Aparthotel Ciudad Laurel

Die Anlage ist insgesamt schon etwas in die Jahre gekommen, was man an den durchgelegenen Liegen, den Löchern in dem Sonnenschutz auf der Terasse, sowie den etlichen beschädigten Fliesen sehen kann. Die Anlage und Verteilung der Appartements ist gut und in den kleinen Verbänden recht übersichtlich. Allerdings steht die Anlage für jeden offen, so dass es vorkommen kann, dass einheimische Jugendliche auf der großen Wiese auch mal Fußball spielen bzw. hotelfremde die Anlage problemlos betreten können und so auch nah an die Balkone bzw. Terassen ran kommen. Das Internet ist leider nicht kostenlos und der Empfang ist auch nur mittelmäßig, je nach Lage der Wohneinheit. Es gibt auf den Zimmern keinen Safe aber man kann sich ein kleines Schließfach an der Rezeption mieten. Die AI-Versorgung läuft tagsüber über Getränkeautomaten mit Plastikbechern bzw. im Speisesaal gibt es Gläser. Allerdings werden die Geräte nur sehr selten gereinigt, daher sollte man immer vorher kontrollieren, dass das Gerät am Ausguss schimmelfrei ist. Das Gleiche gilt auch für die Softeismaschine. Es hieß, dass der Pool neu gemacht werden sollte. Ob das geschehen ist, kann ich nicht beurteilen.

Die Zimmer waren zweckmäßig eingerichtet. Die Betten waren sehr sauber (auch unter dem Laken). Auch das Badezimmer war vollkommen in Ordnung von Größe und Sauberkeit. Allerdings sind die Appartments sehr hellhörig. Schritte und Stimmen von draußen sind gut zu hören.

Es gibt eine Bar und ein Restaurant. Der Service an der Bar war ganz ok, wobei es oft zu wenig Gläser gab und man mal größere Gläser bekam, dann mal wieder kleinere. Cocktails kommen aus einer Maschine (Fertiggemischt) und waren nicht ganz so gut. Das Essen im Restaurant entsprach definitiv nicht unseren Erwartungen. Meist war das Essen recht kalt, da die Wärmeplatten entweder ohne Wasser oder gar nicht betrieben wurden. Erst nach einer Reklamation war das Essen einen Abend wirklich heiß und man spürte die Wärme der Warmhaltevorrichtung. Der Sinn des Lifecookings wurde verfehlt, da immer auf Vorrat gebraten wurde und die Pfannekuchen, Fisch, Fleisch, etc. dann trotzdem zu kalt waren. Die Spiegeleier waren zudem häufig auch angebrannt. Von der Auswahl her gab es jeden Abend zwar unterschiedliche Sachen, allerdings wiederholten sich diese während der 14 Tage mehrfach. Mehrfach Bratwurst, Burger, Hänchenkeulen. Zudem 3 Mal Hähnchendöner, worauf man in Spanien eigentlich verzichten kann. Jeden Abend gab es eine Reis- oder Nudelpfanne, allerdings waren es zwei unterschiedliche Reispfannen und eine Nudelpfanne im Wechsel. Man wurde also satt aber von Genuss kann man nicht reden und nach 11 Tagen haben selbst die Kinder lieber Brot gegessen, anstatt kalte Nudeln oder Pommes. Das Personal war sehr freundlich.

An der Rezeption wird fließend und gut verständlich deutsch gesprochen und man war äußerst hilfsbereit, da unsere Koffer abhanden gekommen waren. Anrufe beim Flughafen wurden von den netten Damen an der Rezeption übernommen. An der Sauberkeit der Zimmer gab es nichts auszusetzen. Leider waren wir auf einen Arzt angewiesen, der zwar unter der Woche regelmäßig im Hotel seine Sprechstunde hat, allerdings am Wochenende kostet die Anfahrt des Arztes ca. 80 € zusätzlich, was uns natürlich vorher nicht gesagt wurde. Zudem liegt die Praxis des Arztes weiter entfernt (3km), so dass man für einen Kontrollbesuch in der Praxis weit laufen muss.

Der Transfer dauerte etwas über eine Stunde. Der nächste kleine Supermarkt (normale Preise) hat ein gutes Sortiment. Auch Windeln kosten nicht so viel mehr. Zur Strandpromenade läuft man mit zwei kleinen Kindern ca. 10-15 min. Die Restaurants im Ort bieten auch kostengünstig einen Mittagstisch (5-7€), falls man außerhalb Essen möchte. Die kleine Bimmelbahn hält auf beiden Seiten des Hotels, so dass man eine kleine Rundfahrt durch Cala Millor und den Nachbarort (auch ein schöner Strand) macht. Ebenso befindet sich direkt beim Hotel eine Bushaltestelle, von der aus man für kleines Geld zu den umliegenden Orten fahren kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Miniclub war sehr schön und es wurde immer was gemacht Ebenso war die Minidisco für die Kinder toll. Auch das Animationsteam war sehr bemüht und das Abendprogramm war schön und abwechslungsreich. Der Pool war um diese Zeit sehr kalt und da der Kinderpool nicht seperat ist, war auch zu kalt für ausgiebiges Plantschen. Das Meer hingegen war noch recht warm. Wie schon erwähnt waren die Liegen am Pool schon ziemlich durchgelegen. Der Spielplatz ist auch schon ziemlich runtergekommen.