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Heinrich (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2016 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Nicht so wie erhofft
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt in einer Nebenstraße, vom Meer nur durch die Uferpromenade getrennt. Direkt vor dem Haus ist kein Badestrand. Man muss die Promenade einige Minuten links oder rechts entlang laufen und gelangt dann jeweils zu ausgedehnteren sandigen Stränden, die auch bewacht sind. Das Playa Dorada ist schon etwas älter und (teilweise noch) in entsprechendem Zustand. Renovierungsarbeiten wurden durchgeführt, waren aber Anfang Mai 2016 noch nicht ganz abgeschlossen. Es scheint z. B. keine „Studios“ mit Küchenzeile mehr zu geben (wozu auch in einem Hotel mit AI-Konzept?), die alten Röhren-Fernseher wurden ausgetauscht, die Zimmer gestrichen... Andere Bereiche wurden aber noch nicht angefasst (wie Badezimmer, Türen, Toiletten in der Lobby, Mobiliar in Lobby und Speisesaal, Pool-Liegen etc. – siehe auch eingestellte Bilder). Im Zweifel empfiehlt sich eine konkrete Nachfrage beim jeweiligen Reiseveranstalter oder direkt beim Hotel (Kontaktmöglichkeiten: siehe ). Die Urlaubskataloge sind offenbar noch nicht alle auf aktuellem Stand. Das Haus hatte über die Wintermonate geschlossen. Der Betrieb wurde erst ab dem 29.04. wieder „hochgefahren“. Dadurch gab es in den ersten Urlaubstagen diverse Anlaufschwierigkeiten (wie defekte Getränkeautomaten, Sonnenterrasse ohne Liegen und Schirme, sehr eingeschränktes Sport- und Animationsangebot u. a.), die dann aber nach und nach abgestellt wurden. Zum Hotel: Der Bus hält i. d. R. an der nächsten Straßenecke. Die letzten Meter zum Hotel muss man zu Fuß gehen. Einen Gepäckboy oder zumindest eine Gepäckkarre / -wagen gibt es nicht. Wer körperliche Einschränkungen hat und Koffer mit in den Urlaub nimmt, hat da Schwierigkeiten. Auch die kleinen Fahrstühle (2 für je max. 4 Personen; 1 für max. 6 Personen – der ist aber häufig durch die Reinigungskräfte mit Wäschewagen belegt) sind für Gäste mit größerem Gepäck oder Familien mit Kinderwagen manchmal ein Problem. Der Schallpegel in Lobby und Speisesaal ist ab und an recht hoch. Wenn es draußen kalt ist oder bei schlechtem Wetter die Abendanimation drinnen durchgeführt wird, fühlt man sich manches Mal wie in einer Bahnhofshalle (siehe Fotos). Die Rezeption ist tagsüber mehrsprachig besetzt. Abends / nachts sollte man aber die englische Sprache beherrschen. WLAN ist in der Lobby bis hin zur Außenterrasse (teilweise auch auf den Zimmern zur Poolseite hin) kostenfrei verfügbar. Ansonsten ist ein kostenpflichtiger Zugang erforderlich. Hallenbad, Spa / Sauna, Fitnessraum und Disco sind nicht vorhanden. Die „Swimmingpool-Landschaft“ besteht aus einem Pool und einem angrenzenden kleinen Kinderbecken (siehe Fotos), die von einer Aufsicht / Bademeister überwacht werden. Zu den Zimmern: Wir hatten ein Studio gebucht, mit der Bitte: möglichst weit oben im Hotel. Die Unterbringung erfolgte wunschgemäß im 7. Stock (Zimmer 705). Teilweise renoviert, es war aber noch Einiges zu erledigen (s. o.). Ein kostenpflichtiger Safe, mit Schlüssel, ist vorhanden. Mein 10-Zoll-Tablet passte knapp hinein. Genügend Ablageflächen und Stauraum für 2 Personen im Kleiderschrank und in der Kommode. Eine Info-Mappe für den ersten Hotel-Überblick und Schreibzeug gab es leider nicht. Auch einen Rauch- bzw. Brandmelder haben wir nicht gefunden. So etwas soll nach Auskunft der Rezeption nur in „Allgemeinräumen“ (wie Küche, Lobby, Bar, Restaurant etc.) vorgeschrieben sein, sowie in reinen Hotelzimmern. Hier hätte man aber Appartements und Studios…!? Die Klimaanlage konnte kostenpflichtig zugebucht werden. Allerdings nur mit Kaltluft, was in den ersten kühlen Urlaubstagen aber nicht unbedingt hilfreich war. Angebot der Rezeption: Eine 2. Decke für das Bett. Damit bekomme ich jedoch das Bad nicht warm, und feucht-klamme Wäsche (wie Handtücher) nicht trocken. Erst auf Nachfrage mehrerer Gäste – u. a. mit kleinen Kindern – wurde Warmluft zugeschaltet. Das Bad war sehr klein. Die Tür ging gerade auf. Ein Aufenthalt von 2 Personen gleichzeitig ist nicht möglich. Keine Wäscheleine / Handtuchhalter für nasse Sachen oder die Duschtücher. Der Heizkörper im Bad war ohne Funktion. Pro Woche wurden 2 kleine Stückchen Seife hingelegt. Shampoo, Duschgel, Bodylotion, Wattestäbchen und ähnliche Annehmlichkeiten haben wir aber vermisst. Der Balkon war vergleichsweise groß. Ein Tisch, 3 Stühle, eine Wäschespinne an der Wand. Und toller direkter Meerblick. Essen und Getränke: Neben dem Frühstück gab es mittags und abends kalt-warmes Büffet mit Suppe, Salaten und Nachtisch (siehe Bilder). Immer mit mehreren Fisch- und Fleischvariationen sowie diversen Beilagen. Von der Angebotsvielfalt und dem Geschmack her war hier nichts zu beanstanden. Manche Gerichte waren allerdings nur (landestypisch?) lauwarm. Darüber hinaus wurden tagsüber kleine Snacks und Kuchen angeboten. Die Essenszeiten sind mit jeweils 3 Stunden für F / M / A großzügig bemessen. Bei den „Standardgetränken“ (Wein, Bier, Softdrinks, Wasser) musste man sich selbst bedienen. Sekt, höherprozentige Alkoholika (hier auch verschiedene internationale Spirituosen!) und Cocktails wurden vom Barkeeper ausgeschenkt / gemixt. Alle Getränke (auch alkoholische) werden von 10:00 – 24:00 Uhr angeboten. Zu den Gästen: Zum Saisonbeginn Ende April kamen etwa 2/3 der Urlauber (geschätzt) aus England und den Niederlanden. Weitere Besucher aus Polen, Deutschland, Frankreich, Spanien. Vom Kleinkind bis zum fortgeschrittenen Rentenalter waren alle Altersstufen vertreten. Leider wichen bei einigen Gästen die Vorstellungen von lustigem Feiern, Benehmen, Esskultur, Trinkverhalten, angemessener Bekleidung usw. doch erheblich voneinander ab. Hier hätte man sich manchmal mehr Konsequenz des Personals gewünscht… :-( Das Personal: Durchweg freundlich und motiviert. Es sprechen nicht alle deutsch, aber mit etwas Englisch kommt man auch ganz gut zurecht. Die Animation bemühte sich um ein gutes Programm. Bei vielen Gästen bestand nur leider kein Interesse. Allgemeines / Tipps: Gegenüber vom Hotel befinden sich ein Supermarkt und diverse Shops, ebenso an der Strandpromenade. Fahrrad- und Autoverleiher gibt es in der unmittelbaren Umgebung. An mehreren Stellen kann man Ausflüge buchen, die sich aber oft im Preis nicht wesentlich von den Angeboten der Reiseveranstalter unterschieden. Mehrere Ärzte haben eine Praxis in der Nähe. Gute Busanbindungen (in alle Richtungen), nur ein paar Gehminuten vom Hotel entfernt an der Hauptstraße. Zum Bummeln kann man mit dem solarbetriebenen „Mini Trenet“ stündlich bis nach Cala Millor fahren. Die Endhaltestelle (Nr. 9) befindet sich vom Hotel aus rechts an der Promenade, nur wenige Meter zu laufen. Wer gerne Fisch isst, sollte unbedingt das „Es Mollet (Zum Onkel Willy)“ besuchen. An der Strandpromenade rechts halten, gut 10 Minuten zu Fuß am Wasser entlang, direkt hinter dem Badestrand auf einer Landzunge mit kleinem Bootshafen. Die Fisch-Paella war Spitze, die Preise sind moderat. Fazit: Wem in erster Linie Sonnenbaden und AI wichtig sind, der wird hier zufrieden sein. Wer mehr Wert auf Komfort legt, sollte sich aber auch andere Hotels anschauen.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Wellness
  • Sport

Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
Mehr Bilder(17)
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:2 Wochen im Mai 2016
Reisegrund:Wandern und Wellness
Infos zum Bewerter
Vorname:Heinrich
Alter:56-60
Bewertungen:44