- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel bzw. die Anlage macht einen sehr guten Eindruck und weicht durch die Aufteilung der Apartments in insgesamt 11 Wohnblocks vom üblichen "Hotelbunker"-Flair ab. Wie viele Zimmer genau vorhanden sind, weiß ich nicht. Unser Block hatte 10 Zimmer, verteilt auf EG und drei weitere 3 Etagen. Aufzüge gibt es keine. Gleich zu Beginn haben wir unser (für Erwachsene) obligatorische All Inclusive Bändchen bekommen. Wenn man Kontakt zur Außenwelt per World Wide Web über W-LAN haben möchte, kann man an der Rezeption, einen befristeten Zugangsschlüssel erwerben (z. B. 1 Woche 15 Euro). Nutzen kann man den Zugang allerdings nur mit einem Gerät! Da wir mit zwei Kindern dort waren, befanden wir uns in bester Gesellschaft, da dort fast ausschließlich Familien mit Kindern aus Deutschland bzw. Deutsch sprechend, anzutreffen waren.
Zu den Zimmern gibt es nicht viel zu sagen. Die Größe ist angemessen und man kommt ganz gut mit 2 Erwachsenen und zwei Kindern klar. Neben den Betten im Schlafzimmer werden die im Wohnraum stehenden Sofas für Person 3 und 4 als Betten umfunktioniert. Die Matratzen waren uns viel zu weich. Die Zimmer haben sehr große Balkons/Terassen. Wir hatten sogar zwei (in der 2. Etage). Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Zimmern aussieht. Die Reinigung war Okay!
Essen konnte man entweder im klimatisierten Speisesaal, in dem sich auch das Bufett befand, oder aber im nicht klimatisierten Bereich vor dem Speisesaal. Einen Platz hat man zu jeder Zeit bekommen. Zu gewissen Stoßzeiten muss aber auf jeden Fall mit einigem „Gegenverkehr“ gerechnet werden. So richtig gemütlich war das dann leider nicht. Die Sauberkeit war in Ordnung. Hier wurde trotz Hochbetrieb, in der Regel nach jeder Benutzung eine neue Tischdecke verwendet. Das Essen (Mittags und Abends) fanden wir richtig gut. Es waren immer verschiedene Hautgerichte und Beilagen vorhanden, so dass wir immer was gefunden haben! Das Frühstück hätte etwas abwechslungsreicher sein können, was Wurst und Käse betraf. Getränke gibt es in der Anlage entweder direkt an der Bar oder an den aufgestellten Automaten zum selber zapfen. Auch Bier kann man sich selbst zapfen. Die Cocktails aus der All-Inclusive Karte hat man an der Bar bekommen, welche aber auch aus dem Automaten abgefüllt wurden. War zwar lecker, aber mit einem „richtigen“ Cocktail nicht zu vergleichen!
Bei Ankunft wurden wir freundlich empfangen. Viele unserer Fragen brauchten wir gar nicht zu stellen, da wir nötigen Infos beim Empfang an der Rezeption erhalten haben. Da wir leider erst um 21 Uhr im Hotel angekommen sind, gab es kein normales Abendessen-Buffet mehr, sondern nur noch eine sehr abgespeckte Version mit Brötchen/Brot, Aufschnitt und Salat, was wir aber völlig ok fanden. Allgemein war das gesamte Serviceteam immer nett und freundlich. Manchmal habe ich hochgezogene Mundwinkel beim Servicepersonal im Speisesaal und im Barbereich vermisst. Ich glaube, dass das dem hohen Stressfaktor in Stoßzeiten geschuldet war. Aber unfreundlich ist uns dort niemand begegnet. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. In der Anlage gab es auch einen Raum in dem ein Arzt zu verschiedenere Zeiten eine Sprechstunde abgehalten hat, die ich aber nicht näher benennen kann, da diesen „Service“ zum Glück keiner von uns in Anspruch nehmen musste.
Das Hotel liegt auf der Grenze zwischen Cala Millor und Cala Bona. Vom Hotel aus kann man je nach gewählter Strecke quasi immer gerade aus gehen, bis man ans Wasser gelangt. Wir haben immer so ca. 10-15 Minuten gebraucht. Ohne Kinder schafft man den Weg dann allerdings auch mal etwas schneller, jedoch ist es ein wenig weit, falls man am Strand bemerkt, dass man was vergessen hat. Sollte man die Absicht haben, sich Cala Millor komplett anzusehen, sollte man gutes Schuhwerk anziehen, denn zentral gelegen ist das Hotel, wie bereits oben erwähnt, nicht gerade. Deswegen haben wir einige Ecken gar nicht, bzw. nur im Vorbeifahren gesehen, als wir mit der „Sightseeing-Bimmelbahn“, die jew. eine Haltestelle an der Vorderseite des Hotels, sowie an der Rückseite der Anlage hat, eine Rundtour gemacht haben. Alle notwendigen und auch nicht notwendigen Geschäfte / Lokale findet man zahlreich an der Promenade.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Außer Sonntags gab es jeden Tag Animation ab 10:00 Uhr. Unterteilt wurde das in Altersgruppen. Minis, Maxis, Teens und Erwachsene. Ob wohl ich nicht ganz unvoreingenommen gegenüber Animateuren war, muss ich sagen, dass sich das Animationsteam super um die Kinder gekümmert hat. Es gab immer wieder abwechslungsreiches Programm, z.B. wurden die Kinder geschminkt, haben Piraten gespielt, sind spazieren gegangen, haben Ausflüge zum Strand und zum Spielplatz gemacht, haben eine Zeitung gebastelt etc. Über die Erwachsenen-Animation kann ich nicht viel sagen, hat sich aber auch aus interessanten Angeboten, wie Bogenschießen, Beach-Volleyball, Tischtennis, Aqua-Fitness usw. zusammen gesetzt. Besonders hervorheben möchte ich in Bezug auf die Animation, dass die Animateure nie aufdringlich waren. Wenn man nicht mitmachen wollte, dann haben sie einen auch in Ruhe gelassen. Der Pool war okay, könnte für meinen Geschmack für die Anzahl der Gäste etwas größer sein. Ein kleiner Pool für die Kleinen, war direkt an den Großen angeschlossen. Am Pool gab es sehr viele Liegen. Man hatte aber kaum eine Chance vor ca. 16/17 Uhr eine Liege zu bekommen, sofern man keine Lust hatte, sich um 8:00 Uhr morgens, an dem Run auf die Liegen zu beteiligen um diese mit Handtüchern zu „reservieren“. Hier müsste meiner Meinung nach das Hotel tätig werden und dem Verhalten einen Riegel vorschieben. Der Spielplatz war nicht gerade der Hammer, aber die Kinder hatten Spaß! Leider war der Spielplatz abends nicht beleuchtet. Für die späteren Stunden also eher nichts mehr. Zweimal in der Woche wurde eine Hüpfburg aufgebaut. Die Benutzung musste man allerdings bezahlen (5 Euro).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sascha |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |