- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Antonios ist ein kleines Hotel mit nur 11 Zimmern. Die Lage ist ideal und es hätte ein wunderschöner Urlaub sein können. Leider ist die Einrichtung nicht nur alt und abgewohnt (damit hatten wir bei dem Preis gerechnet) sondern es ist einfach nur dreckig in den Zimmern. Zimmerreinigung ist ein Fremdwort, genauso wie Handtuch- und/oder Bettwäschewechsel und wird nur nach Aufforderung und sehr missmutig gemacht. Die Gastfreundlichkeit kam bei uns nicht echt an, denn immer wieder bemerkten wir, dass es nur ums Geld ging. 3€ pro Tag für den Safe (draußen auf dem Hof), 3€ pro Tag für die Klimaanlage (die unzureichend funktionierte) - beides wurde auch in Rechnung gestellt für die 3 Tage, an denen wir unterwegs waren und beides nachweislich nicht genutzt hatten!!!
Es war klar, dass das Zimmer klein sein würde und die Möbel nicht ganz neu. Was uns erwartete, war winzig und sehr verbraucht. Die Eingangs- und Balkontüren blieben nur zu, wenn man sie abschloss - was allerdings mehr zur Beruhigung war - Sicherheit ist etwas anderes. Allerdings stand die Bakontür (im 1. Stock) eh meist offen, wenn wir vom Baden wiederkamen. Da wollte die Putzfrau wohl für ein angenehm warmes Zimmer sorgen. Ablagen im Schrank - Fehlanzeige. Entweder man nutzte die wenigen Kleiderbügel, den Schrankboden (auf dem noch irgendwelche Decken und Handtücher rumlagen) oder ließ seine Sachen im Koffer. Allerdings war das Zimmer so klein, dass es schon schwierig war, 2 normalgroße Koffer so unterzubringen, dass sie nicht störten. Der Balkon war zur Straße, was nicht sonderlich störte, da es abends recht ruhig war. Die Bakonkästen waren ein Witz - lieblos eingesteckte Kunstblumen - ohne diese Kästen wäre es besser gewesen. Das Bad war auch sehr klein und dreckig, die Dusche schaute man besser nicht zu genau an. Die Armturen sind wahrscheinlich noch nicht richtig geputzt worden. Den Fön habe ich vorsichtshalber nicht benutzt - mit Isolierband umwickeltes Kabel genoss mein Vertrauen nicht besonders. Auf dem Schrank stand ein Mini-Fernseher mit 2 deutschen Kanälen, die irgendwo zwischen Sender 1 und 500 lagen. Da wir nicht deswegen im Urlaub waren, war auch das nicht weiter schlimm. W-Lan funktionierte im Zimmer nicht, dazu musste man draußen im Essbereich sitzen. Die Klimaanlage konnte man auf die gewünschte Zimmertemperatur einstellen, es konnte allerdings passieren, dass man bei eingestellten 25°C Frostbeulen bekam oder auch andersherum. Ein Wohlfühlzimmer war es definitiv nicht - mit viel gutem Willen haben wir über das meiste hinweggeschaut - trotzdem hätten wir ein wenig mehr Sauberkeit bevorzugt.
Wir haben im Motel nur gefrühstückt. Die Auswahl war übersichtlich, was aber nicht störend war. In der ersten Woche kamen wir scheinbar immer zu spät - das Obst (im allg. Melone) war immer bereits alle, wenn wir gegen 9.30 Uhr auftauchten (Frühstück gab es bis 10 Uhr). In der zweiten Woche war von allem mehr da - ich weiß nicht ,ob die Gäste weniger gegessen oder das Angebot vergrößert wurde.
Die überwiegend guten Bewertungen zur Freundlichkeit und Sauberkeit haben uns zur Buchung bewogen - leider ein fataler Fehler. Freundlich ja - zumindest solange keine Beschwerden sind. So wurde meinem Partner auch sehr freundlich angeboten, ihn für 20€ mit nach Antalya zu nehmen (der Hausherr wollte da sowieso hin), öffentl. Verrkehrsmittel kosten ca. 7€, über ein Reisebüro hat er dann 11€ gezahlt - ist das Freundlichkeit??? Zimmerreinigung fand nur sehr sporadisch und auch dann nur unzureichend statt. Alle 2-3 Tage wurde das Bad gereinigt und die Handtücher gewechselt - egal wie dreckig diese waren. Im Zimmer lag fast immer Sand auf dem Fußboden (auch nach der sogen. Reinigung). Ob die Bettwäsche innerhalb der 2 Wochen gewechselt wurde, kann ich nicht mit Gewissheit sagen - aufgefallen ist es nicht. Wir hatten am Ende des Urlaubes das Gefühl auf sand zu liegen :(. Trotz mehrfacher Beschwerde änderte sich nichts.
Die Unterkunft ist zentral und trotzdem recht ruhig im historischen Side gelegen, der nächste Strand ist ca. 50m entfernt. Allerdings haben wir den Strand auf der anderen Seite der Halbinsel bevorzugt, da dort keine Gebühren für Liegen und Schirme verlangt wurden. Einkaufsmöglichkeiten gibt es gleich um die Ecke, Schnäppchen aber sind kaum zu sehen.Die Läden haben sich überwiegend auf russische Kundschaft eingestellt. Einfach mit dem Dolmus nach Manavgat fahren - in den ganz normalen Geschäften gibt es viel bessere Angebote. Restaurants sind in allen Preiskategorien zu finden - die etwas abgelegeneren, mit vielen einheimischen Gästen, sind meist die preiswerteren mit guter einheimischer Küche.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Cordelia |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |