mietwagen habt: Höllisch aufpassen, die Straßen werden Ruck-Zuck zu einer Wasserrutsche. Zwei Franzosen mußten dies schmerzlich erfahren, als Ihr Wagen ins schleudern kam und von dem vor uns fahrenden Bus voll getroffen wurde. Bei der Gelegenheit: Den Mietwagen auf Verbandkasten und Warndreieck untersuchen. Das ist auch in GR Pflicht, nur in unserem Hertz-Mietwagen war das nicht drin!
Zuerst bewohnten wir ein Appartement, mit zwei getrennten Schlafzimmern, einem großen Wohnbereich (mit offenem Kamin, den wir aber nicht benötigten ;-)) und einer Küchenzeile (ohne Kochstelle). Die Schlafräume sowie der Wohnbereich verfügten jeweils über eine eigene, mittels Fernbedienung steuerbare Klimaanlage, was besonders Nachts sehr angenehm ist. Nachteil der Apartements: recht weit vom Strand weg, direkt neben dem Hotelparkplatz und die Lüftungsanlage des Nachbarhotels macht bis um 22 Uhr einen ziemlichen Lärm. Alle Zimmer haben einen Mini-Kühlschrank. Das Fernsehprogramm hat nur drei deutsche Sender zu bieten (ZDF, RTL und Eurosport), der Rest ist englisch, italienisch französisch und natürlich griechisch. Nach dem Umzug hatten wir zwei, im EG gelegene Zimmer nahe des Pools. Durch die ganze Umzugsaktion ist man uns sehr entgegengekommen, und so waren die Zimmer mit drei Betten und dem entsprechenden Platzangebot ausgestattet. Platz gibt es in den Schränken reichlich. Die Steckdosen sind durchgehend Schuko-Dosen. Im Bad gibt es einen fest installierten Föhn. Der Föhn hat eine Steckdose für den Rasierer eingebaut. Die Zimmer waren immer sauber. Auf dem Schreibtisch blühte immer ein Sträußlein Blumen. Als Willkommensgruß stand eine Kleine Flasche wein und eine kleine Flasche Wasser im Zimmer. Die Handtücher wurden (obwohl ein Schild auf die Möglichkeit der erneuten Benutzung hinwies) trotzdem fast täglich, spätestens aber am 2. Tag gewechselt. Auf dem Balkon oder der Terrasse steht ein Wäscheständer für die Badesachen. sowie Kunststoff-Tisch und Stühle (die Appartements haben hölzernes Mobiliar auf dem Balkon). Bedingt durch die Bauweise haben fast nur die Zimmer der 1. Etage Meerblick, dafür sitzt man unten zwischen Palmen und blühendem Hibiskus im Grünen. Der Strom in den Zimmern und die Klimaanlage wird durch einen, am Schlüssel fest angebrachten klobigen Schlüsselanhänger mit Magneten eingeschaltet. Die Klimaanlage kann hinsichtlich Ein- oder Ausschaltzeit programmiert werden. Zum Zimmer gibt es, ohne Mehrkosten, einen Zimmersave, allerdings mit einem Schlüssel. Ein Zahlenschloß gibt es wohl nur bei den VIP-Zimmern.
In der Anlage gibt es, neben dem Hauptrestaurant, in dem es die Hauptmahlzeiten gibt, noch eine Poolbar am oberen Pool, sowie eine Taverne, die Snacks und Mittagessen, sowie Kaffee + Kuchen anbietet, und eine Poolbar am unteren Pool. Das Frühstück war sehr reichhaltig. Die obligatorischen Rühreier gab es in zwei Versionen: pur oder abwechselnd mit einem Gemüse (Erbsen, Zwiebel, Paprika), Spiegeleier, gekochte Eier. Dazu Speck, die üblichen 'labbrigen' Würstchen (schmecken irgendwie wie unser Frühstücksfleisch, war ich schon aus vorangegangenen Griechenland-Urlauben gewohnt). Ansonsten ein warmes Gemüse, Kartoffeln, Pfannkuchen, frisch gebackene süße Teilchen, Müsli und Cornflakes&Co in allen erdenklichen Varianten. Obst (frisch und aus der Dose), Wurst und Käse, Brötchen, Brot, Toast ... also alles, was man halt so bei einem Buffet erwartet. Kaffee gab es immer reichlich in einer Kanne auf den Tisch. War sie leer, gab es problemlos Nachschub. Aus dem Automaten gab es Apfel-, Grapefruit und O-Saft (vermutlich Konzentrat). Frischen O-Saft gab es nur gegen Cash. Haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Abwechslung beim Frühstück gab es nur bei der Art der Rühreier, den Würstchen/Speck und dem warmen Gemüse. Das Abendessen bestand aus einer Salatbar mit verschiedenen Salaten, die sich im Laufe der Woche immer mal wiederholten. Es gab viel Fisch - als Filet oder im Salat. Sehr Positiv: Mit Shrimps, Tintenfisch etc. wurde nicht gegeitzt. So viel Fisch wie in diesem Urlaub habe ich noch nie gegessen! :-) Neben den fertigen Salaten gab es am zweiten Buffet Rohkost und typisch Griechisches (Dolmades, Oliven, Tzaziki...). Die Hauptspeisen haben täglich gewechselt. In den zwei Wochen haben sich nur wenige Gerichte wiederholt. Auch hier viel Fisch, Oktopus etc. Da viele Italiener im Hause waren, kam auch die Pasta-Fraktion nicht zu kurz. Das Personal auch hier sehr freundlich und zu kleinen Späßen bereit. Die Getränkepreise waren durchweg gesalzen, entsprachen aber wohl leider dem örtlichen Standard. Auch bei Ausflügen, waren die Getränke nicht wesentlich günstiger. Für einen Halben vom Faß sind 4 Euro fällig, eine Flasche Mythos-Bier (0.33) schlug mit 3,20 Euro zu Buche. Für Kinder gab es eine eigene kleine Buffet-Ecke. Kindersitze waren im Restaurant ausreichend vorhanden. Beim Dessert gab es die üblichen Creme-Teilchen, Baklava, Götterspeise, Eis, Obst... Die Musik war das einzige Manko. Sie wiederholte sich sehr häufig. Das obligatorische griechische Liedgut (instrumental) bestand aus vier Stücken, die sich morgends und Abends wiederholten, dazwischen "plärrten" mal Phil Collins oder Demis Roussos durch den Saal. Die Lautstärke hat sic aber meist recht schnell auf einem erträglichen Maß eingependelt. Es empfiehlt sich nicht später als 19.30 Uhr essen zu gehen. Bis dahin hat mal recht freihe Platzwahl, danach kam es meist zu Stauungen und man mußte auf einen freien Tisch warten, der dann zugewiesen wurde. Das Restaurant war offen aber in Raucher und Nichtraucher Bereich unterteilt. Die Raucher wurden aber so extrem be- bzw. Entlüftet, daß nichts zu den Nichtrauchern vordrang. (Ich beobachtete einmal wie der Rauch einer Zigarette wagerecht vom Tisch Richtung Entlüftung davon zog...)
Das Personal war durchgängig sehr freundlich und hilfsbereit. Die Meisten sprachen gut deutsch, die anderen zumindest so viel, daß sie verstanden was man wollte (Zimmermädchen). Mit Englisch kam man aber immer weiter. Ein "Kali Mera" wurde immer verstanden und mit einem freundlichen Lächeln beantwortet. Manche Kritik aus vorhergehenden Beurteilungen kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke mir : Wie man in den Wald hineinruft so schallt es zurück! Unsere Beschwerden zur überlauten Animation und entsprechende Belästigungen bis um 12 Uhr Nachts (bis um diese Uhrzeit dürfen sie am Pool Halli-Galli machen) wurden mit großem Bedauern und dem Versprechen, mit dem Chefanimateur zu sprechen, zur Kenntnis genommen. Wirklich gebracht hat es aber leider nichts. Entweder fanden die Gespräche nicht statt oder die Animateure hatten narrenfreiheit (O-Ton der Frontdesk-Managerin: Es ist momentan sehr schwer Animateure zu bekommen...). Einen Shuttle-Bus wie in den beiden Nachbarhotels gibt es leider nicht. Ich habe es mal angeregt. Ob was draus wird... Ein Arzt hat ein Sprechzimmer im Untergeschoß der Rezeption bei den Reiseleitern. Benötigt haben wir ihn Gottlob nicht.
Das Hotel liegt am Anissaras Strand, 2-3 km westlich von Chersonisos. Vom Flughafen ist man in knapp 45 Minuten im Hotel. Direkt vor dem Hotel befindet sich ein kleiner Supermarkt mit allem was man braucht zu sehr vernünftigen Preisen. Zu beiden Seiten des Hotels befinden sich zwei Aldemar Hotels. Westlich das Aldemar Royal Village, östlich das Aldemar Knossos Village. Im Royal Village war ich mal Interessehalber: Sehr schick, mit drei Poolanlagen und mehreren Einzelpools, die wohl zu VIP-Bungalows gehören, aber riesen groß. Man verläuft sich in der Anlage. Ins Knossos habe ich es nicht geschafft. Der Strand besteht aus grobem Sand oder feinem Kies, jenachdem wie man es sieht. Man hat aber mit schmerzhaften Kieseln keine Probleme. Der Sand reicht ca. 3m ins Wasser, dann geht er in Steine über. Reicht aber, um ins schwimmen zu kommen ;-) Im Übergang zum Knossos Village geht ein gemauerter Kai ins Meer von dem aus Jet-Ski, Para-Sailing etc. angeboten werden. Je nach Wellengang erhält man aber schon mal ne Dusche. Zum Royal Village geht der Strand in Felsplatten über. An der Rezeption gibts einen Fahrplan der Buslinie und einen Ortsplan der näheren Umgebung. Der Bus nach Chersonisos kostet, wie oben erwähnt, 1 Euro, nach Heraklion 2,50 Euro. Das Taxi von/nach Chersonisos kostet 6 Euro
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Anlage verfügt über eine eigene Tennis-Anlage, Billard-Tische bei der Lobby-Bar, Tischfußball und Tisch-Hockey an der Poolbar. Im Haupthaus gibt es einen Fitnes-Raum sowie ein Hallenbad und Sauna. Wassersport am Meer durch Fremdanbieter. Ein Juweliergeschäft und einen (sehr) kleinen Minimarkt waren ebenfalls vorhanden. Internet-Plätze gab es zwei, die im Raum einer kleinen Bibliothek untergebracht sind. Zum Strand habe ich mich bereits weiter oben ausgelassen. Schirme und Liegen gab es ohne Gebühr (Strand und Pool). Für jeden Gast gab es beim Check-In eine Karte für ein Strand-Badetuch, die beim Auschecken wieder abgegeben werden muß. Tausch der Badetücher problemlos am Pool möglich. Liegestühle waren trotz hoher Belegung des Hotels immer ausreichend vorhanden. Die Animation, wie bereits vielfach gescholten, bestand aus einem permanenten italienischen Geplärre aus voll aufgedrehter Lautsprecheranlage am unteren Pool (dort vo auch die VIP-Appartements liegen...). Diese wich nur zur Mittagszeit und am späten Nachmittag einer wohltuenden Ruhe. Die Abendanimation war nicht viel besser. Wir wohnten ca. 200m von der "Bühne" weg, und haben uns Abends sogar ein Mal ins Zimmer geflüchtet, weil es draußen nicht auszuhalten war. Dieser Umstand macht eigentlich die restliche positive Bewertung der Anlage zunichte. Solang Venta Club in der Anlage sitzt, kann ich niemandem ruhigen Gewissens diese Anlage empfehlen. (Ohne das Geplärre, hätte es hier durchaus 5 Sonnen gegeben)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |